Helmuth hat geschrieben:"Ostern" feiere ich überhaupt nicht. Bzw, ich hasse mittlerweile schon dieses Wort.Ziska hat geschrieben: Wie feierst du denn Ostern?
Du hasst alleine schon das Wort "Ostern"?

Na dann .....
Helmuth hat geschrieben:"Ostern" feiere ich überhaupt nicht. Bzw, ich hasse mittlerweile schon dieses Wort.Ziska hat geschrieben: Wie feierst du denn Ostern?
Ebenso! Ganz im Gegenteil!Rilke hat geschrieben:Ich sehe im Osterfest kein Problem.
Na gut, das kann aber kein ernsthaftes Problem darstellen. Ostern heißt in vielen Sprachen anders, bspw. im Griechischen "paska", was vom hebräischen Pessach kommt. In beinahe allen Sprachen lehnt das übersetzte Wort "Ostern" an Pessach an.Helmuth hat geschrieben: Mich stören 2 Dinge:
1) Der Name Ostern, der keinen biblischen Bezug hat.
Stimmt wohl. Aber ich lese nirgendwo in der Bibel, dass sich die Christengemeinde nicht kulturell weiterentwickeln dürfe. Wenn jemand behauptet, alle Völker dieser Erde hätten die galiläische Fischerkultur der Jünger anzunehmen, dann ist er im Geiste nicht offener als ein radikaler Salafist, der sich die Zähne mit einem Strauch putzt, wie es die Jüngerschaft Mohammeds tat.Helmuth hat geschrieben:2) Das Brauchtum, das keinen biblischen Bezug hat.
Natürlich nicht. Das sagte schon der Satz aus Romeo und Julia:Rilke hat geschrieben:Der Name allein kann das Fest nicht unchristlich machen, oder doch?
Rilke hat geschrieben:Hallo Helmuth!
Na gut, das kann aber kein ernsthaftes Problem darstellen. Ostern heißt in vielen Sprachen anders, bspw. im Griechischen "paska", was vom hebräischen Pessach kommt. In beinahe allen Sprachen lehnt das übersetzte Wort "Ostern" an Pessach an.Helmuth hat geschrieben: Mich stören 2 Dinge:
1) Der Name Ostern, der keinen biblischen Bezug hat.
Wenn dir der deutsche Name missfällt, so könnte man Ostern auch "Auferstehungsfest" nennen. Die Ungarn nennen es "Húsvét" was so viel heißt wie "Fleisch essen". Der Name allein kann das Fest nicht unchristlich machen, oder doch?
Stimmt wohl. Aber ich lese nirgendwo in der Bibel, dass sich die Christengemeinde nicht kulturell weiterentwickeln dürfe. Wenn jemand behauptet, alle Völker dieser Erde hätten die galiläische Fischerkultur der Jünger anzunehmen, dann ist er im Geiste nicht offener als ein radikaler Salafist, der sich die Zähne mit einem Strauch putzt, wie es die Jüngerschaft Mohammeds tat.Helmuth hat geschrieben:2) Das Brauchtum, das keinen biblischen Bezug hat.
Es war doch klar, dass die Botschaft Jesu auf fremde Kulturen stoßen würde, und so entstehen auch verschiedene Bräuche, die sich regional unterscheiden.
Die Juden dienen als bestes Beispiel: Sie entwickelten im Laufe der Jahrtausende eine Kultur, auf die sie sich heute berufen - sie glauben Ihr Heil käme aus der Treue zur Kultur. Das ist ein Irrweg, wenn du mich fragst. Genau so wäre das strikte Einhalten der "Biblischen NT-Kultur" ein Irrweg- Ob Schweden um einen Baum tanzen, Australier ins Horn blasen oder Schweizer Eier ausblasen, das alles tun sie zur Ehre Gottes und somit ist es, in meinen Augen, eine völlig legitime Anbetung Gottes.
