Magdalena61 hat geschrieben:Irgendjemand erhebt immer Vorwürfe, ob diese nun berechtigt sind oder nicht; irgendjemand hat immer etwas zu maulen, zu kritisieren, zu verurteilen. Unter dem Dauerregen negativer Wertungen verzagen sensible Naturen innerlich immer mehr
Die negativen Wertungen anderer Menschen haben nur Macht über Dich, wenn Du ihnen diese Macht gibst. Die Frage ist dabei immer: welcher Stimme schenken wir Gehör? Ich höre lieber auf die sanfte, weise und liebevolle Stimme des heiligen Geistes, der die Wahrheit spricht, die auf ewig die selbe ist: „
Du bist der geliebte Mensch“. Ich weiß, dass ich ganz, vollständig, genug bin, das ist vollkommen unabhängig von den Urteilen anderer Menschen. Wenn jemand in einer negativen Geisteshaltung verharrt, dann fällt das nicht auf mich, sondern, gemäß dem Gesetz von Saat und Ernte, auf ihn selbst zurück.
Wer begreift, dass er der Geliebte Gottes ist, der braucht nicht mehr durch die Gegend zu laufen und um Anerkennung zu betteln.
Henri M. Nouwen
So klingt die Stimme der Wahrheit.
Letztlich geht es darum, das eigene Leben optimal zu gestalten. Zufriedenheit, Erfolg, Glück, Segensträger sein . Davon möchte man reichlich haben. Und das ist ja auch legal.
Genau das ist die Funktion des Gesetzes, welches eigentlich nichts anderes beschreibt, als
die Gesetze des Lebens im Einklang mit dem Schöpfer. Sie wollen uns in ein glückliches (möglichst leidbefreites) Leben führen. Die Gesetze der Tora, die Weisungen Gottes, sind im Einklang mit dem Leben. Für Juden ist die Tora - und Jesus war bekanntlich Jude

- die „
Torat Chaim“ (Lebenslehre). Das Gesetz ist selbst ein Ausdruck der Barmherzigkeit, da es uns auf den rechten Weg führen möchte. Es ist keine Last, sondern eine
Gnade. Ein „
Segensträger“, das ist wirklich ein schöner und passender Begriff. Wenn wir uns daran orientieren, dann fließen die göttlichen Segnungen in unser Leben. Das lebendige Beispiel dafür ist das jüdische Volk: viele Juden sind erfolgreich - sei es in der Wissenschaft, im Geschäftsleben oder im künstlerischen Bereich - weil sie ihr Leben auf die Prinzipien der Torah ausrichten (was ihnen nicht nur Anerkennung und Liebe, sondern manchmal auch Neid und Hass eingebracht hat)