Wie geht es Gott?

Rund um Bibel und Glaube
Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#431 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » So 12. Feb 2017, 09:28

lovetrail hat geschrieben: Aber was ist zB mit der großen Masse an Verführten in der Endzeit? An solche zB in den Pfingst- und in den charismatischen Kreisen, welche Dämonen austreiben, Heilungswunder und Prophetien im Namen Jesu vollbringen?

Und der Herr wird wohl zu vielen von denen sagen, dass er sie nie gekannt hat.
Damit muss ich leben. Aber wenn du schon über die Pfingstler herziehst, dann vergiss auch all die anderen Denominationen nicht, die Schwule segnen, Juden hassen, Kinder abtreiben, die Ehe brechen, Götzen anbeten, der Geldgier verfallen sind etc. etc. ...

lovetrail hat geschrieben: Denkst du da noch immer, gut, dass wir von denen befreit sind. Ich bin aber nicht so?
Gottes Wort und Jesus sagt das, und ich finde das gut, weil Gott es gutheißt, dass an seiner Herrlichkeit nur Erlöste Teilhaber sind. Wie du sicher wie ich gelehrt bist geht es darum, wiewohl wir immer noch Sünder sind, und daher kein Recht haben mit den Fingern auf andere zu zeigen, sondern die Vergebung der Sünden erlangt haben durch Jesu Blut. Wer dies mit Füßen tritt, der wird ebenso mt Füßen getreten werden

lovetrail hat geschrieben: Aber ist das wirklich stimmig? Hat Jesus zwei Seiten? Eine liebevolle und eine gnadenlose? Eine helle und eine dunkle Seite? Das sei ferne!
Vollkommen. Sieh dir dazu folgende Stellen an. Ich zitiere dir dazu zwei, eine von ihm selbst und eine seines Vaters:
Lk 19, 27 hat geschrieben:Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie werde – bringt sie her und erschlagt sie vor mir!
5Mo 7, 2 hat geschrieben: und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du unbedingt an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erweisen.
Wie ist es nun: Sind der Vater und der Sohn eins oder nicht?

lovetrail hat geschrieben: Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit.
Amen, und damit auch JHWH.

lovetrail, kann es sein dass du den Geist des Humanismus noch nicht aus dir hast austreiben lassen? Ich habe das vor ein paar Jahren erledigt. Seit dem bin ich befreit von dieser Art menschlich zu denken. Vgl. dazu was Jesus zu Petrus geagt hat und nimm es bitte nicht beleidigend auf, sondern als ein Mann Gottes. Auch Petrus erduldete das, weil er wusste, dass Jesu es nur gut mit ihm meinte. Und Petrus steht als berufener Apostel im Rang weit über uns.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1745
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

#432 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Erich » So 12. Feb 2017, 09:39

Hallo Rem!

Rembremerding hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: ("Der Teufel ist nur Gottes Teufel"! - Luther)
Eben, er hat keine eigene Macht und das Böse wird nur vom Guten zugelassen.
Es ist schon lachhaft: Diesen Spruch von Luther zitierst Du, weil er in Dein Konzept zu passen scheint; aber hast Du ihn auch verstanden?

Liest Du eigentlich, was ich schreibe und zitiere?
(Wo sind Deine Antworten auf meine Worte und Zitate aus der Bibel?)

Selbstverständlich hat(te) der Teufel Macht und Gewalt (so steht es in der Heiligen Schrift geschrieben), sonst hätte ihn ja Jesus nicht besiegen und entmachten müssen und auch wir bräuchten nicht mit dem Teufel und seinen Dämonen (bösen Geistern) ständig kämpfen.
Hebr 2,14-15
14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch er's gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel,
15 und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mussten.
Eph 6,12 Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen,
nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Aber Luther hat es ja anders gemeint.
Er hat viel gutes bewirkt und er hat leider in Gott ebenso das Böse hineinverlegt, damit der Mensch entschuldigt ist.
Du kennst Luthers Meinung? - Wo steht geschrieben, dass Luther in Gott das Böse hineinverlegt hat?
Meine Liebe! - In Gott selbst ist keine Finsternis, also auch nichts Böses, und das wissen wir, und selbstverständlich auch Luther!
1Joh 1,5 Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht, und in ihm ist keine Finsternis.
Trotzdem aber hat er die Finsternis erschaffen! - So steht es geschrieben, und so wird es geglaubt (Jes 45,7)!

