Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#581 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Mo 29. Jan 2018, 18:23

closs hat geschrieben:Denn Closs versteht die Bibel universal, Hemul wörtlich und Sven agnostisch/materialistisch - da kann 3 Mal dasselbe drin stehen, trotzdem kommt 3 Mal ein anderes Verständnis raus.
Werter closs!
Falsch geraten, denn Hemul versteht die Bibel nicht immer wörtlich. Einige Bespiele. Aus 1.Mose 2:1-3 geht z.B. in Verbindung mit der Schöpfungsgeschichte folgendes hervor:
1 Und so wurden vollendet Himmel und Erde und ihr ganzes Heer. 2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk, das er gemacht hatte, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. 3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, denn an ihm ruhte Gott von all seinem Werk, das er durch sein Tun geschaffen hatte.
Wörtlich würde das bedeuten, dass Gott Himmel und Erde in sechs buchstäblichen Tagen erschaffen hat-was Hemul aber nicht glaubt weil nicht nur die Wissenschaft sondern auch die diesbezgl. Kontexte etwas völlig anders aufzeigen. Anderes Beispiel aus
Lukas 16:19:24,
Die Geschichte vom reichen Mann und vom armen Lazarus
19 Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag prächtige Feste feierte. 20 Vor seiner Tür aber lag ein Armer mit Namen Lazarus, der war über und über bedeckt mit Geschwüren. 21 Und er wäre zufrieden gewesen, sich den Bauch zu füllen mit den Brosamen vom Tisch des Reichen; stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. 22 Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoss getragen wurde. Aber auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Und wie er im Totenreich, von Qualen gepeinigt, seine Augen aufhebt, sieht er von ferne Abraham und Lazarus in seinem Schoss. 24 Und er schrie: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir und schicke Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser tauche und meine Zunge kühle, denn ich leide Pein in dieser Glut.
Auch hier versteht Hemul die Bibel nicht wörtlich, weil nicht nur die Kontexte, sondern auch die Logik eine wörtliche Auslegung
verbietet-da es a) nicht nur unmöglich ist von der Hölle (was immer man darunter auch versteht) direkt in den Himmel zu sehen, und b) es ebenfalls unmöglich ist mit nur einer Fingerspitze Wasser die furchtbaren Höllenqualen des reichen Mannes zu lindern. Bei Bedarf kann Hemul dem bibl. universal Ausleger der Schrift closs noch weitere Beweise aufzeigen. Apropos universal. Was bedeutet es für Dich die Bibel universal zu verstehen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Detlef
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#582 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Detlef » Mo 29. Jan 2018, 19:07

Sehr viele Studien belegen inzwischen, dass Männer, die Schwule hassen, sich in Wahrheit von ihnen angezogen fühlen. Bereits Sigmund Freud, Urvater der Psychoanalyse, hatte dafür eine Erklärung parat: Wer Homosexualität in Bausch und Bogen verdamme, bekämpfe damit nur seine eigenen homosexuellen Impulse.
Gerade bei @hemul und seine exorbitant hohe Anzahl von Beiträgen gleicher Art zum Thema drängt sich dieser Eindruck auf. Ich denke, dass er ein älterer, nein, eher ein alter schwuler Mann ist, der nicht verkraften kann, dass andere ihre Neigung ausleben, während er diese zeitlebend mühevoll unterdrückt hat. Offensichtlich fühlt er sich durch Schwule und Lesben bedroht, weil Homosexuelle ihn an seine eigenen, ähnlichen Neigungen erinnern.
Wenn ein Mann sich nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer interessiert, sich das angesichts der nach wie vor vorhandenen gesellschaftlichen und religiösen Diskriminierung der Homosexuellen aber nicht eingesteht, führt dieser uneingestandene Kampf gegen die eigenen schwulen Empfindungen häufig dazu, dass der Konflikt nach außen verlagert und nicht nur die eigenen schwulen Anteile bekämpft werden, sondern auch jene Menschen, die ihr Schwulsein auszuleben wagen. Wer da nicht stark genug ist, zu sich selbst stehen zu können, gleitet da selbst in Hass uns Selbsthass ab, weil ja nicht sein kann was nicht sein darf.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#583 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Raiauer » Mo 29. Jan 2018, 19:13

Hallo Detleff, was sind denn homosexuelle Impulse...LG Rainer
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#584 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von manden1804 » Mo 29. Jan 2018, 19:19

Homosexuelle sind Menschen . Und sie müssen als Menschen akzeptiert werden .
Gott segne euch alle .