Da stellt sich mir die Frage: Ist etwas verboten, wenn es nicht geboten wurde?
Vielleicht folgenden blöden Vergleich. Man will mir ein Fest feiern und bringt mir Käse als Geschenk auf den Marktplatz. Mein Name wird abgeändert auf Kurt. Man feiert das Käsefest für Kurt am Marktplatz. Na gut, soll sein, nur wohne ich dort nicht, heiße nicht Kurt und überdies mag ich keinen Käse.Rilke hat geschrieben: Wenn dir der deutsche Name missfällt, so könnte man Ostern auch "Auferstehungsfest" nennen. Die Ungarn nennen es "Húsvét" was so viel heißt wie "Fleisch essen". Der Name allein kann das Fest nicht unchristlich machen, oder doch?
Hier bitte Religion und Kultur auseinanderhalten. Das eine ist Götzendienst, das andere ist das, was du mir wahrscheinlich zu vermitteln suchst.Rilke hat geschrieben: Es war doch klar, dass die Botschaft Jesu auf fremde Kulturen stoßen würde, und so entstehen auch verschiedene Bräuche, die sich regional unterscheiden.
Rembremerding hat geschrieben:Solche verquere Ansichten braucht man nicht lange diskutieren.Munro hat geschrieben:
Bin ich der Einzige bis jetzt, der diese Theorie vom un-christlichen Osterfest seltsam findet?
Bei uns gibt es den Spruch: "Der melkt neben dem Eimer".
Genau das liegt hier vor: Man konzentriert sich so auf seine Arbeit, dass man das Ziel aus den Augen verliert, verfehlt.
Um im Bild zu bleiben, gibt es da zwei Fehlformen: Selbstgerechte Werkgerechtigkeit kann den geschenkten Gnadenfluss nicht fassen und: Wir alle sind zerbrechliche Gefäße, aber trotzdem mit Gnade füllbar, darum brauchen wir aus Furcht nicht "danebenmelken".
Alle Menschen sind erlöst, wenn sie dieses Geschenk annehmen, aber nicht alle Menschen können dies und bleiben deshalb unerlöst und damit in Angst und Gefangenschaft in ihrem Versuch äußere Reinheit zum Glaubenszweck zu machen.
Der Glaube als Selbstzweck (z.B. um seinen Stolz zu fördern, Wünsche zu erfüllen) war schon immer ein Hebel, den Satan für die Frommen verwendet. Dieser Glaube denkt allein vom Menschen her und verliert das Eigentliche, das Heilige, den Inhalt des Glaubens: die Person Jesus Christus, der jeden Glauben erst zum Heil nimmt.
Somit: Das Osterfest ist, weil Christus auferstanden ist und nicht, weil der Mensch ein Osterfest macht. Und darum ist es heilig.
Gerade das Osterfest ist Beweis des Vaters für die Göttlichkeit seines Sohnes. Es ist das Fest des Geschenks der Hoffnung und feiert die Liebe. Denn nun kann der Hl. Geist, die göttliche Liebe in Person, unseren Geist erfüllen, reinigen, stärken. Ostern ist auch der Aufruf zum Einssein in der Liebe aller Christen. Wer nur an einem davon zweifelt, der wird auch am Osterfest (ver-)zweifeln müssen.Kommt, sagt er, nicht mit den Füßen, sondern mit eurem Lebenswandel, nicht mit dem Körper, sondern mit eurem Glauben. Denn das ist das geistliche Herantreten, mit dem man sich Gott nähert.
Remigius von Reims, Bischof
Es liegt an uns, dass dem Schöpfer nicht sein Geschöpf fehle, dass dem Ganzen nicht ein Teil fehle, dass dem Ewigen nicht das Vergängliche fehle, wenn er all seine Schafe zählt, es kann seiner Liebe fehlen, es kann seine Hoffnung Lügen strafen.
Charles Péguy, kath. frz. Schriftsteller
Servus
Munro hat geschrieben:Helmuth hat geschrieben:"Ostern" feiere ich überhaupt nicht. Bzw, ich hasse mittlerweile schon dieses Wort.Ziska hat geschrieben: Wie feierst du denn Ostern?
Du hasst alleine schon das Wort "Ostern"?![]()
Na dann .....
2018
1. Ramadan: 16. Mai 2018
Das Fastenbrechenfest: 15. - 17. Juni 2018
Das Opferfest: 21. - 24. August 2018
Weitere wichtige Tage im islamischen Kalender:
Mevlid (Geburtstag des Propheten Muhammad): 19/20 November 2018
Das islamische Neujahr (1440 n.H.): 11. September 2018
Ashura-Fest (Fasten- und Rettungstag des Propheten Moses): 20. September 2018
Aber was stört dich denn nun? Dass wir die Auferstehung Christi feiern, oder dass sich Bräuche wie der Osterhase und Eier ausblasen und bemalen dazugesellt haben?Helmuth hat geschrieben: Ja man kann alles mögliche feiern, keine Ursache, aber wenn jemand dem Helmuth ein Fest feiern will, dann muss er dorthin kommen, wie ich bin, soll mich gefälligst mit meinem Namen ansprechen und eine Flasche Wein mitbringen. Dann könnte es ein Fest für mich werden. Könnte sage ich, denn um mich wirklich zu kennen, muss man zuerst eine Beziehung zu mir haben.
Also der Osterhase ist kein Dämon, davon geh' ich jetzt einmal nüchtern aus. Er ist eine Erfindung, ganz klar. Aber niemand ehrt den Osterhasen zu Ostern, man ehrt Jesus Christus, nicht gläubige Menschen ehren eben niemanden, sitzen aber mit der Familie zu Tisch. Ich kenne niemanden, der allen Ernstes einen Osterhasen anbetet oder ihn verehrt oder ihm zu Ehren Ostern feiert.Helmuth hat geschrieben:Hier bitte Religion und Kultur auseinanderhalten. Das eine ist Götzendienst, das andere ist das, was du mir wahrscheinlich zu vermitteln suchst.
Die Erfahrung zeigt aber, dass viele Kulte rasch in den Götzendienst abgleiten D.h. es wird die Schöpfung oder ein Dämon geehrt anstelle Gott oder auch Mensch. Feste für Gott und Mensch kann ich nachvollziehen, allerdings siehe das zuvor gesagte. Was aber soll ein Lichterfest? Ein Feuerfest? Ein Baumfest? Ein Blumenfest? Ein Narrenfest? Krampus, Nikolo, Christkind? Was wird da gefeiert? Das ist doch törichtes Heidentum, sonst nichts.
Rede doch nicht so allgemein. Es ist eine Minderheit, die alle Feste, die es in Deutschland gibt, mies machen wollen, einfach weil es sie gibt.Novalis hat geschrieben: Christen befürchten die Islamisierung, aber sind die ersten, welche ihre eigenen christlichen Feste abschaffen.
Nur wenn das Feste für die falsche Fraktion sind, dann werden sie von der anderen Fraktion dafür in die Luft gesprengt.Novalis hat geschrieben: Die Muslime feiern ihre Feste ganz bestimmt.
Helmuth hat geschrieben:
Die Erfahrung zeigt aber, dass viele Kulte rasch in den Götzendienst abgleiten D.h. es wird die Schöpfung oder ein Dämon geehrt anstelle Gott oder auch Mensch. Feste für Gott und Mensch kann ich nachvollziehen, allerdings siehe das zuvor gesagte. Was aber soll ein Lichterfest? Ein Feuerfest? Ein Baumfest? Ein Blumenfest? Ein Narrenfest? Krampus, Nikolo, Christkind? Was wird da gefeiert? Das ist doch törichtes Heidentum, sonst nichts.