Heute fasten Menschen meist aus anderen Gründen.
Weil sie entweder auf einem "Fitness-Trip" sind, oder weil sie abnehmen wollen. Beides sind also eher Motive die auf körperliche Gesundheit ausgerichtet sind.
Aber welche Art des Fastens ist die geeignetste?
• Soll man ein Woche oder gar Zwei am Stück fasten?
• Soll man einfach ständig weniger essen, also die Kalorienzufuhr drosseln?
• Oder soll man normal essen und ab und zu mal Mahlzeiten überspringen?
Diesen Fragen ist der Biologe und Gerontologe Mark Mattson (gegenwärtiger Chef des amerikanischen Instituts für Altersforschung) in einer Reihe von Tierversuchen nachgegangen.
Die Ergebnisse sind erstaunlich!
1.) Mäuse die regelmäßig fasten, leben länger als Mäuse die immer genügend Futter bekommen. Die fastenden Tiere hatten niedrigere Insulin und Blutzuckerwerte, was zu einem niedrigeren Risiko für Zuckerkrankheit führt.
2.) Ratten die nur jeden Tag was zu fressen bekamen, entwickelten eine bessere Resistenz gegen Alterungserscheinungen im Gehirn (Demenz, Alzheimer, usw.), als Ratten die ständig auf Diät gehalten wurden.
Mattson hat dazu seine Theorien entwickelt:
Er meint, dass Fasten eine Art milder Streß für den Körper bedeutet, was zu einer Verbesserungen der Abwehrmechanismen führt. Vor allem im Gehirn, wird der Pegel am Protein "BDNF" erhöht, was einzelnen Neuronen zu einer längeren Lebensspanne verhilft... Ergebnis: das Gehirn altert langsamer.
Fazit:
Aus diesen Studien geht offenbar hervor, dass Fasten insgesamt gesund ist. Dies gilt besonders in unserer Überflussgesellschaft. Die besten Ergebnisse für ein langes gesundes Leben erzielt man, wenn man Tageweise fastet, oder ab und zu eine Mahlzeit bewusst überspringt. Das ist besser als wenn man regelmäßig weniger Kalorien zu sich nimmt.
PS: Ist doch ein schönes Ergebnis für alle diejenigen die ab und zu gerne fasten.
