Das Himmelreich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
Ziska_Deleted

#441 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 4. Okt 2014, 11:16

Beispiel 2: Jeremia 42, 17
Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit – umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre Nachkommen auch heute noch leben.
Jeremia 42: 17 (Neue evangelistische Übersetzung) Alle Männer, die sich entschlossen haben, nach Ägypten auszuwandern, werden dort durch Schwert, Hunger und Pest sterben. Keiner wird dem Unheil entkommen, das ich über sie bringen werde.

Was prophezeite Jeremia weiter?
Jeremia 44:28-30 (Neue evangelistische Übersetzung) Nur wenige werden dem Schwert entkommen und aus Ägypten wieder nach Juda zurückkehren; es wird ein ganz kleines Häuflein sein.

Doch der ganze Rest von Juda, der nach Ägypten ausgewandert ist, wird erkennen, welches Wort sich bestätigt, meins oder ihres. 29 An folgendem Zeichen, spricht Jahwe, werdet ihr erkennen, dass ich euch an diesem Ort zur Rechenschaft ziehe und dass meine Drohungen ganz gewiss eintreffen werden. 30 So spricht Jahwe: Passt auf! Ich werde Pharao Hofra, den König von Ägypten, seinen Todfeinden in die Hände fallen lassen, so wie ich König Zidkija von Juda seinem Todfeind, König Nebukadnezzar von Babylon, ausgeliefert habe."
Viele Juden sind umgekommen, ein Überrest hat überlebt und ist entweder geblieben oder nach Juda zurückgekehrt.

Die Erfüllung der Prophezeiungen erstreckt sich oftmals über Jahrzehnte, Jahrhunderte.
In dieser Zeit konnten die Juden allerhand erreichen...

Jesu Prophezeiungen sind schon fast 2000 Jahre alt.

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Münek
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#442 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Münek » Sa 4. Okt 2014, 11:18

Magdalena61 hat geschrieben:Jesus hat also, so mutmaßt man, einen Fehler gemacht; Jesus hat sich geirrt, als er sagte:
Mt. 16,28 (LUT): Wahrlich, ich sage euch: Es stehen einige hier, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Menschensohn kommen sehen in seinem Reich.
?
Jesus hat voll daneben gegriffen?
Wenn Er hier einen Schmarrn verzapft haben sollte--- dann hat Er doch tatsächlich ein Bauernopfer gefunden, der Petrus ist nämlich voll auf diese Ansage abgefahren und glaubte denselben Schmarrn:
2. Petr. 1,16 (LUT): Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen.
!
Da steht's, Petrus original. Der Apostel schreibt, er habe die Herrlichkeit Jesu gesehen.

In dem "Arbeitsbuch zum Neuen Testament, Hans Conzelmann / Andreas Linde-
mann, 14. Auflage, S 424 ff. wird begründet ausgeschlossen, dass der Jünger Je-
su Simon Petrus der Verfasser des 2. Petrusbriefes war. Der Verfasser ist unbe-
kannt.

"Es handelt sich beim 2Petr mit größter Wahrscheinlichkeit um die späteste neu-
testamentliche Schrift. Als Abfassungszeit kommt 120/130 in Frage." (S.428)

Ziska_Deleted

#443 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 4. Okt 2014, 11:29

Münek hat geschrieben: In dem "Arbeitsbuch zum Neuen Testament, Hans Conzelmann / Andreas Linde-
mann, 14. Auflage, S 424 ff. wird begründet ausgeschlossen, dass der Jünger Je-
su Simon Petrus der Verfasser des 2. Petrusbriefes war. Der Verfasser ist unbe-
kannt.

"Es handelt sich beim 2Petr mit größter Wahrscheinlichkeit um die späteste neu-
testamentliche Schrift. Als Abfassungszeit kommt 120/130 in Frage." (S.428)

Hallo!
Und das nimmst du diesem Herrn Conzelmann ab?
Ist Herr Conzelmann denn davon überzeugt, dass die Bibel lediglich das Produkt irgendwelcher Schreiber ist?

Oder glaubt Herr Gonzelmann, dass der Autor der Bibel der allmächtige Gott ist...!?

Der Jünger Judas hat den zweiten Petrusbrief auch als von Gott inspiriert anerkannt.
Lese einmal die Parallelen zwischen 2. Petrus (2:4-18; 3:3) und Judas (5-13, 17, 18)...
Judas hatte diesen Brief also in den Händen gehabt und darin gelesen.

Judas schrieb seinen Brief um das Jahr 65 u.Z. .
Zuletzt geändert von Ziska_Deleted am Sa 4. Okt 2014, 12:50, insgesamt 3-mal geändert.

Samantha

#444 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Samantha » Sa 4. Okt 2014, 11:35

Münek hat geschrieben:In dem "Arbeitsbuch zum Neuen Testament, Hans Conzelmann / Andreas Linde-
mann, 14. Auflage, S 424 ff. wird begründet ausgeschlossen, dass der Jünger Je-
su Simon Petrus der Verfasser des 2. Petrusbriefes war. Der Verfasser ist unbe-
kannt. (S.428)
Wieso wird er ausgeschlossen?

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Scrypt0n
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#445 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Scrypt0n » Sa 4. Okt 2014, 11:49

Samantha hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass Jesu Anhänger ver***t wurden
Warum nicht?
Weil seine Jünger ihm glaubten
Das ist eher eine Begründung dafür, weshalb sie sich eben doch haben ver****en lassen...

