Ich würde das so formulieren:Andreas hat geschrieben: Nutzt Gott den Zufall um in das Weltgeschehen "unsichtbar" einzugreifen?
Die "Zufälligkeit" des Weltgeschehens, d.h. unsere Unfähigkeit, alle Ursachen für die Geschehnisse in Natur und Welt festzustellen, verbirgt das Handeln Gottes.
Das heißt, wir sind nicht fähig genau zu zeigen, da hat Gott gehandelt oder da hat Gott nicht gehandelt.
Das heißt, wir haben nach wie vor die Freiheit des Glaubens oder Nicht-Glaubens.
Diese Frage sehe ich als sinnlos, da die Schöpfung nix von alleine macht, gar nix. Gott "schiebt" sozusagen die ganze Zeit. Ob er das willkürlich tut oder nicht, kann aus dem Geschehen heraus nicht abgelesen werden.Andreas hat geschrieben: Spart Gott sich ein Eingreifen, weil er die Schöpfung so genial "anschubste", dass die ganze Schose ab da, seinem heilsgeschichtlichen Plan gemäß fortschreitet und ihm der Zufall keinen Strich durch die Rechnung machen kann?
Es ist unser Gottesbild, das sagt, ob Gott willkürlich handelt oder nicht. Aber mit so einem Bild kann man ja auch schiefliegen.
Wir müssen auf jeden Fall mit den zufälligkeiten zurechtkommen. Wir müssen akzeptieren, dass wir die Geschehnisse im Universum niemals vollständig werden beschreiben können.Andreas hat geschrieben: Hat Gott die Verantwortung für die Erde in unsere Hände gelegt und wir müssen mit den Zufälligkeiten der Welt irgendwie klarkommen?
Aber es gibt ja das mächtige Werkzeug der Statsitik, mit dem lassen sich zufällige Ereignisse modellieren.
Nein.Andreas hat geschrieben: Ist der Zufall der Lückenbüßergott der Naturwissenschaft?
Aber der der Atheisten