Homosexualität und Christsein

Rund um Bibel und Glaube
Salome23
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#491 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Mi 19. Feb 2014, 22:10

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:und als Gehilfen oder Freund oder Vertrauten hatte er ja ohnehin Gott gehabt
So ist es - aber dann hätte es nie den Dualismus von gut und böse gegeben
ja und?-gabs denn im Paradies schon gut und böse, so dass es nötig wäre, dies zu wissen?

der Voraussetzung ist für bewusste Erkenntnis.
Erkenntnis worüber?
Hallo-die waren im Paradies!
Du verrennst dich da in etwas!
Ich erwähne es jetzt nochmals als Beispiel:
Wenn es , wie die Bibel es aussagt, irgendwann dieses neue Jerusalem geben wird-du weisst schon, neuer Himmel und neue Erde usw.-bedarf es dort ein Wissen um gut und böse?
Im Prinzip ist der Zustand im Paradies genau das selbe wie dann, der Baum war völlig sinnlos...
Dieser irdische Weg vom Paradies zum neuen Paradies völlig zwecklos-was sollte das bringen?
Ich kann darüber nur den Kopf schütteln-aber möge jeder glauben, wie ihm lustig ist

closs
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#492 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 19. Feb 2014, 22:17

Salome23 hat geschrieben:Ich kann darüber nur den Kopf schütteln
Dann schüttle Dich frei - Du bist doch nah dran.

Salome23 hat geschrieben:gabs denn im Paradies schon gut und böse
Nein

Salome23 hat geschrieben: so dass es nötig wäre, dies zu wissen?
Ja - wenn Gott wollte, dass der Mensch ihn bewusst erkennen kann (wollte er offensichtlich), dann war es nötig.

Salome23 hat geschrieben:Wenn es , wie die Bibel es aussagt, irgendwann dieses neue Jerusalem geben wird-du weisst schon, neuer Himmel und neue Erde usw.-bedarf es da ein Wissen um gut und böse?
Dann nicht mehr - aber DASS es überhaupt das "himmlische Reich"/die Rückkehr zum Baum des Lebens geben kann, setzt voraus, dass der Mensch Gott bewusst erkennen kann.

Im Paradies waren die Augen von A+E "getrübt" - durch den Fall wurden sie geöffnet - jetzt geht es darum, Gott mit "geöffneten Augen" zu erkennen. - Sonst wäre der ganze Zirkus doch gar nicht nötig gewesen.

Salome23
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#493 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Mi 19. Feb 2014, 22:24

Ja - wenn Gott wollte, dass der Mensch ihn bewusst erkennen kann (wollte er offensichtlich), dann war es nötig.
Wem meinst du mit Ihn? Gott?

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Naqual
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#494 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Naqual » Mi 19. Feb 2014, 22:24

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.
2, 18 ist das. :geek:

Siehst Du: Wenn das Deine Übersetzung sagt, dann ist das wieder mal interpretierend. - Der Übersetzer meint/interpretiert (!), Adam sei ein Mann (also bereits von vorne herein geschlechts-spezifisch), und übersetzt deshalb interpretierend "GehilfIN".

Bei Gen 2,23 haben wir die Formulierung "man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist." Die Luther-Übersetzung spiegelt hier textnah das hebräische Wortspiel wieder. Es heißt nicht: von Mensch genommen. Ich schließe daraus, dass der Autor sich den Menschen mit der noch nicht amputierten Extrarippe als Mann vorgestellt hat. Zudem fehlt jede Erwähnung, dass der erste Mensch (Adam) sich (geschlechtlich) geändert hätte - außer der fehlenden Rippe.
Das lässt die Vorstellung unwahrscheinlich werden, dass aus einem geschlechtslosen Protomenschen dann erst Mann und Frau entstanden. Ein geschlechtsloser Protomensch scheint auch nicht wahrscheinlich in der 1. Erzählung Gen 1, 27: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.

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#495 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 19. Feb 2014, 22:24

Salome23 hat geschrieben:Wem meinst du mit Ihn? Gott?
JA - wen denn sonst? :?:

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#496 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Mi 19. Feb 2014, 22:32

closs hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben:Wem meinst du mit Ihn? Gott?
JA - wen denn sonst? :?:
Die kannten Gott, hatten Gemeinschaft mit ihm, redeten mit ihm-was redest du denn da?

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#497 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 19. Feb 2014, 22:42

Naqual hat geschrieben:Bei Gen 2,23 haben wir die Formulierung "man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist."
Vorher (2,22) heisst es: "ER, Gott baute die Rippe, die er vom MENSCHEN nahm, zu einem Weibe". - Wahrscheinlich stehen hier im hebräischen Text abwechselnd "adam" und "isch".

Aber jetzt mal rein logisch gesehen: Wie kann Adam ein Mann sein (also ein Gegenstück zur Frau), wenn das Gegenstück selber nicht da ist? - Das klänge ja so, als sei Adam geschlechtlich (mit allen daraus entstehenden Regungen) geschaffen worden, ohne dass es dazu eine Frau gäbe. - Yin gibt es nur im Verhältnis zu Yang - ist das Yang nicht da, gibt es kein Yin.

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#498 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Salome23 » Mi 19. Feb 2014, 22:54

Vorher (2,22) heisst es: "ER, Gott baute die Rippe, die er vom MENSCHEN nahm, zu einem Weibe"
Und als die Rippe draussen war, schwuppsdiwupps, war aus dem Mensch ein Mann geworden und es wuchs ihm ein(eh scho wissen) ;)
Hilfe!!!!! :lol:

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#499 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von closs » Mi 19. Feb 2014, 23:40

Salome23 hat geschrieben: redeten mit ihm
NEIN - eine Adressierung von Ich (Adam) zu Du (Gott) gibt es erst NACH dem Fall. - Mit "erkennen" meine ich im übrigen nicht, dass Adam nicht gemerkt hätte, dass da jemand ist (wusste Adam bei den Tieren ja auch), sondern dass er sich bewusst "mit geöffneten Augen", also erkennend, an Gott wenden konnte. Das kann Adam vor dem Fall NICHT. - Vergleiche das mal mit einem Embryo, das IN der Mutter ist, aber sie erst erkennen kann, wenn es geboren (also draußen/also getrennt von ihr) ist. - Das ist der geistige Grundgedanke des Sündenfalls.

Salome23 hat geschrieben:Und als die Rippe draussen war, schwuppsdiwupps, war aus dem Mensch ein Mann geworden und es wuchs ihm ein(eh scho wissen)
Nein - Adam ist eh eine Chiffre. - Es geht um das geistige Geschehen.

Also wenn ich die Bibel so naturalistisch verstehen würde wie Du, könnte ich auch nichts mit ihr anfangen - dann wäre es wirklich ein Märchen, das vorgibt, wahr zu sein. - Da muss man tiefer gehen.

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#500 Re: Homosexualität und Christsein

Beitrag von Pluto » Do 20. Feb 2014, 14:41

Salome23 hat geschrieben:...war aus dem Mensch ein Mann geworden und es wuchs ihm ein(eh scho wissen) ;)
Hilfe!!!!! :lol:
Hattu Angst vor uns Männern? :o

:mrgreen:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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