#41 Re: Zeugen Jehovas- eine gefährliche Sekte? - II
Verfasst: Mo 29. Apr 2019, 21:19
Kann es nicht sein, dass sich auch Mitglieder nicht trauen, die Zeugen Jehovas zu verlassen, weil sie dann von eben jenen Zeugen verfolgt werden?
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Kann es nicht sein, dass sich auch Mitglieder nicht trauen, die Zeugen Jehovas zu verlassen, weil sie dann von eben jenen Zeugen verfolgt werden
Ein qualvoller Tod als höchstes Fest
In diesen Tagen denke sie an das wichtigste Fest der Zeugen Jehovas, das diese zur Osterzeit feiern. Die Anhänger feiern jedoch nicht die Auferstehung Christi, sondern seinen Tod und Leidensweg. Jäckle fröstelt, wenn sie daran denkt. Es sei doch verrückt, dass das höchste Fest ein qualvoller Tod sei, sagt sie heute. Als Kind habe sie dies als „furchteinflößend und traurig“ empfunden.
Selbsthilfegruppe für Aussteiger bei den Zeugen Jehovas
In Hamburg hat sich eine Gruppe ehemaliger Zeugen Jehovas gebildet, die Aussteigern eine Plattform zum Erfahrungsaustausch bieten und Ausstiegswilligen helfen möchte, außerhalb der Gemeinschaft wieder Fuß zu fassen.
Willkommen sind auch Betroffene, die wissen möchten, was hinter der auffälligen Verhaltensänderung einer nahe stehenden Person steckt, die sich zu den Zeugen Jehovas bekennt. Ein Zeuge Jehovas, der sich entschließt, nicht mehr nach den Regeln der „Wachtturm-Gesellschaft“ zu leben, fällt häufig in ein tiefes Loch, da soziale Kontakte zu Menschen außerhalb der Gemeinschaft auf ein Minimum reduziert werden.
So heißt es in den Schriften der Gemeinschaft, die Verwandten eines Aussteigers sollten „jeden unnötigen Umgang mit dem Betreffenden vermeiden und selbst geschäftliche Kontakte auf ein Minimum beschränken“
piscator hat geschrieben: ↑Do 30. Jul 2015, 09:27
Wenn ein Adventist Katholiken als Teufelsanbeter bezeichnet oder irgendein Evangelikaler andere Menschen pauschal in die Hölle wünscht, hört der Spaß allerdings auf. Wer einer abartigen Sexualethik frönt, keine Kaffee oder Tee trinkt, der Ansicht ist, dass die Erde 6.000 Jahre alt ist, die Evolution böse und dass sich die Sonne um die Erde dreht, kann das tun. Allerdings muss er damit leben, dass er belächelt wird.
Brechen Jehovas Zeugen den Kontakt zu ehemaligen Mitgliedern ihrer Gemeinde ab?
.Wer einen schweren Fehler begeht, wird nicht automatisch exkommuniziert oder ausgeschlossen.
Setzt sich jemand aus unseren Reihen jedoch immer wieder über die Normen der Bibel hinweg und zeigt keinerlei Reue,
muss er ausgeschlossen werden und der Kontakt wird abgebrochen.
Die Bibel sagt klar und deutlich: „Schließt also den, der Böses tut, aus eurer Gemeinschaft aus!“ (1. Korinther 5:13, Neue Genfer Übersetzung).
Wie sieht es aus, wenn jemand ausgeschlossen wird, seine Frau und seine Kinder aber nach wie vor Zeugen Jehovas sind?
Das Band, das ihn im Dienst für Gott mit seiner Familie verbunden hat, ist zwar nicht mehr dasselbe.
Doch er gehört weiter zur Familie. Die Bindung aneinander bleibt bestehen; das Eheleben und der normale Familienalltag gehen weiter.
Ausgeschlossene dürfen jederzeit unsere Gottesdienste besuchen.
Wünschen sie geistlichen Beistand, sind die Ältesten der Versammlung für sie da.
Diesen Hirten liegt es am Herzen, dass jeder wieder den Weg zurück findet.
Wer inakzeptables Verhalten aufgibt und deutlich signalisiert, dass er wirklich wieder nach den Normen der Bibel leben möchte, dem steht die Tür immer offen