Halman hat geschrieben:
So erhebt sich der religionskritische Aufkärer gegenüber dem christlichen Primaten, dem hier offenbar die Eigenschaft sapiens abgesprochen wird, wie ein Homo superior.
Queequeg im Galopp der wortgewaltigen Rhetorik - emotional, aber dafür wenigstens empathiefrei. Schließlich muss die Wahrscheinlichkeit, dass Appelle Anklang finden könnten, minimiert werden, damit das Bild des christlichen Primaten aufrechterhalten wird.
Ich würde das hier nicht alles künden können, zugegeben mit einem oft etwas überzogener Radaupopulismus, wenn sich das alles nicht aus meinen aus viele Jahren heraus angesammelten Erfahrungen decken würde.
Und hier wären wir dann auch gleich beim hier so gern apostrophierten Christenbashing.
Ich könnte dir, bei Bedarf, einige Links zu christlichen Foren zukommen lassen, in denen aus Mangel an Atheisten/Agnostiker/Heiden die Christen dann fein unter sich sind, sozusagen.
Und in diesen Foren herrscht Krieg, der Hass und die Herzlosigkeit, die Feindschaft und Missgunst, die Friedlosigkeit und die Unversöhnlichkeit zwischen den Christen der verschiedensten Konfessionen, das alles ist dort täglich gelebte Nächstenliebe in "antipodischer" Reinkultur, inerhalb dieser sich selbst meine oft wortreichen Attitüden als Ausfluss reinster Nächstenliebe ausnehmen würden.
Nein, Christen als verbal unbeleckte, weiße Raben unbefleckter Wortempfängnis und die Atheisten dagegengestellt als grundsätzlich verbale Bärenhäuter, das halte ich für eine famouse Lüge.
Es ist auch heute noch und vielleicht auch immer, ebensowenig Friede in den Christen wie Friede zwischen den Christen und noch weniger Friede zwischen den christlichen Konfessionen.
Auf den interreligiösen Zusammenkünften, zu denen ich eingeladen wurde, da war dieser Hass trotzdem und unterschwellig förmlich greifbar. Man hält sich zwar führnehm zurück, aber unter der Oberfläche zur Schau getragener Nächstenliebe gärt und brodelt der Hass unter den Konfessionen unaufhörlich weiter.
Nebenbei: Christen die immer noch eine 6000 Jahre alte Erde verkünden, oder Jesus Windeln oder Vorhaut verehren, oder gar anbeten, diese gehören für mich und mit Verlaub - weiterhin zu den Primaten.
(Unter anderen.)
Der Hauptfehler in Deiner Zusammenfassung besteht darin, dass sie wie ein "großer Kamm" daherkommt, als wär das Christentum ein monolithischer Block. In Wahrheit ist es vielfähltig, nicht schwarz sondern bunt.
das ist so und absolut etwas sehr unwahr. Ich habe hier immer und stets unermüdlich betont und ausgeführt, das dieses Christentum ein heilloses Konglomerat von ungezählten Konfessionen, Denominationen und Sekten ist.
Noch einmal, das, das ist so einfach unhaltbar.