Im Menschen ist nichts gutes, nur Gottes böses.
Mit dieser Voreinstellung funktioniert erst seine Theologie.
Deshalb sind deine Ausführungen, lieber @Erich, gut lutherisch,
in denen der Allerheiligste unheiliges denken, aussprechen und damit schaffen kann.
Wenn Du lesen kannst, und dazu auch erkennen und verstehen, dann siehst Du in den folgenden Worten (schon öfters von mir zitierten Bibelstellen), dass hier Gottes Worte geschrieben stehen, die der Wahrheit entsprechen! Also dann nochmal, extra für Dich, und setze doch bitte Deine Brille auf:
Gott hat alles erschaffen: Das "Gute" und das "Böse"!
Hiob 2,10 Er aber sprach zu ihr: Du redest, wie die törichten Frauen reden.
Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen?
In diesem allen versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen.
Klagelieder 3,37 Wer darf denn sagen, dass solches geschieht ohne des Herrn Befehl
38 und dass nicht Böses und Gutes kommt aus dem Munde des Allerhöchsten?
Jes 45,6-7
6 Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr,
7 der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil.
Ich bin der HERR, der dies alles tut.
Am 3,6 Bläst man etwa die Posaune in einer Stadt und das Volk entsetzt sich nicht? Ist etwa ein Unglück in der Stadt, das der HERR nicht tut?
Pred 7,14 Am guten Tage sei guter Dinge, und am bösen Tag bedenke: Diesen hat Gott geschaffen wie jenen, damit der Mensch nicht wissen soll, was künftig ist.
Kurz gesagt: Wir empfangen von Gott Gutes und Böses. - Böses und Gutes kommt aus dem Munde des Allerhöchsten. - Der HERR macht das Licht und schafft die Finsternis, Er gibt Frieden und schafft das Unheil. - Gott schafft den guten Tag und den bösen Tag!

Bist Du denn auch so töricht wie Hiobs Frau?

Wie geht es also einen Gott, der böses geschaffen hat?
Gott hat ALLES geschaffen!
Und: Lies meinen letzten Beitrag an Helmuth!

Zwei Fragen an Dich:
1. Wäre denn der Schöpfer, unser Herr und Gott vollkommen gerecht und allweise und allwissend und allmächtig,
wenn er die Finsternis, das Böse, den Teufel, den Satan, die alte Schlange, den großen Drachen, nicht gemacht und geschaffen hätte?

2. Wo steht geschrieben, dass die schlaue listige betrügerische lügnerische Schlange, also der Teufel/Satan vorher nicht böse war?

Jesus behauptet jedenfalls das Gegenteil, und zwar dass der Teufel von Anfang an ein Sünder, Mörder und Lügner war.
Und was war am Anfang?
1.Mose 1,1 Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.

Servus :wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 4855
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

#433 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » So 12. Feb 2017, 09:53

Helmuth hat geschrieben:
Aber was ist zB mit der großen Masse an Verführten in der Endzeit? An solche zB in den Pfingst- und in den charismatischen Kreisen, welche Dämonen austreiben, Heilungswunder und Prophetien im Namen Jesu vollbringen?

Und der Herr wird wohl zu vielen von denen sagen, dass er sie nie gekannt hat.
Damit muss ich leben. Aber wenn du schon über die Pfingstler herziehst, dann vergiss auch all die anderen Denominationen nicht, die Schwule segnen, Juden hassen, Kinder abtreiben, die Ehe brechen, Götzen anbeten, der Geldgier verfallen sind etc. etc. ...
Ja, man kann diese von dir genannten Denominationen hinzunehmen. Aber kannst du wirklich damit leben? Ist das die frohe Botschaft, dass Gott nur einen kleinen Teil auch der Christen retten wird, und alle anderen werden für immer vom Teufel und seinen Dämonen in der Hölle gequält?
Und könnte man sich dann überhaupt dauerhaft freuen, wenn man zu den Geretteten gehört? (Wenn man da überhaupt dazugehört).

