Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

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Novas
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#541 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Novas » So 20. Sep 2015, 19:06

NIS hat geschrieben:Novalis, was ist mit NDE und OBE gemeint?

Out-of-body experience und near-death experience. ;)

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NIS
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#542 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von NIS » So 20. Sep 2015, 19:17

Danke, Novalis! :thumbup: ;)
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Savonlinna
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#543 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » So 20. Sep 2015, 20:49

Novalis hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Der Tod ist eine Illusion. ;)
Kannst Du das bitte mal ein bisschen genauer erklären? :)

Das, was vergeht, ist die vergängliche physische Form; der Glaube an den Tod - und die damit zusammenhängende Angst - ergibt sich aus der exklusiven Identifikation mit dieser Form, aber eigentlich ist es nur eine Idee in unsrem Geist;

Ja, aber woran sehe ich das, dass es nur eine Idee in unserem Geist ist?
Das war meine Frage.

Die Menschen, die ich bis zum Tod begleitet habe, starben echt. Sie waren anschließend weg. Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern sowohl ich als auch die Verstorbenen sich das nur eingebildet haben, das also nur eine "Illusion" war, wie Du es nennst.

Novalis hat geschrieben:Es ist eine mögliche Betrachtungsweise, aber es steht uns auch eine ganz andere offen: es gibt keinen Tod, weil es nur Leben gibt und es geht ewig weiter.
Das Leben gibt es außehalb der Verstorbenen noch, ja.
Aber das hat mich nie getröstet.


Novalis hat geschrieben:Der "Tod" ist ein Übergang in einen geistigen Zustand ohne Körper, in dem wir ebenso leben, nur ohne die Begrenzungen des Körpers. Im Grunde geht es um eine Verwechselung von Form (Körper) und Inhalt (Geist).
Das ist jetzt aber nur eine Behauptung.
Ich kenne diese Art der Behauptung, ich habe sie zig-mal gelesen.
Nur wollte ich erklärt wissen, was das konkret bedeutet, jenseits dieser uralt-überlieferten Aussagen.
Ganz konkret, wieso das eine Illusion sei, dass die mir Weggestorbenen weggestorben sind.

Hemul
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#544 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 21:55

Novalis hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Noch bekommt jeder gem.1.Korinther 15:55-57 z.Z. den schmerzhaften Stachel des Todes zu spüren. Im Gegensatz zu Dir wird dieser Todes- Stachel für mich aber nicht so schmerzhaft sein
Jeder wird sterben...
Jeder Körper wird sterben. :)
Wenn Jesus wie es aus Matthäus 25:31-41 ersichtlich zum Gerichtstag wiederkommt wird er vorher seine himmlische Mitkönige u. Mitpriester schon ausgesucht u. zu sich in den Himmel
geholt haben. Das hatte er Ihnen gem. Johannes 14:2+3 versprochen:
2 Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten? 3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.
Das wird gem. 1.Thessalonicher 4:13-17 gleich zu Anfang seiner Wiederkunft geschehen:
13 Wir wollen euch aber, Brüder, nicht in Unkenntnis lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht betrübt seid wie die Übrigen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, wird auch Gott ebenso die Entschlafenen durch Jesus mit ihm bringen. 15 Denn dies sagen wir euch in einem Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. 16 Denn der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei dem Schall der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; 17 danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
Alle diejenigen die Jesus zu sich in den Himmel holt werden mit ihm die bewohnte Erde
richten. Paulus war gem. 1.Korinther 4:8 einer dieser himml. Regenten:
8 Aber ihr seid ja so satt und selbstzufrieden. Ihr haltet euch für so reich, dass ihr anscheinend nichts mehr braucht. Ihr bildet euch ein, schon jetzt herrschen zu können, als ob Christus bereits wiedergekommen wäre. Uns braucht ihr dabei nicht. Ich wünschte, ihr würdet wirklich schon mit Christus herrschen. Dann wären auch wir am Ziel unseres Glaubens und könnten mit euch regieren.
Stand aber allen Menschen einmal ein himmlisches Erbe in Aussicht? Die Antwort gibt uns
Jesus wie folgt in Matthäus 5:5,
5 Selig sind die Sanftmütigen; denn sie werden das Erdreich besitzen.
All diejenigen die bei Jesu Wiederkunft gem. Matthäus 25:31-34 von ihm zur rechten Seite
gestellt werden-kommen ...."OHNE DEN BITTEREN TOD ZU SCHMECKEN".... nicht in den Himmel sondern erleben hier auf Erden die Segnungen des himml. Königreiches:
31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen; 32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirte die Schafe von den Böcken8 scheidet. 33 Und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. 34 Dann wird der König zu denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, Gesegnete meines Vaters, erbt das Reich, das euch bereitet ist von Grundlegung der Welt an!
Dann werden sich die Bitten vieler Menschen um das Kommen des Königreich Gottes endlich
erfüllt haben. Gottes Königreich ist auch auf der Erde endlich Realität geworden.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#545 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » So 20. Sep 2015, 22:31

