Detlef hat geschrieben:PeB hat geschrieben:Die Physik reicht nicht aus, das Wesen des Lebens zu erklären....
...deshalb gibt es z.B. die Biologie
(siehe oben) Die Biologie ist keine Lehre vom Leben (Bios=Leben), was sie sein sollte, sondern eine Physik/ Chemie der Lebewesen.
Pass auf! Man fällt schnell!
Hast du es gelesen? Ich nicht. Aber wenn es ein Buch von Schrödinger ist, vermute ich sehr stark, dass seine Definition von Leben eher meiner Betrachtung nahekommt als einer rein physikalisch-materialistischen.
Detlef hat geschrieben:Tja, und "warum das Leben ist"??? Vielleicht gibt es diese Frage + Antwort garnicht

Ich weiß es nicht, woher auch.
Die Frage gibt es. Ganz sicher. Denn ich habe sie gerade selbst gestellt

(und ich vermute, nicht als Einziger). Eine Antwort darauf kann die klassische Wissenschaft aber nicht geben, denn das ist überhaupt nicht ihr Betätigungsfeld. Ich bin aber ziemlich sicher, dass es eine Antwort gibt. Und die liegt in der Perspektive der Betrachtung.
Die Wissenschaft löst - um gemäß ihrer eigenen Regeln sauber arbeiten zu können - den Menschen als Beobachter aus dem Forschungsgegenstand heraus. Wenn ich mich also beispielsweise mit Kosmologie beschäftige, tue ich das wissenschaftlich ausschließlich als Beobachter und rechne mich selber nicht mit ein. Aber bedeutet das gleichzeitig, dass der Mensch, bzw. das Leben oder die geistigen Fähigkeiten des Menschen, tatsächlich nicht in Wechselwirkung mit dem Kosmos stehen? Ist es also so, dass alles im Universum zwar grundsätzlich in Wechselwirkung tritt - außer das Leben und der menschliche Geist. Das kommt mit spanisch vor.
Sollte es nicht vielmehr so sein, dass alles miteinander in Verbindung steht und darum auch das Leben und der menschliche Geist "Funktionen" für den Kosmos haben, Aufgaben erfüllen, einen Sinn und eine Ursache besitzen?