theologie ohne satan

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Andreas
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#41 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Andreas » Mi 22. Okt 2014, 18:58

Welche Erkenntnis lässt sich denn aus sich abkühlender Materie ziehen???
Das unterfordert doch den geistigen Horizont einer knienden Ameise. *reine Polemik*
Und diese strikte Trennung von Erkenntnis und Werten machst du warum?

Pluto
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#42 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Pluto » Mi 22. Okt 2014, 19:05

Andreas hat geschrieben:Welche Erkenntnis lässt sich denn aus sich abkühlender Materie ziehen???
Dass sie kälter wird :?:
Andreas hat geschrieben:Das unterfordert doch den geistigen Horizont einer knienden Ameise.
Richtig. Warum fragst du dann, du kniende Ameise, du?
Andreas hat geschrieben:Und diese strikte Trennung von Erkenntnis und Werten machst du warum?
Weil ich einerseits die Erfolge der Wissenschaft im Alltag sehe, und andererseits die Leistungen des menschlichen Geistes schätze.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Scrypt0n
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#43 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Scrypt0n » Mi 22. Okt 2014, 19:17

Samantha hat geschrieben:
closs hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben: Der Mensch wollte diesen eigenen Weg gehen
Er MUSSTE, da er dafür geschaffen wurde.
Gott hätte dem Menschen theoretisch verzeihen können, ohne Jesus zu opfern. Er hätte die Menschheit auch ganz ausrotten können. Dann wäre Gott aber lieblos, dumm und schwach - und damit kein Gott.
1. Ein Gott muss doch nicht lieb sein, um Gott zu sein!
2. Weshalb wäre Gott lieblos, dumm und schwach, wenn er dem Menschen "verzeihen" würde ohne Jesus zu opfern? :)

Samantha hat geschrieben:Der Satan wurde doch nicht geschaffen und schon gar nicht von Gott.
Doch, wurde er. Alles - sowie auch alle Engel - wurden (wenn wir bei der Bibel bleiben) von Gott erschaffen. Satan ist ein gefallener Engel, da er später gegen Gott rebellierte. Das ändert aber nichts daran, dass er von Gott erschaffen wurde... *grins*

Bleiben wir weiter bei der BIbel: Die Sünde gab es schon vor den Menschen. :D

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Andreas
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#44 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Andreas » Mi 22. Okt 2014, 19:18

Pluto hat geschrieben:Warum fragst du dann, du kniende Ameise, du?
Das ist wahre, christliche Demut.
Pluto hat geschrieben:Weil ich einerseits die Erfolge der Wissenschaft im Alltag sehe,
Ok, kann ich nachvollziehen.
Pluto hat geschrieben:und andererseits die Leistungen des menschlichen Geistes schätze.
Wieso ist diese Leistung höher einzuschätzen als das scharfe Auge des Adlers der seine Familie ernährt oder die Leistung einer Supernova, wenn unterm Strich die einzige Leistung der Materie Abkühlung ist. Das scheint mir ziemlich willkürlich zu sein.

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Scrypt0n
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#45 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Scrypt0n » Mi 22. Okt 2014, 19:31

Andreas hat geschrieben:Wieso ist diese Leistung höher einzuschätzen als das scharfe Auge des Adlers der seine Familie ernährt
Da der Adler mit seinem scharfen Auge (das ich selbst gerne hätte) die Umwelt nicht so bewusst wahrnimmt, wie wir es tun, nichts daraus macht sondern nur das, wonach sein instinktives Verlangen giert.
Der Mensch wird dadurch zu keiner evolutionären Superfigur, doch der Wert des Menschen selbst wird von eben diesen höher bewertet - und nimmt allgemein ab, je kleiner das Tier wird.

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#46 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Pluto » Mi 22. Okt 2014, 19:33

Andreas hat geschrieben:Wieso ist diese Leistung höher einzuschätzen als das scharfe Auge des Adlers der seine Familie ernährt
Gute Frage.
Der Mensch hat sich dank seinen geistigen Fähigkeiten die Vormachtstellung unter den Tieren erkämpft. So legen wir Menschen die Wertigkeiten fest.

Andreas hat geschrieben:oder die Leistung einer Supernova, wenn unterm Strich die einzige Leistung der Materie Abkühlung ist. Das scheint mir ziemlich willkürlich zu sein.
So merkwürdig es auch klingen mag, selbst die Supernova ist Teil der Expansion des Universums. Sie ist ein flüchtiger Versuch, sich der allgemeinen Abkühlung zu widersetzen. Die lokal gegen die Expansion wirkende Gravitation ist in der Gegenwart von Materie groß genug um Gaswolken zu bilden die sich zusammenziehen und sich erhitzen, bis in ihrer Mitte ein Stern gezündet wird. Ist dieser größer als etwa 3-4 Sonnenmassen, wird dieser Stern zur Supernova.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#47 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Andreas » Mi 22. Okt 2014, 19:33

Pluto hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Und diese strikte Trennung von Erkenntnis und Werten machst du warum?
Weil ich einerseits die Erfolge der Wissenschaft im Alltag sehe, und andererseits die Leistungen des menschlichen Geistes schätze.
Das ist doch ein und das selbe. Da sehe ich höchstens eine Verbindung, aber keinen Grund zur Trennung.

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#48 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Scrypt0n » Mi 22. Okt 2014, 19:36

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Andreas hat geschrieben:Und diese strikte Trennung von Erkenntnis und Werten machst du warum?
Weil ich einerseits die Erfolge der Wissenschaft im Alltag sehe, und andererseits die Leistungen des menschlichen Geistes schätze.
Das ist doch ein und das selbe.
Nein, ist es nicht. :)

Andreas hat geschrieben:Da sehe ich höchstens eine Verbindung, aber keinen Grund zur Trennung.
Was man in Verbindung bringen kann, kann man auch trennen. So ist das eben...

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#49 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Andreas » Mi 22. Okt 2014, 19:43

Pluto hat geschrieben:Der Mensch hat sich dank seinen geistigen Fähigkeiten die Vormachtstellung unter den Tieren erkämpft. So legen wir Menschen die Wertigkeiten fest.
Ja, so machen wir das, aber wie begründen wir das? Was ist daran idealistisch? Das klingt eher nach dem Wilden Westen. Wer hat da was erkämpft? Der genetische Code wurstelt so vor sich hin. Die Arten und wer sich da grad für mächtig hält, ist ihm Wurscht. Der macht sein Ding auch ohne uns. Wetten? Dem geht es nur um sich selbst. Seine Erscheinungsformen kommen und gehen. Hund, Katze, Maus, Mensch ist aus seiner Sicht irrelevant. Er hat ja auch gar keine Sicht, kein Ziel, keinen Zweck, keinen Sinn und keinen Wert.

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#50 Re: theologie ohne satan

Beitrag von Scrypt0n » Mi 22. Okt 2014, 19:46

Andreas hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Der Mensch hat sich dank seinen geistigen Fähigkeiten die Vormachtstellung unter den Tieren erkämpft. So legen wir Menschen die Wertigkeiten fest.
Ja, so machen wir das, aber wie begründen wir das?
Durch Evolution! :)
Es ist - abgesehen von ein paar Ausnahmen - völlig natürlich, die eigene Art über andere zu stellen, wenn es denn darauf ankommt.

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