Dreifaltigkeit?

Rund um Bibel und Glaube
Lena
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#31 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Sa 23. Dez 2017, 15:15

Die Bibel erklärt das der Herr Jesus Christus schon zuvor gelebt hat. Das alte Testament erzählt nichts von einem Vater und seinem Sohn. Die Schrift bezeugt den einen Gott und Schöpfer. Das neue Testament sagt es sei Jesus.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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Tree of life
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#32 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Tree of life » Sa 23. Dez 2017, 15:18

SamuelB hat geschrieben:
Ein Gottessohn wie seine himmlischen Brüder
, besser bekannt als die Engel.
Was für Wesen gab es sonst zu der Zeit im Himmel?
Vielleicht weibliche Gottestöchter? ;)

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1Johannes4
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#33 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von 1Johannes4 » Sa 23. Dez 2017, 15:35

Hallo Lena,

Lena hat geschrieben:Die Bibel erklärt das der Herr Jesus Christus schon zuvor gelebt hat. Das alte Testament erzählt nichts von einem Vater und seinem Sohn. Die Schrift bezeugt den einen Gott und Schöpfer. Das neue Testament sagt es sei Jesus.

Mal abgesehen davon, dass im neuen Testament an zahlreichen Stellen zwischen Gott und dem Herrn Jesus unterschieden wird: Hast Du eigentlich jemals auf Bibel.com wegen dieser Lehre Ärger bekommen? Ich meine seitens Dave oder der Moderatoren.

Grüße,
Daniel.

P.S. @Pluto Wo muss ich das jetzt korrekterweise Lena fragen: hier ODER im Bibel.com-Thread ODER machst Du für diese Frage einen neuen Thread auf und schiebst den Kommentar dann dorthin?
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

Lena
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#34 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Sa 23. Dez 2017, 15:35

Wer ist Jesus - wäre ein besserer Titel, finde ich.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Hemul
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#35 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Hemul » Sa 23. Dez 2017, 15:37

Lena hat geschrieben:Die Bibel erklärt das der Herr Jesus Christus schon zuvor gelebt hat. Das alte Testament erzählt nichts von einem Vater und seinem Sohn. Die Schrift bezeugt den einen Gott und Schöpfer. Das neue Testament sagt es sei Jesus.
Die Bibel zeigt unmissverständlich in Hiob 1:6 u. 2:1, dass der Gott der Bibel sogar mehrere Söhne hat:
Neue evangelische Übersetzung:
Gott und seine "Söhne"
6 Eines Tages kamen die Söhne Gottes,um sich vor Jahwe einzufinden. Unter ihnen war auch der Satan.
und:
Gott und seine "Söhne"
1 Eines Tages kamen die Söhne Gottes, um sich vor Jahwe einzufinden. Unter ihnen war auch der Satan.
Diese Söhne Gottes waren von Gott höchstpersönlich erschaffen worden. Auf den wichtigsten, seinen ersten Sohn
den er vor allen anderen Söhnen erschaffen hatte geht der Apostel Johannes in Offenbarung 3:13+14 wie folgt näher ein:
Luther:
13 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! 14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 23. Dez 2017, 15:41, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Raiauer
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#36 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Raiauer » Sa 23. Dez 2017, 15:40

"Richard Rohr, Franziskanerpater und Weisheitslehrer, umkreist in seinem neuen Buch das Geheimnis der Dreieinigkeit Gottes - Gott Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist. Er entdeckt: Die christlichen Wüstenväter verwendeten dafür das griechische Wort perichoresis, das sich am besten mit "tanzen" übersetzen lässt. Bei allen tiefgreifenden Gedanken, die die Mönche sich damals machten, war das beste Bild, das sie für das Wesen Gottes finden konnten, das eines Tanzes, der niemals enden wird, der wie ein Strom dahinfließt.

Aber Gott ist kein Tänzer. Er ist der Tanz selbst. "