Gottes Wort und Jesus sagt das, und ich finde das gut, weil Gott es gutheißt, dass an seiner Herrlichkeit nur Erlöste Teilhaber sind. Wie du sicher wie ich gelehrt bist geht es darum, wiewohl wir immer noch Sünder sind, und daher kein Recht haben mit den Fingern auf andere zu zeigen, sondern die Vergebung der Sünden erlangt haben durch Jesu Blut. Wer dies mit Füßen tritt, der wird ebenso mt Füßen getreten werden
Ja, sicher gibt es einen gerechten Ausgleich. Und ich sage auch nicht, dass Unerlöste Teilhaber der Herrlichkeit Gottes sein werden. Aber woher willst du wissen, dass Gott sie nicht wieder zu Leben erwecken kann (und wird)?
Vollkommen. Sieh dir dazu folgende Stellen an. Ich zitiere dir dazu zwei, eine von ihm selbst und eine seines Vaters:
Lk 19, 27 hat geschrieben:Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich König über sie werde – bringt sie her und erschlagt sie vor mir!
5Mo 7, 2 hat geschrieben: und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du unbedingt an ihnen den Bann vollstrecken; du sollst keinen Bund mit ihnen machen und ihnen keine Gnade erweisen.
Wie ist es nun: Sind der Vater und der Sohn eins oder nicht?
Das ist AT-Stil und Rhetorik für harte Brocken. Muss in Christus geistlich verstanden werden.

lovetrail hat geschrieben: Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit.
Amen, und damit auch JHWH.
Aber hast du auch die Konsequenz daraus verstanden?

lovetrail, kann es sein dass du den Geist des Humanismus noch nicht aus dir hast austreiben lassen? Ich habe das vor ein paar Jahren erledigt. Seit dem bin ich befreit von dieser Art menschlich zu denken. Vgl. dazu was Jesus zu Petrus geagt hat und nimm es bitte nicht beleidigend auf, sondern als ein Mann Gottes. Auch Petrus erduldete das, weil er wusste, dass Jesu es nur gut mit ihm meinte. Und Petrus steht als berufener Apostel im Rang weit über uns.
So wie du leider vieles durcheinanderwirfst und aus dem Kontext reißt, denkst du mE aber nicht göttlich.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am So 12. Feb 2017, 09:55, insgesamt 2-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#434 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Rembremerding » So 12. Feb 2017, 09:54

Erich hat geschrieben: In Gott selbst ist keine Finsternis, also auch nichts Böses, und das wissen wir,
Na also, mehr wollte ich von dir nicht hören. Und irgendwann wirst du diese Erkenntnis auch theologisch und biblisch fortführen können, der Same ist gelegt. Das hat auch Auswirkungen auf deine Jesus-Beziehung, glaube mir!

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Helmuth
Beiträge: 7948
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51

#435 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Helmuth » So 12. Feb 2017, 11:22

lovetrail hat geschrieben: Aber kannst du wirklich damit leben?
Wie sieht die Alternative aus? Willst du dich im Himmel erneut gegen Gott auflehnen?

lovetrail hat geschrieben: Aber woher willst du wissen, dass Gott sie nicht wieder zu Leben erwecken kann (und wird)?
Weil ich davon ausgehe, dass sie vernichtet sind. Kannst du z.B. aus Asche wieder denselben Baum herstellen, der er vorher war? Was im Feuersee vernichtet wurde ist doch tot samt dem Tod. Dieser Vorgang wird doch nicht unbegründet als zweiter Tod bezeichnet.

lovetrail hat geschrieben: Das ist AT-Stil und Rhetorik für harte Brocken. Muss in Christus geistlich verstanden werden.
Nein, man muss es nur verdrehen, um es anders zu deuten und zu interpretieren. Das ist aber nicht geistlich sondern schlichtweg falsch und führt zur Lüge.

lovetrail hat geschrieben: So wie du leider vieles durcheinanderwirfst und aus dem Kontext reißt, denkst du mE aber nicht göttlich.
Ok, ich sehe , dass es ein erneut ein Fehler gewesen sein dürfte die Sachebene zu verlassen. Ich wollte dir helfen, aber ich muss es auch nicht. Du verfällst in ein Raster, was du mir ggu. aber schon mit Ignorieren geahndet hast. Ich selbst bin heute froh, dass ich denke wie ich denke. Du musst es schließlich auch nicht verantworten, sondern ich.

