Wie ein jemand eben, der ebenso verwirrt ist es möglich macht, Jesus als Gott in Daseins-Gestalt zu postulieren...closs hat geschrieben:Wenn jemand so verwirrt ist, wird er es möglich machen.Scrypt0n hat geschrieben:Dann darf die Nachbarsgans sicherlich auch als Gott in Daseins-Gestalt verstanden werden - und alles, was ich als göttliche Daseins-Gestalt postuliere? Wenn nicht, warum nicht?closs hat geschrieben:Jesus darf nur als Gott in Daseins-Gestalt verstanden werden

Weiterhin bleibt fest zu halten, auch wenn es dir nicht in dein Glaubensdogma passt:
Die Bibel schreibt NICHT, dass Jesus Gott ist.
Die Bibel schreibt NICHT, dass Jesus die Daseins-Gestalt von Gott ist.
Jesus behauptet innerhalb der Bibel NICHT (und nirgendwo), dass er Gott wäre oder irgendeine Gestalt von ihm.
Richtig; und zwar ohne irrationale Postulate die es per Definition nicht geben kann.closs hat geschrieben:Das ist klassisches Menschenmaß auf Schatten-EbeneScrypt0n hat geschrieben:Es gibt ja auch keine Über-Zeitlichkeit.
Sofern es eine (nicht statische!) Existenz gibt - völlig egal ob über uns/unserer Zeit - gibt es darin auch eine (Eigen!)Zeit und somit eine Vergangenheit und Zukunft.
Es gilt eben: Freilich kannst du einfach gegenteiliges behaupten; du kannst auch behaupten, dass es dort verheiratete Junggesellen gibt. Behauptung bleibt Behauptung bleibt Behauptung... *grins*
Falsch, und: Bevor du darauf antwortest lese bitte noch deine nächste (gleich als Zitat folgende Aussage) und meine Antwort darauf, da sie sich genau darauf bezieht.closs hat geschrieben:Vollkommen abstruse FehldeutungScrypt0n hat geschrieben:Ergo ist Gott eine gedankenlose, unpersönliche Marionette seiner eigenen "Natur" sondern wäre aufgrund einfacher (und weiterhin unbekannter) Gesetzmäßigkeiten nichts weiter als physikalische Ereignisse hier in unserer Welt.closs hat geschrieben:"Entscheidungen" gibt es nur im dialektischen Raum - genau da ist Gott NICHT drin.
Bevor du darauf antwortest lese bitte noch deine nächste (gleich als Zitat folgende Aussage) und meine Antwort darauf, da sie sich genau darauf bezieht.
Nun ist Gott nicht mehr Gott, sondern Gott = göttlicher Wille, durch dem eben das geschieht was geschieht, wie von dir beschrieben. Halte ich zwar für sehr spirituell esoterisch, aber nun gut; sagen wir mal, es ist so wie von dir beschrieben.closs hat geschrieben:Alles, was wir in unserem dialektischen Raum als göttlichen Eingriff wahrnehmen, ist das Eintreten von etwas, das Gott NICHT spontan entschieden hat. - Es gibt einen göttlichen Willen - und dieser ist gerichtet auf das "Alles in Einem". - Was aus diesem Willen heraus wie eine "Entscheidung" aussieht, ist Fügung im Kontext dessen, was im Dasein passiert
Also ist Gott keine Persönlichkeit, sondern eine Über-Persönlichkeit. Gott ist nicht dumm, sondern Über-Dumm. Ein Märchenbrei, den du da von dir gibst; zumal sich Zeit weiterhin nicht aufheben lässt.closs hat geschrieben:Wie aufgehobene Zeit somit im Aufhebenden zu "Über-Zeit" wird (wertfrei - ohne dass man wissen müsste/KÖNNTE (!), was das ist), würde menschliche "Person" in Gott zu "Über-Person".Scrypt0n hat geschrieben:Weshalb soll/muss dieser "göttliche Wille" dann eine "Persönlichkeit" besitzen bzw. ein "Bewusstsein".
Mit der Zeit HIER kannst du machen was du willst, das Problem der Eigen-Zeit jedoch hast du dadurch nicht gelöst, irgendwelche an den Haaren herbei gezogenen Behauptungen werden daran nichts ändern.
Das ist eine Behauptung, aber keine plausible und auch keine ontologische Begründung. Daher noch einmal, da Behauptungen nicht relevant sind:closs hat geschrieben:In Gottes Wesen gibt es kein "seit".Scrypt0n hat geschrieben:Der göttliche Wille wäre seit seiner (gerne auch ewigen) Existenz selbst an alles gebunden
Begründe plausibel/ontologisch, weshalb dieser postulierte "göttliche Wille" NICHT das sein soll wie von mir dargelegt: Dann ist Gott eine gedankenlose, unpersönliche Marionette seiner eigenen "Natur" und damit nicht mehr das, was du und andere in "Gott" hinein impliziert, sondern wäre augrund einfacher (wenn gleich auch trotzdem völlig unbekannter) Gesetzmäßigkeiten nichts weiter als physikalische Ereignisse hier in unserer Welt.
Der göttliche Wille wäre seit seiner (gerne auch ewigen) Existenz selbst an alles gebunden, an alles was stattfindet bzw. stattfinden wird oder durch diesen selbst in die Existenz kommt (je nachdem). Ich nehme an, aus dieser Zwickmühle kommst du nicht heraus.
Nun, rein spirituell kann man dann mindestens einen Über-Gott, in dem Gott aufgeboben ist postulieren; der sitzt in der Über-Über-Zeit und hat ein Über-Über-Bewusstsein... ^_-closs hat geschrieben:Gut beobachtet. - Es wäre als "Über-Bewusstsein" zu bezeichnenScrypt0n hat geschrieben:aber ein Bewusstsein soll Gott trotzdem besitzen, weil das, was für die Zeit gilt, für andere Dinge (bei denen es dir wohl nicht zu passen scheint) nicht gilt?
Begründe plausibel, weshalb Gott nicht mehr ebenso aufgehoben werden kann... *grins*
... das, was in der Bibel steht.closs hat geschrieben:Das ist jetzt wieder...Scrypt0n hat geschrieben:In Genesis ist "Zeit" aber eben NICHT in unserem Sinne; es handelt sich um Schöpfungstage, Äonen - das sind Zeiträume, zwar inhaltlich undefiniert, aber trotzdem Zeiträume.
Es liegt keine Verschlüsselung vor; diese kannst du wie alles was du dir ausdenkst postulieren.closs hat geschrieben:Entweder man entschlüsselt die BibelScrypt0n hat geschrieben:Ein Kurt kann in sämtliche Texte die Behauptung einwerfen, es würde sich dabei um ein Chiffre handeln das natürlich genau das bedeuted, was Kurt sagt dass es zu bedeuten hat; auch wenn davon nichts steht. Albern, vielleicht auch amüsierend; aber ganz gewiss keine Argumentation.
Auf kurtische Entschlüsselung kann ich allerdings verzichten, da schlicht kurtische Gedankenwelt - diese ist nicht gleich innerbiblische Inhalte.