Samantha hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Sprüche 16:25,
25 Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes.
Du meinst, man solle lieber die "krummen" Wege gehen?
Lege mir bitte nix "krummes" in den Mund. :thumbdown: Aber der "krumme Weg" fängst oft mit Missachtung des Rates in Sprüche 18:1 an-wo es heißt:
1 Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und wehrt sich
gegen alles, was heilsam ist.
;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Samantha

#546 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Samantha » Mo 21. Sep 2015, 07:59

Hemul hat geschrieben:Aber der "krumme Weg" fängst oft mit Missachtung des Rates in Sprüche 18:1 an-wo es heißt:
1 Wer sich absondert, der sucht, was ihn gelüstet, und wehrt sich
gegen alles, was heilsam ist.
;)
Hat nicht auch Jesus sich abgesondert - also den "breiten" Weg verlassen, um andere auf den rechten Weg zu führen?

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Münek
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#547 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Mo 21. Sep 2015, 08:21

Hemul hat geschrieben:Dann werden sich die Bitten vieler Menschen um das Kommen des Königreich Gottes endlich
erfüllt haben. Gottes Königreich ist auch auf der Erde endlich Realität geworden.

Der Zug ist doch bereits vor fast 2000 Jahren längst abgefahren. Da kommt nix.

Ziska_Deleted

#548 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Ziska_Deleted » Mo 21. Sep 2015, 09:18

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Dann werden sich die Bitten vieler Menschen um das Kommen des Königreich Gottes endlich
erfüllt haben. Gottes Königreich ist auch auf der Erde endlich Realität geworden.

Der Zug ist doch bereits vor fast 2000 Jahren längst abgefahren. Da kommt nix.
Hallo!

Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden alle nur erdenklichen Regierungsformen ausprobiert.
Doch die Probleme wurden eher schlimmer.

Diese Regierung wird in naher Zukunft alle Probleme lösen.
http://4religion.de/viewtopic.php?f=49&t=3232

2Lena
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#549 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Sep 2015, 09:37

Savonlinna hat geschrieben: Die Menschen, die ich bis zum Tod begleitet habe, starben echt. Sie waren anschließend weg. Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern sowohl ich als auch die Verstorbenen sich das nur eingebildet haben, das also nur eine "Illusion" war, wie Du es nennst.
Bleiben wir mal weg von den Bibelsprüchen. Sie ziehen nicht, solange die Menschen nicht einmal das Einfache und Praktische verstehen. Ich habe nicht gesehen, dass Hemuls Angaben euch vom Hocker gehauen haben, wie man so sagt.

Es mag erstaunen, dass die mystischen, religiösen Reden bei den - ach so ungebildeten Naturvölkern - auf rege Anteilnahme stießen. Ihre Beobachtungen waren, was die Natur betrifft, wohl noch geeigneter für eine Anknüpfung. Sie waren nicht so "verkopft" wie Schulkinder heutiger Zeit, die "angeblich" lila Kühe malen, wenn sie eine Reklame von Schokoladenpapier kennen und selten welche in der Natur sehen.