Bleiben wir daher weiter auf der Sachebene, daher:

- Welche Dinge werfe ich durcheinander?
- Welche Dinge reiße ich aus dem Kontext.

Sofern ich dies als sachliche Aussagen werten soll, bedürfen sie einer näheren Begründung. Wenn ich dazu aber deine Aussage bzgl. der Wiedererweckung aus dem Feuersee denke, bin ich mir nicht sicher wer von uns beiden hier sonderbare Gedanken hegt.

Ich schlage vor, Gottes Wort als die Wahrheit zu erklären, sonst haben wir keine gemeinsame Gesprächsgrundlage.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1745
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

#436 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Erich » So 12. Feb 2017, 12:10

Rembremerding hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: In Gott selbst ist keine Finsternis, also auch nichts Böses, und das wissen wir,
Na also, mehr wollte ich von dir nicht hören. Und irgendwann wirst du diese Erkenntnis auch theologisch und biblisch fortführen können, der Same ist gelegt. Das hat auch Auswirkungen auf deine Jesus-Beziehung, glaube mir!

Servus :wave:
Schau, ich weiß das, was Du gerne von mir gelesen oder gehört hast, aber das andere scheint Dich ja wohl nicht zu interessieren.
Die Betonung liegt doch auf dem Wörtlein: "IN"! Also: In Gott ist keine Finsternis! - Und trotzdem hat er die Finsternis erschaffen!

Wenn Gott nicht ALLES erschaffen hätte, dann könnte er auch unmöglich der ALLMÄCHTIGE sein!!

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Benutzeravatar
lovetrail
Beiträge: 4855
Registriert: Sa 1. Jun 2013, 20:00

#437 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von lovetrail » So 12. Feb 2017, 12:52

Helmuth hat geschrieben: Wie sieht die Alternative aus? Willst du dich im Himmel erneut gegen Gott auflehnen?
Das eigene Gottesbild hinterfragen, die Schriften studieren, Götzenbilder rauswerfen.

Helmut hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben: Aber woher willst du wissen, dass Gott sie nicht wieder zu Leben erwecken kann (und wird)?
Weil ich davon ausgehe, dass sie vernichtet sind. Kannst du z.B. aus Asche wieder denselben Baum herstellen, der er vorher war? Was im Feuersee vernichtet wurde ist doch tot samt dem Tod. Dieser Vorgang wird doch nicht unbegründet als zweiter Tod bezeichnet.
Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?

Der Tod ist eben nicht das Ende. Das hat Jesus am Kreuz gezeigt.
9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;
10 ich aber starb. Und das Gebot, das zum Leben gegeben, gerade das erwies sich mir zum Tod (Römer 7,9-10; Elb.)

3 Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
4 So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so werden auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
5 Denn wenn wir verwachsen sind mit der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch mit der seiner Auferstehung sein;
6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen1.
7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.
8 Wenn wir aber mit Christus gestorben sind, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden;
9 da wir wissen, dass Christus, aus den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod herrscht nicht mehr über ihn. (Röm.6,3-9; Elb.)


Helmuth hat geschrieben:Bleiben wir daher weiter auf der Sachebene, daher:

- Welche Dinge werfe ich durcheinander?
- Welche Dinge reiße ich aus dem Kontext.

Du spielst zB die Karte des Humanismus aus. Humanismus ist dort schlecht, wo er ohne Gott auskommt. Als Gläubige sind wir aber sehr wohl angewiesen die Feinde zu lieben und die zu segnen die uns fluchen, damit wir Kinder des Höchsten genannt werden. Er lässt es regnen und die Sonne scheinen auf Gute und Böse. Das ist sehr human, wenn man so will.
Die zwei höchsten Gebote sind: Liebe Gott mit ganzer Hingabe und liebe den Nächsten wie dich selbst. Das ist die Summe des Gesetzes und der Propheten. Also sei vorsichtig mit dem Humanismusvorwurf.