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#585 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Hemul » Mo 29. Jan 2018, 19:32

Detlef hat geschrieben: Gerade bei @hemul und seine exorbitant hohe Anzahl von Beiträgen gleicher Art zum Thema drängt sich dieser Eindruck auf. Ich denke, dass er ein älterer, nein, eher ein alter schwuler Mann ist, der nicht verkraften kann, dass andere ihre Neigung ausleben, während er diese zeitlebend mühevoll unterdrückt hat. Offensichtlich fühlt er sich durch Schwule und Lesben bedroht,
Meine Güte Deti-jetzt haste aber aus Deinem Herzen keine Mördergrube gemacht-finde ich toll-ehrlich-stimmen tut Deine Behauptung aber trotzdem nicht ganz. ;) Älterer Mann das stimmt-aber sonst? :roll: Kannste ins Tönnchen entsorgen. Ich bin und war niemals ein Schwuler-Gott ist mein Zeuge. Und dass ich hier seine Ansicht gegen den Zeitgeist verteidige heißt noch lange nicht, dass ich den HS als Menschen hasse. Habe erst bis vor kurzem mit zwei HS die Bibel studiert-waren übrigens sehr nette freundliche Menschen mit denen ich bestens zurecht kam.
PS: Eine exorbitante hohe Anzahl von Beiträge liefere ich aber nicht nur hier im HS Thread ab. ;)
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#586 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Detlef » Mo 29. Jan 2018, 20:05

Hemul hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben: Gerade bei @hemul und seine exorbitant hohe Anzahl von Beiträgen gleicher Art zum Thema drängt sich dieser Eindruck auf. Ich denke, dass er ein älterer, nein, eher ein alter schwuler Mann ist, der nicht verkraften kann, dass andere ihre Neigung ausleben, während er diese zeitlebend mühevoll unterdrückt hat. Offensichtlich fühlt er sich durch Schwule und Lesben bedroht,
Meine Güte Deti-jetzt haste aber aus Deinem Herzen keine Mördergrube gemacht-finde ich toll-ehrlich-stimmen tut Deine Behauptung aber trotzdem nicht ganz. ;) Älterer Mann das stimmt-aber sonst? :roll: Kannste ins Tönnchen entsorgen. Ich bin und war niemals ein Schwuler-Gott ist mein Zeuge. Und dass ich hier seine Ansicht gegen den Zeitgeist verteidige heißt noch lange nicht, dass ich den HS als Menschen hasse. Habe erst bis vor kurzem mit zwei HS die Bibel studiert-waren übrigens sehr nette freundliche Menschen mit denen ich bestens zurecht kam.
PS: Eine exorbitante hohe Anzahl von Beiträge liefere ich aber nicht nur hier im HS Thread ab. ;)
O.K., coole Reaktion, ick globe dir ---- und haste den beiden deine "Einlassungen" hier zum Thema auch mal vorgetragen? Was haben die dazu gesagt? Also ich hätte dir an denen ihrer Stelle in den Allerwertesten... ähm, also nicht was de denkst... getreeeehten mit dem Füßlein hätte ich natürlich... :D
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#587 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Detlef » Mo 29. Jan 2018, 20:17

Raiauer hat geschrieben:Hallo Detleff, was sind denn homosexuelle Impulse...LG Rainer
Der Begriff stammt von Sigmund Freud. Wenn du es genau und ausführlich wissen willst, könntest du z.B. hier nachlesen:
http://www.textlog.de/freud-psychoanaly ... ismen.html
https://www.welt.de/wissenschaft/articl ... hobie.html
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#588 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Mo 29. Jan 2018, 20:25

Hemul hat geschrieben:Auch hier versteht Hemul die Bibel nicht wörtlich, weil nicht nur die Kontexte, sondern auch die Logik eine wörtliche Auslegung
verbietet-da es a) nicht nur unmöglich ist von der Hölle (was immer man darunter auch versteht) direkt in den Himmel zu sehen, und b) es ebenfalls unmöglich ist mit nur einer Fingerspitze Wasser die furchtbaren Höllenqualen des reichen Mannes zu lindern.
Das sind erfreuliche Nachrichten.

