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Kindesmisshandlung dank der Bibel"
ThomasM hat geschrieben:Hemul hat geschrieben:
Die Logik des Users Tyrion mag manchmal verdreht sein. Nachfolgend passt sie aber wie die berühmte Faust aufs Auge:
ThomasM hat geschrieben:Wichtig und zentral ist für Gott der verantwortliche, nicht egoistische Umgang mit Sexualität.
Tyrion hat geschrieben:Ob Gott das so sieht, kannst du nicht wissen. Du vermutest es, legst es ihm aber so in den Mund, als gebe es keinen Zweifel. Gleichzeitig sagst du, die Bibel wurde von Menschen geschrieben und muss im Kontext gelesen werden. Und trotzdem weißt du, wie Gott über manche Dinge denkt. Ist das nicht anmaßend?
Finde ich auch sehr-sehr anmaßend.
Ja, ich weiß, dass das für dich anmaßend ist.
Na klar ist es für mich anmaßend wenn du folgendes von dir gibst:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 50#p229310
ThomasM hat geschrieben:Die Ablehnung der Homosexualität war und ist eine sehr stark gesellschaftlich geprägte Einstellung. Sie ist verknüpft mit patriarchalischen Strukturen, auch in Staaten wie Indien oder China wird Homosexualität stark abgelehnt. Im Westen ist diese gesellschaftliche Einstellung in die Verbindung von Religion und Gesellschaft eingegangen.
Ja, und auch hier muss die Lesart angepasst werden. Der entscheidende Hebel ist das Doppelgebot der Liebe. Verboten ist, was der Liebe widerspricht. Und es ist eindeutig so, dass auch liebevolle und stabile homosexuelle Partnerschaften möglich sind. Daher ist ein generelles Verbot nicht sinnvoll. Die Vermutung, dass homosexuelle Partnerschaften im Schnitt instabiler sind und öfter zerbrechen (ich kenne aber keine Statistiken), ist erst einmal kein Widerspruch zu dieser Grundaussage.
Es gilt nur das, was auch für normale heterosexuelle Beziehungen gilt: Ein reines körperliches Ausleben der Sexualität, das den Partner nur als "lebende Gummipuppe" benutzt, ist reiner Egoismus und nicht im Sinn Gottes und daher als Sünde zu betrachten. Ebenso das Wechseln von Partnern (Thema "Lebensabschnittspartner"). Hier schlägt das Liebesgebot zu und definiert das Partner-Hopping als Sünde.
Hier passt du etwas unter dem Deckmantel der Liebe dem Zeitgeist an-obwohl der Gott der Bibel seine Ansicht über Homosexualität ausdrücklich nicht nur im AT sondern auch im NT missbilligend zum Ausdruck gebracht hat. Wie gefährlich
praktizierte Homosexualität selbst wenn Liebe im Spiel sein sollte in Wirklichkeit ist -lassen Pauli Worte in 1.Korinther 6:9 unmissverständlich wie folgt erkennen:
9 Muss ich euch daran erinnern, dass die, die Unrecht tun, keinen Anteil am Reich Gottes bekommen werden, dem Erbe, das Gott für uns bereithält? Macht euch nichts vor: Keiner, der ein unmoralisches Leben führt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, homosexuelle Beziehungen eingeht, 10 stiehlt, geldgierig ist, trinkt, Verleumdungen verbreitet oder andere beraubt, wird an Gottes Reich teilhaben.
Deshalb mein Rat. Beherzige endlich folgende Worte Pauli in 1.Korinther 4:6 bevor es für dich zu spät ist:
6 Liebe Brüder und Schwestern, ich habe jetzt nur von Apollos und mir gesprochen. An unserem Beispiel sollt ihr lernen, was der Satz bedeutet: "Geht nicht über das hinaus, was in der Heiligen Schrift steht."