Samantha hat geschrieben:Sie sahen ihn auch nach dem Tode
Glaub ich nicht. :)

Ziska_Deleted

#446 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Ziska_Deleted » Sa 4. Okt 2014, 11:50

Bei Wiki las ich:
Datierung[Bearbeiten]
Der Brief wird allgemein als eine der spätesten Schriften des Neuen Testaments angesehen und frühestens auf die erste, manchmal sogar erst auf die zweite Hälfte des 2. Jahrhunderts datiert.
Bei Annahme der „Echtheit“ (also von Simon Petrus als Verfasser) ist der Brief kurz vor dem Tod des Petrus (1,14) zu datieren, also wohl um das Jahr 66. Diese Position wird aber, wie erwähnt, von fast allen Theologen und Historikern abgelehnt, unter anderem mit Verweis darauf, dass der Brief davon ausgeht, alle, die Jesus persönlich gekannt hätten, seien bereits tot (3,4), was in den 60er Jahren, also nur etwa 30 Jahre nach Jesu Tod, nicht der Fall gewesen sein kann. Der Text stellt unter anderem eine Antwort auf das Problem der ausgebliebenen Parusie Christi dar.

Ja was steht denn da?
(2. Petrus 3:4 NWÜ) 4 und sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“
Man beachte, dass es der zweite Teil eines Satzes ist.

Wurde da etwa Vers 3 überlesen? .
3 Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen
Die Vorväter waren nun mal tot. Von Zeitgenossen Jesu, wie es die Bibelkritiker behaupten, war überhaupt keine Rede....

Die Prophezeiung des Petrus erfüllt sich heute! In der Zeit des Endes dieses gottlosen Systems.

Spötter, die die obigen Worte des Petrus äußern, lese und höre ich sehr oft...

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Scrypt0n
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#447 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Scrypt0n » Sa 4. Okt 2014, 11:53

Ziska hat geschrieben:
Beispiel 2: Jeremia 42, 17
Trotzdem wanderten Juden nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit – umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre Nachkommen auch heute noch leben.
Jeremia 42: 17 (Neue evangelistische Übersetzung) Alle Männer, die sich entschlossen haben, nach Ägypten auszuwandern, werden dort durch Schwert, Hunger und Pest sterben. Keiner wird dem Unheil entkommen, das ich über sie bringen werde.
Eben; damit ist die Vorhersage als falsch erwiesen! :)

Ziska hat geschrieben:Was prophezeite Jeremia weiter?
Etwas, das sich ebenfalls als falsch erwiesen hat.

Samantha

#448 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Samantha » Sa 4. Okt 2014, 12:05

Ziska hat geschrieben:
(2. Petrus 3:4 NWÜ) 4 und sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart? Ja, von dem Tag an, da unsere Vorväter [im Tod] entschlafen sind, gehen alle Dinge genauso weiter wie von Anfang der Schöpfung an.“
Man beachte, dass es der zweite Teil eines Satzes ist.

Wurde da etwa Vers 3 überlesen? .
3 Denn dies wißt zuerst, daß in den letzten Tagen Spötter mit ihrem Spott kommen werden, die gemäß ihren eigenen Begierden vorgehen
Die Vorväter waren nun mal tot. Von Zeitgenossen Jesu, wie es die Bibelkritiker behaupten, war überhaupt keine Rede....

Die Prophezeiung des Petrus erfüllt sich heute! In der Zeit des Endes dieses gottlosen Systems.

Spötter, die die obigen Worte des Petrus äußern, lese und höre ich sehr oft...
Danke, dass Du eine Antwort gefunden hast. :blumenstrauss:
"Spötter" reißen immer mal gern etwas aus dem Zusammenhang, um Recht zu behalten.

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sven23
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#449 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von sven23 » Sa 4. Okt 2014, 12:10

Samantha hat geschrieben: Warum sollten sie sonst nach seinem Tode noch an ein nahes Himmelreich glauben? Warum sollten sie nach einer Totalenttäuschung noch an ihrem Glauben festhalten, so wie sie es taten?

Aus dem gleichen Grund, warum auch heutige Gläubige an ihrem Irrtum festhalten. Es ist offensichtlich für viele schwierig, sich selbst ihren Irrtum einzugestehen. Lieber verbiegt man die Texte bis zu Unkenntlichkeit um doch noch irgendwie aus der Nummer rauszukommen. Clossens Lieblingswort ist dabei "geistig". Wenn die Texte geistig nicht in sein Weltbild passen, können sie auf keinen Fall so gemeint sein, wie die Verfasser sie geschrieben haben. :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Samantha

#450 Re: Das Himmelreich ist nahe

Beitrag von Samantha » Sa 4. Okt 2014, 12:29

sven23 hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben: Warum sollten sie sonst nach seinem Tode noch an ein nahes Himmelreich glauben? Warum sollten sie nach einer Totalenttäuschung noch an ihrem Glauben festhalten, so wie sie es taten?

Aus dem gleichen Grund, warum auch heutige Gläubige an ihrem Irrtum festhalten. Es ist offensichtlich für viele schwierig, sich selbst ihren Irrtum einzugestehen. Lieber verbiegt man die Texte bis zu Unkenntlichkeit um doch noch irgendwie aus der Nummer rauszukommen.
So ein Quatsch!
Damals waren die gläubigen Anhänger direkt an der Quelle, und heute ist man oft viel zu realistisch, um Märchen zu glauben. Ich habe mir früher nie etwas vorgemacht und wüsste nicht, wieso ich es heute tun sollte. Meine Zeit ist mir viel zu kostbar, um sie zu verschwenden.
Allerdings fällt es angeblich hoch"geistigen" Atheisten schwer, ihre Ansichten zu überdenken. Sie halten sie an irgendwelchen Irrungen fest, ohne sie zu überprüfen. Was soll das bringen? Ah ja, natürlich: Verwirrung!

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