die Dreieinigkeit wird auch hier wieder als Geheimnis bezeichnet und Gott wird esoterisch verklärt. Die ersten Christen hatten ein klares Gottesbild, dass stets in den Briefen im NT in den Anfangsversen klar hervortritt. Dort wird immer der Vater als Gott bezeichnet und Jesus als der Herr der Christenversammlung oder derjenige der das Haupt der Versammlung war. es gab eine klare Unterordnungsstruktur, an die sie glaubten. Gott war das Haupt von Jesus, Jesus war das Haupt der Versammlung und als dieser setzte er Strukturen in der Gemeinde ein. Der heilige Geist kam in dieser Struktur überhaupt nicht als Person vor, weil er keine Person ist. Deshalb hieß es stets in den Briefen. Gott unser Vater und Jesus unser Herr oder Haupt. Der heilige Geist wurde in dieser Struktur nie erwähnt. In ihrem Gottesbild war nur der Vater Gott und so unterschied sich ihr Gottesbild nicht von den der Juden. So sprachen sie auch die Juden an und stellten sich auf diese Ebene, wenn sie vom Gott unser Vorväter redeten. Das beweist, sie hatten keine Änderung in ihrem Gottesbild erfahren. Sie sagten nicht, hey hört mal, wir haben das wahre Geheimnis Gottes erfahren. Er ist in Wirklichkeit eine Dreieinigkeit. Nein, sie sagten: Der Gott unser Vorväter, den wir alle schon seit Jahrhunderten anbeten. JHWH, der ist auch noch immer unser Gott. Es gab überhaupt nicht die geringste Auseinandersetzung über das Gottesbild. Interessant ist als den Heiden gepredigt wurden. Die Christen sprachen dann von Gott und Jesus. Die Heiden dachten dann in der Regel zuerst dass sie von zwei Göttern sprachen. Viele Götter waren ja für sie kein Problem. Paulus musste das z.B dann richtigstellen. Ein Beispiel ist Apg 17, wo schön gezeigt wurde dass Paulus ihnen nur einen Gott vorstellte ( der Vater) Jesus bezeichnete er als Mensch, den Gott eingesetzt hat für sein Wirken. Für die Heiden wäre hier bei der Gottesvorstellung ein Dreieinigkeitsbild überhaupt kein Problem gewesen. Paulus stellt nur den Vater als Gott vor und um jegliche Missverständnisse vorzubeugen, Jesus als Menschen. Das finde ich sehr bezeichnend und richtungsweisend. Die Christen machten den Heiden von Anfang an klar wer Gott war. Der Vater. Jesus war der Gesandte Gottes. Der heilige Geist wurde nie als Person vorgestellt. es gab Christen die überhaupt nicht wussten, dass der heilige Geist eine Rolle bei den Christen spielte ( als gesandte Kraft von Gott, keine Person) Die Dreieinigkeitslehre ist nicht das grösste Geheimnis im Christentum, sondern die grösste Lüge. Wie konnte es nur soweit kommen? ...LG Rainer
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Lena
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#37 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Sa 23. Dez 2017, 15:43

Selbstverständlich wird zwischen Gott und Jesus unterschieden.

Jesus ist als Sohn des Vaters kein Geschöpf, er ist in einem innergöttlichen Hervorgehen gezeugt und nicht außerhalb Gottes geschaffen. Wenn Jesus wahrer Gott ist, wie ist dann zu verstehen, daß er auch wahrer Mensch ist?
Wenn Jesus Mensch mit Leib und Seele ist, wie kann er da noch einer sein. Gibt es dann nicht zwei Individuen?
unvermischt und ungetrennt- zwei Naturen, die in einer Person geeinigt sind. Die Naturen vermischen sich nicht, aber sie führen auch nicht zu zwei Individuen. Das Einigende ist die Person Jesus Christus hat nicht nur zwei Naturen, sondern auch zwei Willen, einen göttlichen und einen menschlichen. Der menschliche Wille ist dem göttlichen untergeordnet. Gott blieb was Er war und nahm an, was Er vorher nicht war; Er blieb Vater in seiner Göttlichkeit, er wurde geringer als der Vater in seiner Menschlichkeit und besaß in einer Person die Eigenschaften zweier Naturen; Naturen waren nämlich in ihm zwei, Gott und Mensch, nicht aber zwei Götter, sondern die eine und selbe Person in beiden Naturen. Jesus Christus wahrer Gott und wahrer Mensch in einer Person.Er blieb Gott und die menschliche Natur kam hinzu. Eine Person die Gott und Mensch ist. Nicht ein vergöttlichter Mensch oder ein erniedrigter Gott, sondern Gott-Mensch und Mensch-Gott; wegen der Einheit der Person ist der eine Sohn Gottes zugleich Menschensohn, vollkommener Gott und vollkommener Mensch. Vollkommen ist der Mensch aber nur mit Leib und Seele.
Verfasser unbekannt


Daniel, wegen Leugnung der Dreieinigkeit wurde ich verwarnt.
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Raiauer
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#38 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Raiauer » Sa 23. Dez 2017, 15:47

Lena hat geschrieben: Das alte Testament erzählt nichts von einem Vater und seinem Sohn.

Hallo Lena...das alte Testament erzählt aber von Gott und seinem Messias, der ja Jesus ist. Der messias wird aber nicht als Teil einer Gottheit vorgestellt. Der Messias war eine eigenständige Person, von Gott getrennt und so wurde er auch gezeigt, selbst als er dann im Himmel vor Gott tritt, wie Daniel es in einer Version zeigt...LG Rainer
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Hemul
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#39 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Hemul » Sa 23. Dez 2017, 15:55

Lena hat geschrieben:Selbstverständlich wird zwischen Gott und Jesus unterschieden.
Jesus ist als Sohn des Vaters kein Geschöpf...........
Und warum hat er sich gem. Offenbarung 3:14 aber dann selbst als der Anfang der Schöpfung Gottes bezeichnet? :roll:
Luther:
14 Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Schöpfung Gottes:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#40 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Sa 23. Dez 2017, 16:06

Raiauer

In der Vision des Daniels steht der Messias neben Gott.

Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig,
Kol. 2,9
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