#41 Nicht Kreuzigung, sondern Liebe verbindet mit Gott
Verfasst: So 13. Feb 2022, 10:01
Weil er doch angeblich ein liebender Gott ist. Ein liebender (menschlicher) Vater würde doch alles tun, um Schaden von seinem Kind abzuwenden. Um so mehr kann man das doch von einem allmächtigen Gott erwarten.
Nebenbei: wäre der Junge durch glückliche Umstände gerettet worden, hätten Gläubige dies selbstverständlich auf Gottes Eingreifen zurückgeführt.
Hallo, Sven 23,
Ich meine deutlich zu bemerken, dass unser Leben nach Ursache und Wirkung abläuft. Demnach ist das menschliche Leben allem Risiko ausgesetzt, die unsere Welt nun mal bedingt. Ich weiß nicht ob mal Jemand so dumm war, und vor Zeugen Gottes Brwahrung demonstrieren wollte, dass er tödliches Gift schlucken kann, aber es ihm mit Gottes Hilfe nicht schadet.
Da ist der bekannte Spruch realer: "Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um".
Der Christ kann sowieso entgegnen, dass Gott nicht in den freien Willen des Menschen eingreift.
Da muß man schon einen Bogen spannen von der grundsätzlichen Gefährdung des menschlichen Lebens hin zur Liebe Gottes.
Auch bei gründlichem logischen Denken bekommen wir Menschen schwerlich das richtige Verständnis dafür.
Es hapert immer. Auch gute Bibelkenner bekommen nicht so etwas wie den totalen Durchblick dafür.
Was den innere Weg der Hindus und Buddhisten anbelangt so versuche ich das schon lange zu ergründen.
Die behauptete unsichtbare Welt Gottes soll ja sehr belebt sein. Doch wo und wie können wir sie erleben oder, spüren oder erahnen ?
Wenn ich sehe wie phobisch oder oberflächlich Dinge ignoriert werden, die zweckdienlich zu erforschen sind, wie etwa Spuk, weiss ich, wie unscharf der menschliche Verstand damit umgeht. Würde man alle Erlebnisse, die auf eine unsichtbare Welt verweisen, untersuchen, bleiben Fragen, bleiben Rätsel. Und die rein materialistische Deutung ist dabei nicht gerade die klügste, das ist meine Meinung.