Petrus denkt menschlich, weil er eben nicht einsieht, dass der Sohn Gottes leiden muss. Der Vorwurf fällt somit auf dich zurück. Du willst nicht sehen, dass Menschen durch Leid hindurchgehen müssen, um Gottes Herrlichkeit zu sehen.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am So 12. Feb 2017, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

Benutzeravatar
Erich
Beiträge: 1745
Registriert: Mi 9. Mär 2016, 06:13

#438 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Erich » So 12. Feb 2017, 12:57

Helmuth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben: Ich denke, da wir Gottes Ebenbilder und Kinder sind (oder sein werden),
deshalb kann ich mir auch vorstellen, dass Gott ein uns ähnliches Herz und eine uns ähnliche Seele und ein uns ähnliches Gemüt hat, und somit auch positive und negative Gefühle und Emotionen, wie wir,
Ich drücke es umgekehrt aus. Nicht Gott hat ein uns ähnliches Herz, sondern wie haben ein ihm ähnliches, da wir sein Ebenbild sind und nicht umgekehrt.
Aus meinem menschlichen Blickwinkel hat Gott aber ein uns ähnliches Herz, denn sein Herz kenne ich ja nicht, sondern nur meins.
Also muss ich von dem ausgehen, was ich kenne, und nicht von dem, was ich nicht kenne, sondern nur vermuten und hoffen kann.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#439 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 12. Feb 2017, 12:58

Rembremerding hat geschrieben: Du willst alle gerettet wissen. Ich auch.
Ich auch. Das möchte der Gott der Bibel gem. 2.Petrus 3:9 übrigens ebenfalls:
9 Der Herr verzögert seine Zusage nicht, wie manche das meinen. Im Gegenteil: Er hat Geduld mit euch, denn er will nicht, dass irgendjemand ins Verderben geht, sondern dass alle Gelegenheit haben, zu ihm umzukehren.
Aber die Realität spricht hier gem. Matthäus 24:37-39, 1.Petrus 4:17+18, Hebräer 10:26+27 u. 2.Thessalonicher 1:7-9 leider eine andere Sprache:
37 Aber wie die Tage Noahs waren, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. 38 Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: - sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging 39 und sie es nicht erkannten, bis die Flut kam und alle wegraffte -, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.
und:
17 Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder zu finden sein?
und:
26 Denn wenn wir absichtlich in Sünde leben, nachdem wir mit Gottes Hilfe die Wahrheit erkannt haben, verwerfen wir das einzige Opfer, das Sünden wegnehmen kann. 27 Dann bleibt nur noch das furchtbare Warten auf das Gericht und das wütende Feuer, das alle verschlingen wird, die sich gegen Gott gestellt haben.
und.
7 und euch, den Bedrängten, mit dem Ende alles Leidens. Das werden wir miteinander erleben, wenn sich der Herr Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht in loderndem Feuer zeigen wird. Dann wird er es denen heimzahlen, die von Gott nichts wissen wollten und dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorcht haben. 9 Sie werden mit ewigem Verderben bestraft: Sie sind dann für immer vom Herrn getrennt und von seiner Macht und Herrlichkeit ausgeschlossen.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#440 Re: Wie geht es Gott?

Beitrag von Hemul » So 12. Feb 2017, 13:15

lovetrail hat geschrieben:Du meinst völlig ausgelöscht, so wie es etwa die ZJ und die Adventisten lehren?Der Tod ist eben nicht das Ende.
Oller Suggestiv-Freak. :thumbdown: Mit den Lehren der ZJ kennst du dich offensichtlich sehr gut aus-gelle? ;) Die Glaubensansichten der ZJ stützen sich aber nicht auf philosophisches Geschwafel oder Hirngespinste von AV sondern alleine auf das Wort Gottes. Und dass es keine AV geben wird geht dort unmissverständlich wie folgt aus Offenbarung 20:14+15 hervor:
(Gute Nachricht Bibel)
14 Der Tod und die Totenwelt wurden in den See von Feuer geworfen. .........................................................................."Dieser See von Feuer ist der zweite, der endgültige Tod".................................................................. 15 Alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens standen, wurden in den See von Feuer geworfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gute_Nachricht_Bibel
Erstellt wurde die GNB in Kooperation der Deutschen Bibelgesellschaft (evangelisch), des Katholischen Bibelwerks e. V. Stuttgart und der evangelischen und katholischen Bibelgesellschaften in Österreich. Die GNB wird also von evangelischen und katholischen Bibelwerken vertrieben und ist damit die jüngste ökumenische Bibel im deutschen Sprachgebiet
:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten