Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#311 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 15. Sep 2015, 20:37

Münek hat geschrieben: Das Schutzbedürfnis Jahwes gegenüber seinem auserwählten Volk scheint nicht sehr ausgeprägt gewesen zu sein.
In Verbindung mit der Verwirklichung seines Vorsatzes war das Schutzbedürfnis gegenüber seinem auserwählen Volk von Gott immer sehr ausgeprägt. Er beschützte es vor allen Feinden bis sein Vorsatz gem. Epheser 3:11 durch Jesus Christus verwirklicht wurde:
11 nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#312 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Di 15. Sep 2015, 20:56

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Das Schutzbedürfnis Jahwes gegenüber seinem auserwählten Volk scheint nicht sehr ausgeprägt gewesen zu sein.
In Verbindung mit der Verwirklichung seines Vorsatzes war das Schutzbedürfnis gegenüber seinem auserwählen Volk von Gott immer sehr ausgeprägt. Er beschützte es vor allen Feinden bis sein Vorsatz gem. Epheser 3:11 durch Jesus Christus verwirklicht wurde:
11 nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.

Du weißt selbst, dass Du jetzt Blödsinn erzählst.

Ich habe die historischen Fakten benannt, auf die du jetzt natürlich nicht eingehst. Das kenne ich von Dir...

Hemul
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#313 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 15. Sep 2015, 21:10

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Das Schutzbedürfnis Jahwes gegenüber seinem auserwählten Volk scheint nicht sehr ausgeprägt gewesen zu sein.
In Verbindung mit der Verwirklichung seines Vorsatzes war das Schutzbedürfnis gegenüber seinem auserwählen Volk von Gott immer sehr ausgeprägt. Er beschützte es vor allen Feinden bis sein Vorsatz gem. Epheser 3:11 durch Jesus Christus verwirklicht wurde:
11 nach dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.

Du weißt selbst, dass Du jetzt Blödsinn erzählst.

Ich habe die historischen Fakten benannt, auf die du jetzt natürlich nicht eingehst. Das kenne ich von Dir...
Was kennst Du von mir? Dass ich deine "historischen Fakten" als Blödsinn entlarve? ;) Dann zu Deinen "Fakten". Du hast Gott mit Hinweis, dass er zuließ, dass sein auserwähltes Volk von anderen heidnischen Völkern unterjocht wurde- seine Fürsorgepflicht abgesprochen.
Warum ließ er das aber zu ? :roll: Den Grund findest Du wie folgt in Josua 24:19-22 wo es heißt:
19 Aber Josua sagte zum Volk: "Ihr seid nicht in der Lage, Jahwe zu dienen, denn er ist ein heiliger Gott, der eifersüchtig darüber wacht, dass ihr allein ihm gehört. Er wird euch nicht vergeben, wenn ihr ihm untreu werdet. 20 Wenn ihr Jahwe verlasst und anfangt, fremden Göttern zu dienen, wird er sich gegen euch wenden. Er wird euch Böses antun und euch vernichten, obwohl er euch vorher Gutes erwiesen hat." 21 Aber das Volk erwiderte: "Wir wollen trotzdem Jahwe dienen!" 22 Da sagte Josua: "Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr euch für Jahwe entschieden habt und ihm dienen wollt!" - "Ja, wir sind Zeugen!", riefen sie.
Noch weitere Fragen? :Smiley popcorn:
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#314 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 15. Sep 2015, 21:15

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#315 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 15. Sep 2015, 21:16

Münek hat geschrieben:So kann nur einer reden, der die geschichtliche Realität ausblendet.
Das Schutzbedürfnis Jahwes gegenüber seinem auserwählten Volk scheint nicht sehr ausgeprägt gewesen zu sein.Israel/Juda waren doch nahezu immer Spielball der benachbarten Großmächte (Ägypten, Assyrien, Babylonien, Römisches Imperium). Diesen Großmächten hatte Jahwe offenkundig nichts entgegenzusetzen.
:roll:
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#316 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Rembremerding » Di 15. Sep 2015, 21:24

SilverBullet hat geschrieben: Im Alltag ist die Vorstellung „Mensch“ sehr praktisch und ich verwende sie dort auch – das passt.

