#51 Re: Glaubenslehre der Zeugen Jehovas
Verfasst: Di 13. Feb 2018, 00:13
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ThomasM hat geschrieben:Ich denke, diese Stelle ist eine der problematischen Stellen, Jesus mit Erzengel Michael gleichzusetzen und auch Jesus nur als Mensch zu qualifizierenSka'ara hat geschrieben: In Matthäus 13:41 kann man lesen:
41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die, die da Unrecht tun
ancientfaith.com: The Fathers of Nicea: Why Should I Care? June 9, 2016 · Fr. Lawrence FarleyThis is why it matters: salvation consists in giving one’s life, heart, and soul to God, living and dying for Him down to one’s last breath and one’s last drop of blood. The issue is: may we give such loyalty, allegiance, love, and commitment to Jesus of Nazareth, or not? If He is not truly God, then giving Him such allegiance would be idolatry. No one sensibly would live and die so totally for a mere celebrity. And if the Nicene Fathers were wrong and Jesus is simply just an ancient celebrity, we ought not to give Him our lives. Our admiration, perhaps, but not lives and our worship. But in fact the Fathers of Nicene were right, and Jesus of Nazareth is God in the flesh—Light of Light, true God of true God, begotten, not made, homoousios with the Father
~ Lawrence Farley
Dazu muss man erst mal wissen, was die überhaupt vertreten, bevor man sortiert. Ich habe nun verstanden, warum ZJ glauben, Michael und Jesus wären identisch. Und wenn es jetzt wieder vom Hundertsten ins Tausendste geht, werde ich mir hier keine weiteren Lehrmeinungen mehr erklären lassen können.Novalis hat geschrieben:Die Wahrheit kann die Kritik aushalten, denn sie ist immer wahr. Was stört Dich an einer kritischen Reflexion? Sie ist für jeden Wahrheitssuchenden absolut notwendig.
Unterscheidung der GeisterUnterscheidung der Geister ist ein Ausdruck aus der Paulinischen und Johanneischen Theologie (1. Korinther 12,10; 1. Johannes 4,1-6) und bezeichnet die kritische Differenzierung von Gedanken, Gefühlsregungen und Prophetien im Hinblick auf die Frage, inwieweit sie von Gott stammen oder nicht.
Wäre ja noch schöner, ne?Novalis hat geschrieben:ihre Glaubenslehre ähnelt dem Islam; das ist von meiner Seite nicht abwertend gemeint, sondern eine sachliche Benennung.
Jetzt mal nicht die Leute verwirren! Muslime verteten, dass Jesus Gottes Sohn ist dahingehend, dass er von ihm mit Maria gezeugt wurde, dadurch Mensch wurde und ein Vorleben als Geistwesen im Himmel hatte?Novalis hat geschrieben:„Wenn der Vater und der Sohn zwei Personen sind, dann verstieße man gegen das Monotheismusgebot (Erstes der Zehn Gebote), wenn man annähme, dass Vater und Sohn vom gleichen Wesen seien, denn dann hätte man zwei Götter; andererseits kann es sich aber nicht um eine Person handeln, denn das wäre der gleichfalls schon verurteilte Modalismus (Unmöglichkeit eines leidenden Gottes).“
Dabei beriefen sie sich auf Tertullian, der gelehrt hatte, dass Jesus dem Vater untergeordnet sei (Monarchianismus). Wo finden wir die selbe Argumentationsweise? Ich sage es Dir: im Koran.
Ein wesentlicher Unterschied zum Christentum, wenn nicht DIE Grenze dazwischen.Novalis hat geschrieben:Muslime lehnen die Trinitätslehre ab und bejahen stattdessen TauhÄ«d (die Lehre von der „Unteilbaren Einheit Gottes“) Sure 112 (al-Ichlas) formuliert: „Sag: Er ist Gott, ein Einziger (Allahu ahad)... Er hat weder gezeugt, noch ist er gezeugt worden …“
Kann offenbar nicht jeder. Gerade die, von der dieser Vorschlag stammt, zeigt ja damit, was sie tatsächlich möchte.Anton B. hat geschrieben:Vielleicht können wir die kritische Reflexion mal ausnahmsweise hiervon trennen und in einem anderen Thread betreiben.
