closs hat geschrieben:Aha - also kann man auch widerstehen, wenn man nachgeben kann. - Wat nu?Janina hat geschrieben:Na und? Das ist ja auch so. Für das Nachgeben in egoistische Triebe kann man auch heute noch in den Bau gehen.
Was ist jetzt "Wille" (wir sind übrigens im falschen Thread)? - Die Bezeichnung für eine Reiz-Umsetzung in Handlung? - Oder eine Gegenkraft zur Reiz-Umsetzung in Handlung? - Oder beides?
Vorschlag: Wille ist die Kraft und Intensität mit der man ein Ziel (Entscheidung) verfolgt. Das Verb "Wollen" meint also einen Krafteinsatz.
Mut wäre dann wenn man für ein Ziel bereit ist unangenehme Folgen zu tragen, alleine die Assoziation letzerer schwächt ja den Willen bzw. setzt mehr Kraft und Intensität voraus um ein Ziel umzusetzen.
Den Willen kann man trainieren wie einen Muskeln. In dem man seine Vorsätze einhält, wird er stärker.
Wille wird im Deutschen für ganz unterschiedliche Sachverhalte hergenommen. Das ist ein zusätzliches Problem für das Verständnis. Der Wille in "sein letzter Wille" ist eigentlich der Inhalt einer Entscheidung. Der Wille in "kein Problem, Du musst es nur wirklich wollen" meint es hier in oben geschilderten Sinn. Hier wird auf die Tätigkeit selbst abgestellt.