Wenn es aber um meine „Substanz“, also das Bewusstsein geht, „bin ich“ nicht der Körper und „ich bin“ auch nicht das Gehirn.
„Ich bin“ wohl eher ein Bedeutungszusammenhang in einem aktiven Wahrnehmungssystem (d.h. aktivem Gehirn auf neuronaler Schaltbasis) – sozusagen ein „Verstehkonstrukt“.
Auf die Frage „was bin ich“ würde ich sagen: ein Konstrukt aus Bedeutungszusammenhängen in einer Datenverarbeitung.
Wenn der Mensch ein Bewusstsein hat, dann ist er Person. Der einzigartige Mensch tritt nach außen aus seiner körperlichen "Maske" (das meint Person) hervor. Das ist kein technisches "etwas", sondern ein Teil des Menschen. Mit einer Versachlichung des Menschen kommt man da nicht weiter, ja sie würde gefährlich an seiner Würde rütteln. Ein Liter Hormone macht noch keine Liebesbeziehung in ihren ganzen Aspekten und sie sind nicht der "Schmierstoff" von Datenverarbeitungen. Auch das Bewusstsein ist ein "wer", weil es sich benennt und in Beziehung treten kann. Und so hat natürlich auch Gott ein Bewusstsein, einen Geist, der bekanntlich im anfänglichen Chaos über dem Wasser schwebte. Dort sprach Gott, was nur ein wer kann und nicht ein etwas.
(„Gott“ kann eigentlich kein Mensch sein, denn er soll das Universum, samt Leben erschaffen haben)
Sowohl richtig als auch falsch. Gott ist kein Geschöpf sondern Schöpfer. Gott wurde jedoch auch Mensch in Jesus Christus. Dieser brachte Gott den Menschen als sichtbare, begreifbare Person in Raum und Zeit. Du darfst dir selbst die Frage nach dem Warum stellen. Was würde dir zur vollendeten Liebe fehlen? Was ist es, was dir die Sehnsucht danach gibt? Und was verhindert diese Liebe?

Servus :wave:
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#317 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Di 15. Sep 2015, 21:29

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ich habe die historischen Fakten benannt, auf die du jetzt natürlich nicht eingehst. Das kenne ich von Dir...
Was kennst Du von mir? Dass ich deine "historischen Fakten" als Blödsinn entlarve? ;) Dann zu Deinen "Fakten". Du hast Gott mit Hinweis, dass er zuließ, dass sein auserwähltes Volk von anderen heidnischen Völkern unterjocht wurde- seine Fürsorgepflicht abgesprochen.

Richtig. Diesbezüglich habe ich Deiner auf den Propheten Sacharja gestützten Auffassung begründet
widersprochen. Die von mir angeführten historischen Fakten hast Du NICHT "als Blödsinn entlarvt".
Zuletzt geändert von Münek am Di 15. Sep 2015, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#318 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Hemul » Di 15. Sep 2015, 21:35

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Ich habe die historischen Fakten benannt, auf die du jetzt natürlich nicht eingehst. Das kenne ich von Dir...
Was kennst Du von mir? Dass ich deine "historischen Fakten" als Blödsinn entlarve? ;) Dann zu Deinen "Fakten". Du hast Gott mit Hinweis, dass er zuließ, dass sein auserwähltes Volk von anderen heidnischen Völkern unterjocht wurde- seine Fürsorgepflicht abgesprochen.

Richtig. Diesbezüglich habe Dir begründet widersprochen. Die von mir angeführten
historischen Fakten hast Du NICHT "als Blödsinn entlarvt".
Sondern? :roll: Kann es sein, dass Du in Duisburg der Eiermann bist? :lol:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#319 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Savonlinna » Di 15. Sep 2015, 21:38

