Hallo Helmuth!
Helmuth hat geschrieben:
Du solltest dich damit abfinden, dass Gottes Liebe um des Friedens willen eine Scheidung der Geister vornehmen muss. Menschen, die sich dem Satan hingegeben und einmal ausgeliefert haben, sind ab einem bestimmten Punkt unrettbar und keine Erkenntnis führt sie mehr zurück. Beispiele sind in der Bibel gelistet.
Mit Satan und Judas als Beispiel macht man es sich relativ einfach. Wer ist nicht in gewisser Weise erleichtert, dass diese beiden dem ewigen Gericht zugeführt werden/wurden?
Aber was ist zB mit der großen Masse an Verführten in der Endzeit? An solche zB in den Pfingst- und in den charismatischen Kreisen, welche Dämonen austreiben, Heilungswunder und Prophetien im Namen Jesu vollbringen?
Und der Herr wird wohl zu vielen von denen sagen, dass er sie nie gekannt hat.
22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?
23 Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter! (Mt.7,22-23; Elb.)
24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten zu verführen.
25 Siehe, ich habe es euch vorhergesagt.(Mt.24,24-25; Elb.)
Denkst du da noch immer, gut, dass wir von denen befreit sind. Ich bin aber nicht so?
Jesus tadelt einmal die revanchistischen Absichten seiner Jünger Jakobus und Johannes:
52 da sandte er Boten vor sich her. Diese kamen auf ihrer Reise in ein Samariterdorf und wollten ihm die Herberge bereiten.
53 Aber man nahm ihn nicht auf, weil Jerusalem sein Reiseziel war.
54 Als aber seine Jünger Jakobus und Johannes das sahen, sagten sie: Herr, willst du, daß wir sprechen, daß Feuer vom Himmel herabfallen und sie verzehren soll, wie es auch Elia getan hat?
55 Er aber wandte sich um und ermahnte sie ernstlich und sprach: Wißt ihr nicht, welches Geistes [Kinder] ihr seid?
56 Denn der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um die Seelen der Menschen zu verderben, sondern zu erretten! Und sie zogen in ein anderes Dorf. (Lk. 9,52-56; Schlachter)
Jetzt sagen viele: "Ja, er ist gekommen zu retten. Aber dies gilt nur für die Gnadenfrist, dann aber wird er alle seine Feinde gnadenlos vernichten."
Aber ist das wirklich stimmig? Hat Jesus zwei Seiten? Eine liebevolle und eine gnadenlose? Eine helle und eine dunkle Seite? Das sei ferne!
Seine Liebe wirkt sich unterschiedlich zu verschiedenen (Heils-) Zeiten aus. Aber sein Wesen ändert sich nicht. Jesus Christus ist derselbe gestern, heute und in alle Ewigkeit.
LG lovetrail