Travis hat geschrieben:Jesus nicht als den zu erkennen, der er ist, wird in der Bibel jedenfalls nicht als folgenlose Randerscheinung beschrieben. Im Gegenteil
Jesus hat nur gesagt: „folgt mir nach“. Dabei werden wir lernen, wachsen, so wie auch die Jünger ein Wachstum erlebt haben. Ich habe gar nicht den Anspruch alle Fragen beantworten zu können (oder zu müssen) oder die einzig wahre Bibelauslegung zu haben, denn das kann nur ein allwissendes Wesen. Tatsächlich ist Jesus erst mal ein Mysterium für uns (wie im übrigen jede Person

Nachdem Jesus die Leute weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg. Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind. In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See. Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst. Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Darauf erwiderte ihm Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, daß ich auf dem Wasser zu dir komme. Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf Jesus zu. Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt? Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind. Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn.
(Matthäus 14,23-33)
Mir fällt gerade auf, wie passend das ist: am Anfang ist die Unsicherheit, aber am Ende sagen sie „Wahrhaftig, Du bist Gottes Sohn“. Das hätten sie nicht extra gesagt, wenn sie nicht vorher gezweifelt hätten oder im Unklaren darüber waren, wer er ist. Warum sollte es bei uns anders sein?