Detlef hat geschrieben:Sehr viele Studien belegen inzwischen, dass Männer, die Schwule hassen, sich in Wahrheit von ihnen angezogen fühlen.
Da ist was dran - ein Muster, das für ziemlich alles gibt, weshalb es sich lohnt, über sich Gedanken zu machen, wenn einen etwas extrem stört. Denn es könnte etwas mit einem selbst zu tun zu haben.

Jedoch: Fundamental-theologische Begründungen haben damit wirklich nichts zu tun.

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#589 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von Detlef » Mo 29. Jan 2018, 20:32

closs hat geschrieben:
Detlef hat geschrieben:Sehr viele Studien belegen inzwischen, dass Männer, die Schwule hassen, sich in Wahrheit von ihnen angezogen fühlen.
Da ist was dran - ein Muster, das für ziemlich alles gibt, weshalb es sich lohnt, über sich Gedanken zu machen, wenn einen etwas extrem stört. Denn es könnte etwas mit einem selbst zu tun zu haben.Jedoch: Fundamental-theologische Begründungen haben damit wirklich nichts zu tun.
Nun, gerade hemuls und Helmuths Begründungen, und beileibe nicht nur diese, lassen aber hauptsächlich diesen Schluss zu, die "Lebenswirklichkeit" in islamischen Ländern erst recht!
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#590 Re: Wie schlimm ist Homosexualität wirklich?

Beitrag von closs » Mo 29. Jan 2018, 20:55

Detlef hat geschrieben:Nun, gerade hemuls und Helmuths Begründungen, und beileibe nicht nur diese, lassen aber hauptsächlich diesen Schluss zu, die "Lebenswirklichkeit" in islamischen Ländern erst recht!
Zunächst: Wir sind uns einig darin, dass eine Staatsordnung nicht in die sexuellen Verwirklichung-Neigungen seiner Bürger eingreifen darf und alle gleichberechtigt zu behandeln hat.

Davon abgesehen sehe ich bei der islamischen Kultur (auch in Deutschland), dass deren Bild von Mann und Frau noch sehr stark archetypisch geprägt ist. - Unsere orientierungsfrei aufgeklärte Gesellschaft nimmt dies gerne zum Anlass, auf Diskriminierung von Frauen und Töchtern hinzuweisen - zu Recht. - Aber das ist nicht alles.

Dahinter steht auch ein alltags-kulturell verankertes MEnschenbild, bei dem Mann und Frau nicht nur dadurch unterschieden sind, dass sie "zufällig" an gewissen Körperstellen Unterschiede hat - aber sonst ist alles gleich. - Sondern man sieht einen kategorialen Unterschied, der schlecht widerspruchsfrei darlegbar ist, aber von den meisten auch heute noch bemerkt wird: "Das ist ein MANN"/"Das ist eine FRAU".

Diese Unterschiedlichkeit fällt aus meiner Sicht immer mehr einer Androgynisierung zum Opfer: Das Ziel ist EIN Geschlecht, wobei halt das eine da ein Loch hat, wo das andere einen Stengel hat. Aber das war's auch schon. - Insofern ist der durchschnittliche Moslem dem Vertreter des heutigen Androgynisierungs-Wahns kulturell voraus - bei uns verschmelzen dagegen Konturen und werden zu einem Eintopf.

Was hat das mit "HS" zu tun? - Es hat insofern damit zu tun, dass bei uns "Gleichberechtigung" mit "Alles ist dasselbe" gleichgesetzt wird. - Insofern war es "früher" beim "einfachen Volk" (das in der PRaxis oft der offiziellen Gesellschaft meilenweit voraus ist) gleichzeitig liberal und unterscheidend: Man hat "Mann und Frau" als Regelfall angesehen (damals noch mit Familie - das gehörte dazu) - und dann gab es halt auch Eheleute ohne Kinder und welche "von der anderen Truppe" (= HS), die man, ohne viel drüber zu reden, mitgezogen hat: "Der gehört zu uns und Punkt".

Ich sage nicht, dass dies ideal war - aber sicherlich weiter als jetzt, wo Gleichberechtigung zum Outing gemacht wird und das noch auf Kosten dessen, was was natürlichen und spirituellen Gründen der Normalfall wäre. - Der Grund: Man kennt "das Normale" nicht mehr, weil man die Kompetenz der Unterscheidung verloren hat und feiert diesen Verlust als Fortschritt.

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