Als Disziplin, die aus methodischen Gründen so interpretieren muss, als gäbe es Gott NICHT, ist die HKM KEIN SChwergewicht INNERHALB der Theologie. - Das ist so, als würde jemand über Autos sprechen unter der Voraussetzung, dass es keine Straßen gibt.Münek hat geschrieben:Mit Sicherheit ist sie ein "Schwergewicht" innerhalb der Theologie.
Dies ist bei Gott insofern genauso, als dass der Punkt kommt, an dem jeder "erkennt, wie er erkannt ist" (1.Kor. 13,12) - aber das ist halt nicht in der "Weltzeit", also nicht da, wo Wissenschaft stattfindet.Ska'ara hat geschrieben:Nehmen wir mal die Wissenschaft als Beispiel. Was schon bekannt ist, gilt als wahr, und was noch erforscht werden muss, wird oft angezweifelt, bis es Beweise gibt. Dies ist bei Gott möglicherweise genauso. Diese Belege für einen Gott müssen aber anders bewertet werden, da wir zu wenig wissen, aber dennoch kann Wissen entstehen.
Weiterhin besteht das Missverständnis, wissenschaftliches Wissen sei Garant für die Wiedergabe dessen, "was der Fall", also was de facto Wirklichkeit ist. - Beides deckt sich sicherlich oft, aber beileibe nicht immer. - Anton hat (als Wissenschaftler) dazu deutliche Wore gesagt (Thomas genauso).
Mit anderen:
Wissenschaft ist eine Disziplin, die das, was sie fragt, im Sinne der Frage intersubjektiv beantworten kann - "Wissen" ist somit Folge eines methodischen Vorgehens INNERHALB des jeweiligen methodischen Rahmen. - Die methodischen Voraus-Setzungen muss man genauso glauben wie der Christ an der Existenz Gottes glaubt - das ist prinzipiell dasselbe.