Liebe Savonlinna, deine Beobachtungsgabe ist "schwach". Wenn du das Argument einem Spaziergänger mit einem Hund unterbreitest, wird der antworten, dass er den "Hund" nicht versteht. Jener wittert in Gräsern viele seiner Artgenossen. Der Hundebesitzer nimmt das nicht wahr. Nur durch den Zug der Leine und seine Beobachtungen mit anderen Hunden und Hundebesitzern bringt ihn zu der Erkenntnis, dass die Sinnesorgane verschieden (seine bescheiden) sind - und dass etwas vorhanden ist, das er nicht kennt.

Du kannst von Glück oder Unglück reden, dass du die Gabe des "Sehens" nicht hast. Hättest du sie, würdest du auf den Friedhöfen oder in den Straßen und in manchen Gegenden die verschiedenen Geister sehen, die versuchen ihr Leben in die Reihe zu bekommen. Na, mal dir das mal aus, wie es ist, wenn du fest überzeugt bist tot zu sein, während du - isoliert von allen anderen, in einer "Ungläubigkeit" rumschwimmst, von keinem einzigen ansprechbar bist.

Weil diese minimale Voraussetzung des Sehens nicht gegeben ist, uns die angebliche Naturwissenschaft zahllose Bären mit falschen Ausbildungen aufbindet, kommen die Leute auch nicht auf den Einfall, grundlegend sich Gedanken zu machen um die "letzten Dinge". Wäre das, dann könnte es sein, dass man sich wieder etwas an die Bibel klammert, die auch nur kleinste Hinweise in der Religion sieht und auf andere Reiche stößt.

Nun ist es leider so, dass die Menschen ihre Sinne auf Teufel komm raus - wie mit Absicht und in Zerstörungswüten verderben. Sie konsumieren Rauschmittel, Rauschgetränke mit Alkohol. Sie nehmen Aromadrogen in Unmengen auf, von Waschmitteln bis zur Klospülung. Sie haben denaturierte Lebensmittel, die ihre Kräfte aufzehren. Sie nehmen Zucker und Salze und Aromen, mit denen ihnen die Sinnesgaben nehmen. Die Liste ist ziemlich lang an falschen Lebensweisen. Was glaubst du wohl, warum in den Klöstern des Mittelalters (oder auch in den östlichen Gruppen) bescheiden und betend gelebt wurde?

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Savonlinna
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#550 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » Mo 21. Sep 2015, 10:03

2Lena hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben: Die Menschen, die ich bis zum Tod begleitet habe, starben echt. Sie waren anschließend weg. Ich wüsste jetzt nicht, inwiefern sowohl ich als auch die Verstorbenen sich das nur eingebildet haben, das also nur eine "Illusion" war, wie Du es nennst.
[...] Liebe Savonlinna, deine Beobachtungsgabe ist "schwach".
[...]
Du kannst von Glück oder Unglück reden, dass du die Gabe des "Sehens" nicht hast. Hättest du sie, würdest du auf den Friedhöfen oder in den Straßen und in manchen Gegenden die verschiedenen Geister sehen, die versuchen ihr Leben in die Reihe zu bekommen.
Stimmt. Ich sehe auf den Friedhöfen nichts dergleichen.

Aber Novalis hat nur Texte zitiert.
Das machen viele. Wenn man nachfragt, was sie meinen, kommen immer nur die ewig gleichen Texte.
Dann winke ich nur ab.

Du hast immerhin was zu bieten, 2Lena. Du siehst auf den Friedhöfen die Geister der Verstorbenen. Dann kannst Du - aus Deiner Warte - immerhin mit Recht sagen, dass Tod eine Illusion sei.

Da stellen sich dann andere Fragen. Wieso sieht der eine etwas, der andere nichts?

2Lena hat geschrieben: Na, mal dir das mal aus, wie es ist, wenn du fest überzeugt bist tot zu sein, während du - isoliert von allen anderen, in einer "Ungläubigkeit" rumschwimmst, von keinem einzigen ansprechbar bist.
Da Du ja zu den Beobachtern gehörst und nicht selber ein verstorbener Geist bist, ist das Ausmalen, wie diese sich fühlen, eine Grenzüberschreitung.
Da malt sich jeder was anderes aus.

Wichtiger ist mir im Moment, wie DU Dich fühlst, wenn Du über Friedhöfe gehst.

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