Rembremerding hat geschrieben: Ebenso kann ich Dir aus Erfahrung berichten, dass anhand von Studien in Onomastik (Flurnamen) und den lokalen Sagen erfolgreich archäologische Funde durchgeführt wurden. Gerade dieser Pfad der Träume, des Unterbewussten geht universal durch alle Menschen und drängt in ähnlichen Erzählungen in den Alltag und das Leben. Das beweist aber noch lange nicht, dass dies im Menschen angelegt ist. Er kann genauso Empfänger für etwas ganz anderes sein, da muss man vorsichtig mit vorschnellen Zuordnungen sein.
a. Ich ordne nicht "vorschnell" zu. Ich mache mir seit vielen Jahren darüber Gedanken.
b. Ich habe überhaupt nicht eindeutig zugeordnet.
c. Ich habe stattdessen gesagt, dass es eine Frage der Definition von "Mensch" sei.
Meine Definition von "Mensch" lässt zu, dass sämtlicher Glaube an Gott Teil der menschlichen Struktur sei.
d. Das, was ein Fels außerhalb unserer menschlichen Rezeption ist, weiß niemand von uns.
Das, was von uns rezipiert wird, ist nach meinem Verständnis in uns angelegt.
e. Ich habe auch nichts "beweisen" wollen. Ich glaube, Du verwechselst mich mit einem Vulgär-Materialisten.
Ich wollte nur einen Teil des religiösen Vokabulars als vermutlich kompatibel mit nicht-religiösem, sprich anthropologischem Vokabluar kennzeichnen.

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Ich kann das auch genauso gut anders beschreiben: da unsere Psyche - und damit unser Unbewusstes - in Form von Bildern arbeitet, versucht die Kunst, diese Bilder einzufangen und mit Hilfe des Bewusstseins zu repräsentieren.
Um mal kurz "biblisch" zu werden: Bilder sind der Urstoff der Gleichnisse in der Hl. Schrift und besonders in der Apokalypse. Jesus und Johannes waren sich dessen bewusst, dass Bilder unverfälschter Wahrheiten weitergeben, als Buchstaben. Zudem: es geht hier um Bilder der jüdischen Kultur!
Letzteres kann man nicht oft genug betonen.
Wenn solche Texte in eine andere Kultur geraten und dann dort auch noch 2000 Jahre unverändert bleiben, sind wissenschaftlich nicht ausgebildete Menschen oft völlig überfordert und lesen das nach ihrem moderner Schlung,

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Jedenfalls wäre der Antrieb zur Kunst in dem Fall das, was eben im Menschen angelegt ist und nach Ausdruck verlangt.
Eben nicht. Wenn es ausschließlich im Menschen angelegt ist, hätte jeder Mensch einen Zugang zur Kunst.
Die Argumentation verstehe ich nicht. Es ist doch nicht alles gleich stark in einem Menschen angelegt.
Der eine hat mehr männliche Anteile, der andere mehr weibliche, der eine wird von Akustischem ergriffen, der andere vom Visuellen, der dritte liebt das Handwerk.

Rembremerding hat geschrieben: Was ist Inspiration und wozu und durch was entsteht sie? (Das sind übrigens einfach nur offene Fragen und keine Suggestivfragen)
Meine momentane Antwort - und diese ist mir tatsächlich in der Zeit, wo ich hier im Forum schreibe, deutlicher oder klarer geworden:
zwischen den Einzelindividuen, vielleicht auch nicht nur zwischen ihnen, finden Wechselprozesse statt.

Ich habe zum Beispiel, als ich mal Monate alleine nach dem Studium in Hütten in Skandinavien lebte, eine komplette neue Sichtweise bekommen; schreibend habe ich mir die klar oder bewusst gemacht und damit das, was an der deutschen Uni als Probleme und Fragen herumirrte und mich mit angesteckt hat, als nicht mehr zentral abgelegt.
Als ich dann meine deutsche Heimat-Universität mal wieder besuchte und an einem Seminar teilnahm, stellte ich voller Verblüffung fest, dass die gleiche Kehrtwendung auch an dieser Uni stattgefunden hat.

Wovon also war ich inspiriert worden, meine bisherige Problematik als Schein-Problematik zu durchschauen?
Das blödeste Wort, was mir dabei gerade einfällt, ist: der Zeitgeist. Sachen sind manchmal "dran".

Man erlebt und durchficht individuell, was nicht nur individuelle Problematik ist, sondern im extremsten Fall eine Problematik der ganzen Menschheit. Im weniger extremen Fall ist es die Problematik einer bestimmten Kultur, die sich verändern, öffnen, transzendieren will und wohl auch muss, wenn ein ehemaliges passendes Gewand zu einem Korsett wird.
Aber es muss INDIVIDUELL durchlebt und individuell als Lösung erkannt werden.

