#41 Re: Historisch-kritische Exegese und ihre Folgen - Teil II
Verfasst: Mi 8. Mai 2019, 22:14
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Wie kann das sein, wenn man gleichzeitig Markus Gabriel als (momentanen) Lieblingsphilosphen bezeichnet, den ich in den 4 oder 5 Vorträgen, die zu hören ich das Vergnügen hatte, als ziemlich flach empfunden habe?
Schlicht sachlich falsch. - Ich könnte genauso behaupten, dass gestern abend Barcelona in Liverpool mit 8 zu 1 gewonnen hat.Münek hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 20:48Andreas hat geschrieben: ↑
Di 7. Mai 2019, 18:47
closs hat geschrieben: ↑
Di 7. Mai 2019, 16:09
Die Fragestellung lautet: Ist die mit der HKM betriebene HKE (oder widersprichst Du da?), aufgrund ihrer Vorannahmen befähigt ist, Spirituelles in der Historie substantiell zu bewerten - konkret: Ob sie bspw. beurteilen kann, was Jesus WIRKLICH in Bezug auf "nahes Gottesreich" gedacht hat.
Ich widerspreche da, weil der ganze Satz das übliche Vermantschen von Dingen ist, die nicht zusammengehören.
1. Behauptest du diese Vorannahmen der HKM (!) ständig bloß - ohne sie je belegt zu haben, wohingegen ich diese unterstellten Vorannahmen bereits mehrmals widerlegt habe.
Ich auch.
Für die HKM ist das so - was doch der Grund ist, warum ich darauf bestehe, das der Kellner sagt, welche Gewürze er ins Essen tut!!!!!!!!! Und vor allem, dass er es WEISS.
Ja - immer wieder dasselbe - klar ist das so. - Genau aus diesem Grund ist das Ergebnis doch als Ergebnis in Bezug auf den VERFASSER darzustellen (und nicht in Bezug auf Jesus) - und obiges gilt ohnehin immer: Es ist darzulegen, welche Gewürze der kellner ins Essen tut.Münek hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 20:48Richtig - es ist Aufgabe der Exegese, die Aussageabsicht (Intention, Theologie) des gottesgläubigen Textverfassers herauszuarbeiten und für den Leser verständlich darzulegen. Der persönliche Glaube oder Nichtglaube des Exegeten hat hierbei nichts zu suchen.
Nein - er hat es längst verstanden (seit ca. 40 jahren). - Aber DU hast nicht verstanden, welche wichtige Rolle die hermeneutischen Vorannahmen des Untersuchenden spielen.
Nun, dann liegt das offenkundig daran, dass du nicht in der Lage bist zu erkennen, welche argumentative Tiefe er erreicht.
Das wäre sicherlich eine längere Diskussion. - Folgende Sachen habe ich mir irgendwo in meinem Sediment gespeichert:
Diese Version brauchst Du zum Schutz Deines Systems.
Nein. Nur einer hat Recht - und der andere irrt zwangsläufig, denn es gibt keine alternativen Wahrheiten zu einer bestehenden Tatsache. Und du hast nicht recht, weil deine Ansichten viel zu wirr und inkonsistent sind, um wahr sein zu können.
Ein Kellner, der Gewürze ins Essen tut, gehört fristlos entlassen.
Warum nicht für Dich?closs hat geschrieben:Ja - immer wieder dasselbe - klar ist das so.Münek hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 20:48Richtig - es ist Aufgabe der Exegese, die Aussageabsicht (Intention, Theologie) des gottesgläubigen Textverfassers herauszuarbeiten und für den Leser verständlich darzulegen. Der persönliche Glaube oder Nichtglaube des Exegeten hat hierbei nichts zu suchen.
Nochmal ganz langsam: Es gilt, den wörtlichen Sinn (sensus litteralis) zu bestimmen, den der Autor seinen Texten beigelegt hat.closs hat geschrieben:Genau aus diesem Grund ist das Ergebnis doch als Ergebnis in Bezug auf den VERFASSER darzustellen
Für einen Kellner ist es ein absolutes No-Go, die vom Koch zubereiteten Speisen zu würzen oder nachzuwürzen. Übertragen heißt das: Für den Exegeten besteht absolutes EISEGESE-Verbot.closs hat geschrieben:Es ist darzulegen, welche Gewürze der kellner ins Essen tut.
Nun leg´ mal Deinen Zauberstab beiseite, Meister der Setzung.closs hat geschrieben:DU hast nicht verstanden, welche wichtige Rolle die hermeneutischen Vorannahmen des Untersuchenden spielen.
Das könnte an Deinen verqueren Vorannahmen liegen, Meister des Ontischen.