AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:53
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:26
Na ja, wenn man vom "Verständnis der Bibel" spricht, sitzt man längst in einer Filterblase - was immer das sein mag.
Nö, wieso denn?
Das hatte ich doch begründet:
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:26
Das Problem ist allein schon diese unüberschaubare Menge an heterogenen Textaussagen, welche in der Bibel stehen. Ich wäre schon mehr als zufrieden, wenn ich jedes Buch der Bibel für sich genommen, verstehen würde. Ich glaube aber nicht, dass das erreichbar ist, weil selbst innerhalb so manchen biblischen Buches theologische Diskurse aufeinander treffen. Das stört mich nicht, macht es aber auch nicht einfacher.
"DIE BIBEL" und dass sie EINE einheitliche Theologie bzw. DIE EINE WAHRHEIT repräsentieren würde, ist schon ein dogmatischer Mythos, eine Filterblase.
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:53
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:26
Viele Textaussagen der Bibel sind selbst schon subjektive Aussagen von unterschiedlichen Glaubensgemeinschaften - jüdischer (AT) und christlicher (NT) Glaubensgemeinschaften beispielsweise. Das kann bzw. muss man aber auch noch viel weiter differenzieren - falls man einzelne Textaussagen wirklich so verstehen wollte, wie sie damals von den Lesern verstanden werden sollten.
So ist es.
Wir sind uns also einig, dass es eine jüdische und eine christliche Filterblase gibt, die beide auf Glaube an Gott beruhen. In der jüdischen Filterblase haben sich die Endzeitprophezeiungen noch nicht erfüllt, es wird noch nicht mal die Ankunft des Messias erwartet, sondern Juden schicken bei jedem Pesachfest ihre Kinder auf die Straße, um nach Elia Ausschau zu halten, weil dieser noch vor dem Messias kommen muss.
In der christlichen Filterblase der Präteristen dagegen wird geglaubt, dass der Messias längst dagewesen sei:
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:53
Andreas hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:26
Der Präterismus, den du so vehement vertrittst, ergibt nur Sinn, wenn du göttliche Voraussagen mehr als nur in Betracht ziehst.
Aber warum denn? Genügt die Wahrheit denn nicht? Aber wenn es Dich beruhigt. Ja, ich ziehe sie in Betracht. Die erstaunlichste, die bis in die heutige Zeit wirkt, ist eben die Zerstörung des Tempels, wie prophezeit:
Mat 23,38 Siehe, euer Haus wird euch öde gelassen;
Du bezeichnest hier göttliche Voraussagen sogar als die Wahrheit - nicht als deinen Glauben, der möglicherweise falsch sein könnte, sondern als DIE WAHRHEIT. Ob du an Gott glaubst, oder nicht? Die Wahrheit göttlicher Voraussagen hat bei dir sogar den Rang des Wissens. Du diskutierst hier ...
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 08:32
Der Wahrheit zur Liebe.
... redest andererseits immerzu so von "den Gläubigen", als wärst du keiner von "diesen Gläubigen", welche an Gott und die Voraussagen seiner inspirierten Propheten glauben. Hmmm? Was soll man davon halten?
Immerhin gibst du zu, dass ...
AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 8. Dez 2019, 19:53
Prinzipiell sitzt jeder in einer Filterblase, dem kann ich zustimmen. Sie besitzen aber unterschiedliche Durchlässigkeiten. Insofern ist meine besser
Ich kann überhaupt keine Durchlässigkeit deiner Filterblase erkennen. Wie auch, wenn du doch die Wahrheit vertrittst? Die Wahrheit war noch nie durch "Durchlässigkeit" gekennzeichnet. Desgleichen bei Helmuth, mit dem du seit Jahren durch diverse Foren tingelst um dieses Thema ohne jeden erkennbaren Erfolg zu diskutieren. Weder deine, noch Helmuths Filterblase zeigen in der Praxis irgendwelchen Argumenten gegenüber auch nur einen Hauch von "Durchlässigkeit".