Raiauer hat geschrieben:Du kannst z.B keinen Text anführen, dass der Erzengel im At Jesus noch über sich hatte.
Grundsätzlich korrekt, d.h. mit mir weitgehendst übereinstimmend.Anton B. hat geschrieben: Theologie: Wie wird Gott dargestellt.
Geringer als mein Verständnis, d.h. weniger bedeutend und als Erzengel Michael für mich falsch. Es darf Jesus selbst nicht angebetet werden, man darf nur "im Namen Jesu" einzig allein Gott den Vater bitten.Anton B. hat geschrieben: Christologie: Wie wird Christus dargestellt.
Unpersönlich. Aber auch nicht anders als in den meisten Großkirchen, d.h. ohne tiefere Wirkung, oft nur rein theologische Konstrukte. Men lehrt über die Kraft, verfügt darüber nicht, m.E. eine unmittelbare Folge der Geringerschätzung Jesu als er tatsächlich verdient. Daher gießt er dort auch nicht aus.Anton B. hat geschrieben: Pneumatologie: Wie wird der Heilige Geist dargestellt.
Werkscharakter. Man muss sich seinen Eintritt in das Reich durch Mitgliedschaft und Mitiwrkung erwerben. Der Glaube wird "erarbeitet". Die Zunahme an Erkenntnis erfolgt durch Bibelstudium. Dazu wird als Basis der Vers Joh. 17.3 verwendet, welcher aber falsch übersetzt ist. Es wird auch jede Menge weiteres Begleitmaterial hinzugezogen, womit alle Auslegungen weitgehendst indoktriniert werden.Anton B. hat geschrieben: Soteriologie: Worin besteht das Heil, das Heilsversprechen und wie "erwerben" es die Menschen.
Hier an sich das richtige, wie ich es auch sehe. Sündhaft, in allen Belangen verbesserungswürdig.Anton B. hat geschrieben: Anthropologie: Welches Menschenbild wird gezeichnet. Evtl. Moral/Ethik.
Hier folgen sie m.E. eigenmächtigen Auslegungen der Offenbarung. Die Betonung diese Buches ist zu stark, daher ist Irrlehre eine logische Konsequenz. Man hat die Lehre auch immer wieder verändert.Anton B. hat geschrieben: Eschatologie: Wie sieht "das Ende der Welt" aus.
Alleinanspruch, gleich wie die RKK. Einzig sie allein ... derart.Anton B. hat geschrieben: Ekklesiologie:Welches Kirchen- und Gemeindebild wird gezeichnet
Sektiererisch. Ein Folge des Alleinanspruchs m.E. Keine wahre Liebe aus dem Herzen, zumeist nur Werke. So zerstören sie ganze Familien, was zwar Jesus auch voraussagt, aber es erfolgt nicht um seinetwillen sondern um der ZJ's willen.Anton B. hat geschrieben: Soziologie: Beziehung zu anderen religiösen Gemeinschaften und zur Zivilgesellschaft
Du hast den Namen IMMANUEL vergessen (Jes. 7:14, Mt. 1:23).AlTheKingBundy hat geschrieben: Noch einmal: wenn Jesus einen neuen, besser gesagt einen neuen alten Namen bekommen hätte, wäre dies in der Bibel erwähnt worden. Erst Michael, dann Jesus und dann wieder Michael.
Ne, oder?Novalis hat geschrieben:Del
Nun einmal war die Frage eine entscheidende in den ersten paar Jahrhunderten des Christentums.Novalis hat geschrieben: Warum ist diese Frage so wichtig?
Die RKK ist fähig, sich weiter zu entwickeln. Ökumene spielt auf örtlicher Ebene fast überall eine wesentliche Rolle und die Meinung der Basis, dass die anderen christlichen Kirchen nicht die Gegner sind, setzt sich überall durch. Bei uns am Ort ist das Miteinander von katholischer, evangelischer und freikirchlicher Kirche inzwischen eine Selbstverständlichkeit.Helmuth hat geschrieben:Alleinanspruch, gleich wie die RKK. Einzig sie allein ... derart.Anton B. hat geschrieben: Ekklesiologie:Welches Kirchen- und Gemeindebild wird gezeichnet