#41 Re: Wie alt ist das Universum?
Verfasst: Do 10. Jan 2019, 18:01
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Mit "Himmel" im Sinne von Gen. 1:8 ist ganz gewiss NICHT das "Universum als Raum-Zeit-Kontinuum" gemeint, sondern gemäß Gen. 1:6 - 7 eine "AUSDEHNUNG inmitten der WASSER". Du darfst darüber hinaus auch nicht vergessen, dass die Gestirne - als wesentlicher Bestandteil unseres Universums - erst NACH der Erschaffung des "Himmels" erschaffen wurden - Gen. 1:14 ff.).
Tja - so steht es nunmal in der Bibel. Wenn da Wasser steht, dann ist auch Wasser gemeint.Das Himmelsgewölbe war übrigens mit Fenstern (Schleusen) versehen, aus denen sich während der Sintflut die ungeheuren Wassermassen auf die Erde ergossen - Gen. 7:11.Peß hat geschrieben:2. Gibt es riesige Wassermassen "oberhalb" des Himmelsgewölbes?
- Klingt unwahrscheinlich - wenn man es wörtlich versteht.
Deine durch und durch eisegetisch-gewaltätige Interpretation der entsprechenden Bibelstellen kannst Du - sagen wir es offen - in die Tonne kloppen.Peß hat geschrieben:Wie gesagt: es fehlt der Bibel die physikalische Fachterminologie. Zunächst würde ich mal sagen: wir wissen nicht, was sich "oberhalb" des Himmelsgewölbes befindet, sofern wir das Himmelsgewölbe als das Universum (wie oben vorgeschlagen) betrachten.
Du argumentierst schon so wie unser lieber Closs. Man setze ein Prämisse, schaffe damit für sich eine Basis und baue darauf seine Schlussfolgerungen auf. Was Du hier an "Begründungen" vorträgst, ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen - kannste knicken.Peß hat geschrieben:3. Sind an der "Unterseite" des Himmelsgewölbes Sonne, Mond und Sterne angebracht?
- nach obiger Prämisse, dass das Universum als Ganzes durch den Begriff "Himmelsgewölbe" beschrieben wird, kann man sagen, dass innerhalb (also damit "unterhalb" der äußeren Grenzfläche) Sonne, Mond und Sterne im Sinne der physikalischen Gesetze angebracht sind.
Anton B. hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 17:55Wieso "beide"?
Neben einer wissenschaftlichen Sichtweise gibt es alle möglichen (und unmöglichen) Glaubens-Sichtweisen. So wie bei der Gestalt der Erde übrigens auch. Janoschs Erde scheint "flach" zu sein, aber ist -- wie er selber betont -- keine "Pizza-Erde". Man kann sich die Erde ja auch als Reifen vorstellen ...
Das alles in der Schule zu vermitteln, damit die Kinder selber entscheiden können, was für sie plausibel klingt, wofür soll das gut sein? Zumal die Kinder sich in der Situation wiederfinden, sich gemütlich auf der Couch fläzend zwischen der plausiblen Darstellung der Coca- und Pepsi-Werbung im Fernseher entscheiden zu dürfen.
Und zu Hause darfst Du ihnen doch alles nach Deinem Gusto erzählen.
Martinus übrigens auch. Und auch, wenn's weh tut, niemand denkt ernsthaft darüber nach, ihn ins Lager schaffen. "Märtyrer 4relegion.de-Martinus" ist erstmal verschoben. Und umgekehrt: Auch der Munro wird wohl so schnell nicht dem reinigenden Feuer überantwortet.
Kann man nix machen. Ich kann nur anbieten, lernen musst du.JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 17:23Jetzt weiß ich zwar, dass Paulus seinen von der Erde stammenden psychischen Körper gegen einen vom Himmel importierten pneumatischen Körper einzutauschen beabsichtigte, habe aber leider noch rein gar nichts über geistliche Ebenen gelernt.
Da bist du klüger als ich. Aber das bin ich ja gewöhnt.JackSparrow hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 17:23Ein biblischer Schöpfungstag beschränkt sich auf die Zeitspanne zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang.
Das sind die Vorgänge, die ablaufen, bevor überhaupt Licht von Dunkelheit geschieden waren und damit die Definition von Tag gegeben war. Anders gesagt: Gott beginnt mit der Schöpfung, bevor es den 24-Stunden-Tag gibt. Insofern gehe ich davon aus, dass er seine Tage anders bemisst als wir es für die unseren tun.Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.
Doch. Wenn Du die "religiöse Sichtweise" darstellen möchtest, es "die" religiöse Sichtweise aber nicht gibt.
Münek hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 18:08Tja - so steht es nunmal in der Bibel.
[…]
Du argumentierst so wie unser lieber Closs. Man setze ein Prämisse, schaffe damit für sich eine Basis und baue darauf seine Schlussfol-
gerungen auf. Was Du hier an Begründungen vorträgst, ist dermaßen an den Haaren herbei gezogen - kannste knicken.
Du sagst ja ausdrücklich "Insofern gehe ich davon aus, dass ...".PeB hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 18:18Das sind die Vorgänge, die ablaufen, bevor überhaupt Licht von Dunkelheit geschieden waren und damit die Definition von Tag gegeben war. Anders gesagt: Gott beginnt mit der Schöpfung, bevor es den 24-Stunden-Tag gibt. Insofern gehe ich davon aus, dass er seine Tage anders bemisst als wir es für die unseren tun.Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte über dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war.
Dachte ich mir ja schon. Du meintest ja, es sollen in der Schule die "religiösen Sichtweisen" gelehrt werden, damit die Kinder selber entscheiden können. Welche davon denn? Das war doch die Frage!Ziska hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 18:35
Nö... Dazu fehlt mir echt die Muße...
Wenn es dich interessiert, was die römisch-katholische Kirche, die Protestanten, die orthodoxe Kirche, die Kopten,
die verschiedenen Freikirchen und die Baptisten bezüglich „Wissenschaft und Schöpfung“ lehren, müßtest du es schon selber machen.
AntonB schreibt: Dachte ich mir ja schon. Du meintest ja, es sollen in der Schule die "religiösen Sichtweisen" gelehrt werden, damit die Kinder selber entscheiden können. Welche davon denn? Das war doch die Frage!
Ziska hat geschrieben: ↑Do 10. Jan 2019, 10:17
Von der Regierung vorschreiben lassen, was nun richtig oder falsch ist?
Eltern stehen in der Pflicht die Kinder zu erziehen und ihnen etwas beizubringen.
Gläubige Eltern werden nun mal das weiter geben, wovon sie persönlich überzeugt sind.
Wenn die Kinder beide Sichtweisen und die Argumente kennen lernen, können sie selbst am besten entscheiden,
was für sie plausibel klingt...