Wir Menschen sind auf eine Weise miteinander vernetzt, die wir nicht kennen.
Aber ich vermute inzwischen, dass das, was Du "Inspiration" genannt hast und einen zum Beispiel beim dichterischen Schreiben lenkt, aus der "Gemeinschaft der Menschen" stammen könnte. Man weiß als Individum unbewusst viel mehr, als in die ratio dringen kann.

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Die Geschichte zeigt nicht nur die Verletzung der "Geschwisterlichkeit" zwischen Menschen, sondern auch die Sehnsucht nach Realisierung dieser Geschwisterlichkeit.
Gerade weil diese Sehnsucht vorhanden ist, ist sie im Menschen angelegt.
Seine Zerrissenheit ist Teil von ihm, und seine Sehnsucht nach Aufheben dieser Zerrissenheit ebenfalls.
Und da stellt sich doch die tiefere Frage: Wozu, woher diese Sehnsucht? Wozu Durst, wenn es kein Wasser gäbe. Durst ist ein Beweis dafür, dass es Wasser gibt. Sehnsucht nach Liebe ist ein Beweis dafür dass es ... ja, was denn gibt? Der Mensch braucht Wasser zum Leben, deshalb hat er Durst. Der Mensch braucht Liebe zum Leben, deshalb hat er Sehnsucht danach. Doch woher stammt das Wasser und die Liebe? Diese Frage ist philosophisch, ein Naturwissenschaftler "weiß" natürlich die Antwort.
Der Naturwissenschaftler weiß die Antwort natürlich NICHT. Höchstens die, die die Naturwissenschaft für eine Weltanschauung halten, meinen die Antwort zu wissen.

Aber meinen Versuch der Antwort habe ich ja beschrieben, siehe nächste Replik.

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:Der Mensch ist von vornherein durch zwei Eigenschaften gekennzeichnet:
er ist Invidiuum, das sich von der Gemeinschaft abhebt, und er ist Teil der Gemeinschaft.
Diese Tatsache erklärt mir letztlich alles ->
Damit erklärst Du die Dreieinigkeit.
Das hat mir schon mal jemand gesagtt, möglicherweise war es closs. :D
Mit der Trinität habe ich tatsächlich nicht die geringsten Probleme.
Ich glaube, es liegt an meiner Affinität zum Theater und zur Musik.
Da wird es "Ereignis".

Was wäre ein großer Schauspieler, der nicht gleichzeitig individuell ist und gleichzeitig Teil des Schauspielensembles?
Und NICHT nur Teil des Ensembles. Der wirklich GANZ große Schauspieler ist dermaßen komplett Person, komplett präsent in jedem sich ereignenden "Nu", im Jetzt, dass er gerade dadurch ins Überpersönliche gerät. Die Ausstrahlung in diesem Fall spricht eine eindeutige Sprache.

Ein mir befreundeter Chorsänger, eher nüchtern, sagte mir mal, dass er seine Kinder in ein Konzert mit Yehudi Mehuhin mitnehmen wird.
Ich: "Menuhin soll technisch nicht mehr auf seiner Höhe sein."
Er: "Ich hoffe aber, dass meine Kinder seine Ausstrahlung mitkriegen."

In Künstlerkreisen ist das normal, so zu reden. Die Ausstrahlung ist deutlich wahrnehmbar, und man weiß letztlich auch, wie sie entsteht. Auch wenn man sie nicht unbedingt selber hinkriegt.

Rembremerding hat geschrieben:
Savonlinna hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Ohne Gott musst Du einen anderen Begriff für Gnade finden und den Ort entdecken, wo sie im Menschen biologisch angelegt ist.
BIOLOGISCH angelegt ist?
Das war mein Hinweis, dass die Naturwissenschaft hier an ihre Grenze stößt.
Da rennst Du bei mir offene Türen ein.
Zuletzt geändert von Savonlinna am Di 15. Sep 2015, 23:29, insgesamt 1-mal geändert.

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#320 Re: Welches Bild vermittelt uns die Bibel?

Beitrag von Münek » Di 15. Sep 2015, 21:40

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Richtig. Diesbezüglich habe Dir begründet widersprochen. Die von mir angeführten
historischen Fakten hast Du NICHT "als Blödsinn entlarvt".
Sondern? :roll:

Das weiß der Geier! :lol: :lol: :lol:

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