Eben - und diesen ignorierst du weg!closs hat geschrieben:Richtig - Ist Jesus Gott wesensgleich (homousios) oder nur wesensähnlich (homoiusios)? - EIN Buchstabe macht den Unterschied.Scrypt0n hat geschrieben:So hieß es ursprünglich nie in der Bibel, Jesus wäre wesensgleich mit Gott (eben Geist), sondern im Urtext steht "wesensähnlich".

Dann schließe dich mit einem zusammen und frage ihn; ich muss das nicht.closs hat geschrieben:Deshalb mein Hinweis auf Profis.Scrypt0n hat geschrieben:Ja, merkt man - das macht deine Aussagen aber auch nicht richtiger.closs hat geschrieben:Da müsste man mal moderne "Schrift-Gelehrte" hören - kann ich nicht beurteilen.
Du sitzt auf einem Dogma auf und merkst es offensichtlich nicht.
Du wirst auch nicht selbst erlöst; oder hast du dich selbst erlöst?closs hat geschrieben:Weil Selbst-Erlösung keine Erlösung istScrypt0n hat geschrieben:Warum denn nicht?
Tja...closs hat geschrieben:Oh MannScrypt0n hat geschrieben:Eben nicht; im Kontext gibt nichts die Trinität her

Nochmal: Eben nicht; im Kontext gibt nichts die Trinität her - es steht dir immer noch frei gegenteiliges zu belegen. Wie lange hagelt es also noch Ausreden?
Nichts naja; ob ich mir (oder du dir) das vorstellen kann ist nicht relevant, die Bibel sagt ganz klar, dass Gott die Welt durch Jesus geschaffen hat. Das einfach weg zu ignorieren zeigt nur, welche Schiene du fährst.closs hat geschrieben:NajaScrypt0n hat geschrieben:Weshalb muss man sich das vorstellen können?
Korrekt. Doch diese "kategorische Unterscheidung" dieser postulierten(!) Selbst-Offenbarungen ist es ja genau, was NICHT in der Bibel steht. Wie und weshalb die Trinität in das Christentum und durch Revisionen und Konzile weiter integriert wurde habe ich dir ja bereits ausführlich dargelegt; inhaltlich konntest du nichts mit Substanz erwiedern. Es steht dir natürlich jederzeit frei dies nachzuholen.closs hat geschrieben:Auch mir ist noch kein Zitat bekannt, das gegen den Trinitarismus spricht - und zwar dann, wenn man "Gott/Jahwe" kategorial unterscheidet von seinen Selbst-Offenbarungen.
Man kann alles; es ist aber eben nicht innerbiblisch zu begründen sondern nur mit davon unabhängigen eigenen Glaubensvorstellungen als Grundlage für das Textverständnis - das ist etwas völlig anderes; und nur so (nicht durch einfach konsequent wortwörtliche Leseart) meinen Kurzzeit-Kreationisten, in Genesis die Schöpfungstage zu 24h-Tage machen zu können. Nicht weil in Genesis etwas von 24 Stunden steht, sondern weil dessen Basis ein Dogma ist und die Bibel versucht wird an dieses anzupassen.closs hat geschrieben:Deshalb kann doch (trinitarisch) Jesus als wesensgleich mit dem Vater dargestellt werden.
Es steht bei diesen - ebenso wie bei dir - nicht der Text/Inhalt und auch nicht der Kontext ganz oben, sondern in erster Instanz die davon unabhängige Glaubensvorstellung.