Klar, ich vestehe dich. Auch das Einfache Allägliche ist es wert darum zu bitten und Dank zu sagen. Stimmt. Wahrscheinlich haben wir uns missverstanden, darum mein Joke mit den Schuhen.
Im Vater Unser heißt es "Gib uns unser tägliches Brot ..." Genau das ist das Alltägliche, und wir sollen es nicht als selbstverständlich hinnehmen. Hingegen habe ich schon gelernt, wie Gebete erhört werden können. Ich sagte ich habe es gelernt, in der Theorie, in der Parxis fehlt mir eins oft: Der wirklich unerschütterliche Glaube.
Wie also erhört Gott? Jetzt rede ich absichtlich widersprüchlich: Indem ich es als selbstverständlich voraussetze!
Es gibt nämlich zwei Arten von selbstverständlich. Das der Geringschätzung und das des Vertrauens. Hilfst du mir? Sebstverständlich! Immer? Immer! D.h. Gott einfach beim Wort nehmen. Das wäre zweiteres.
Zuvor sagte ich nichts als selbstverständlich vorauszusetzen in dem Sinn, dass ALLES von Gott stammt. Nichts kommt von uns. Gott hat Samen geschaffen, wri können daraus Brot machen. aber es ist von ihm und nicht aus uns. Wir sollen also alles wertschätzen und nicht geringachten.
Es gibt die andere Komponente Glaube. Und hier hakt es. Wenn Glaube fehlt ist etwas "selbstverständlich" nicht möglich. Damit erhält man auch nicht, was man will. Nimmst du es aber als das Selbstverständlichste an, dass Gott uns versorgen will, dann wird ein solches Gebet in einer anderen Weise gespochen. Gott erkennt dein Vertrauen und macht einfach worum du bittest.
Das wohl beste Beispiel ist Jesu Brotvermehrung. Konnte Gott das? Selbstverständlich. Glaubten das die Jünger? Selbstverständlich nicht. Jesus schon. Verstehst du was ich damit sagen will? Wenn der Glaube in dir so wächst, dass es sebstverständlich wird, dass du auch glaubst, dass Gott dir gibt, worum du bittest, und er davon ausgehen kann, das du ihm damit dienst, dann macht Gott das auch.
Wir sehen an Jesus, dass Gott sogar einen Feigenbaum verdorren ließ, nur weil Jesus ihn verfluchte. Dabei war nicht einmal Feigenzeit. Das Geschehen werde ich zwar nie ganz verstehen, aber Gott tat es einfach. Sein Sohn, der ihm 100% gehorsam war wollte es so und es geschah so. Und Jesus benutzte den Vorfall um zu erklären, dass wir im Glauben um ALLES bitten können, auch dass ein Fluss umgeleitet wird mitten in der Stadt, wenn's um des Evangeliums willen geschehen soll.