Im Namen Gottes

Rund um Bibel und Glaube
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Naqual
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#31 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Naqual » Mo 21. Jul 2014, 12:23

Rembremerding hat geschrieben:Hallo @Kingdom
Nun, Du siehst, niemand will heute mehr die Wahrheit wissen.
Nun, schauen wir mal, ob Du die Wahrheit wissen willst! :mrgreen:

Allah wird zu Jahwe und Buddha zu Gott, der Shiva ist.
Christen, Juden und Moslems beziehen sich auf den Gott Abrahams. Die Juden nennen ihn Jahwe, die Christen "Gott" in jeweils ihrer Landessprache, die Moslems international "Allah". Das ist erst einmal der gleiche Gott. Diesen kann man sich jedoch unterschiedlich vorstellen. Und wenn man ehrlich ist, stellt man fest, dass selbst innerhalb des christlichen Lagers zu ein und demselben Gott sehr unterschiedliche Vorstellungen existieren.
Die Buddhisten machen übrigens Gott nicht zu Shiva, da Shiva hinduistisch ist. In der buddhistischen Lehre gibt es gar keinen Gott (was nicht ausschließt, dass einzelne Buddhisten an einen Gott glauben).


Aus Mossul und Falludschah im Irak fliehen gerade 1500 Christen, die letzten von ehemals 50000, weil sie ein Ultimatum von der ISIS erhielten: Konvertieren oder sterben. Für sie und die Millionen anderen Christen in der ganzen Welt, die verfolgt werden sind solche Aussagen, das alles gleich ist, eine Verhöhnung. Sie bleiben lieber im Glauben an den Herrn Christus Jesus, als dass sie bequemerweise einer Religion folgen wollen, die keinen liebenden Gott kennt. Ihnen sollte in diesen Tagen im Besonderen unser Gebet gelten.
Das ist brutal und grausam. Man muss es aber trotzdem differenziert sehen: die meisten Muslime (Spinner gibt es in jeder Religion, manchmal sogar in großen Scharen) lehnen dies schlicht weg und einfach ab.
Selbst die extremen Al Quaida-Leute (die sich selbst für rechte Muslime halten) lehnen ISIS ab! Und die meisten Muslime lehnen Al Quaida ab.
Wichtig finde ich, die Brutalität nicht unter den Tisch zu kehren, anderseits dies aber nicht der ursprünglichen Religion (Mohammed, Koran) zuzuordnen. Zumindest nicht vorschnell. Wenn braucht es gute Gründe.
Ich empfehle einfach auch mal mit Muslimen selbst zu reden! Was sie an ihrer Religion gut finden, wie sie sich die Liebe Gottes und seine Barmherzigkeit vorstellen, was dies für sie in ihrem Alltag bedeutet, usw.
Da kommt man doch ein wenig von den kalten dogmatischen Gruppenkämpfen weg.

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Demian
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#32 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Demian » Mo 21. Jul 2014, 12:27

Naqual hat geschrieben:Die Juden nennen ihn Jahwe, die Christen "Gott" in jeweils ihrer Landessprache, die Moslems international "Allah".

Wie der Name ALLAH schon sagt - der allgegenwärtige Geist Gottes - der auch für den lebensspendenden Atem steht. Das atmende "All". Ein großartiges Klanggebilde.

Die Buddhisten machen übrigens Gott nicht zu Shiva, da Shiva hinduistisch ist. In der buddhistischen Lehre gibt es gar keinen Gott (was nicht ausschließt, dass einzelne Buddhisten an einen Gott glauben).

Streng genommen gibt es keinen Buddhismus, es gibt nur eine buddhistische Philosophie und Meditationspraxis, in der die Frage nach Gott schlicht und ergreifend offen gelassen wird.

Da verweise ich immer gerne auf Michael von Brück:
[youtube]HK1o6KnifCk&list=PL797C48CF30756A8F[/youtube]

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Naqual
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#33 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Naqual » Mo 21. Jul 2014, 13:33

Demian hat geschrieben:Streng genommen gibt es keinen Buddhismus, es gibt nur eine buddhistische Philosophie und Meditationspraxis, in der die Frage nach Gott schlicht und ergreifend offen gelassen wird.
Das ist mir die sympathischste Beschreibung des Buddhismus.
Aber es gibt auch Gründe, den Buddhismus als Religion zu begreifen. Es ist eine Frage, wie man Religion definiert und wo man die entscheidenden Kriterien ansiedelt. Zumindest hat der Buddhismus eigene Mythen herausgearbeitet, in der zwar kein Gott (auch keine Götter) vorkommen, aber durchaus astrale übersinnliche Wesen(-sebenen). Es gibt auch eigene Riten und Anbetungsformen (im volkstümlichen Buddhismus). Allerdings gibt es "Glauben" nicht wie im Christentum verstanden. Also Mythen muss man nicht glauben. Buddha (Gautama) forderte, auch ihn selbst zu hinterfragen. Philosophie ist hier eher Hilfestellung zur Lebenspraxis (für mein Empfinden), wobei man natürlich auch Erfahrungen steuern kann mit seinem philosophischen Hintergrund. Aber die Problematik ist denen sehr bewusst.


„Plötzlich aber der Tatsache gewahr zu werden, daß euer eigener Geist Buddha ist und nichts zu erreichen, keine einzige Handlung zu vollbringen ist, das ist der höchste Weg.“ (Huang-Po, Der Geist des Zen)
Deine Signatur ist indirekt eine Antwort auf den "Selbsterlösungsvorwurf". Aber gehört ein wenig eigenständige Erkenntnis dazu um es zu fassen und nicht Bibelablesen als Erkenntnis zu verkaufen, wie gelegentlich auch vorkommt.
Die Beschäftigung mit dem Buddhismus und dem Hinduismus ist um einiges schwerer, wie bei den abrahamitischen Religionen.
Da geht die Kritik an denen oftmals völlig fehl, weil die andersartigen recht komplexen Zusammenhänge nicht wahrgenommen werden (und selbst die gleichen Begriffe oft anderen Inhalt bekommen). Aber wem sag ich das, Du bist da sicher noch fitter wie ich. ;)

Aus dem Unverständnis heraus wird dann oftmals hemmungslos genörgelt und gespöttelt. Beispiel Nirwana in der Übersetzung als Nichts. Es ist nicht Nichts in unserem Sinne gemeint, wie wir den Begriff verwenden. Überhaupt nicht.
Am ehesten könnte man noch sagen "nichts von dem was man normal wahrnehmen könnte oder im Normalzustand des Geistes fassen könnte". Also doch etwas. ;)

Wichtig fände ich einfach den Dialog zwischen den Religionen. Und den kann man nur betreiben, wenn man die anderen nicht einfach als Ketzer, Antichristen, Fanatiker und Irregeleitete sieht, sondern grundsätzlich bereit ist, sich auf ihre Gedankengänge (einschließlich ihrer philosophischen Blütezeiten) einzulassen. Das bringt recht viel Gewinn. Deswegen muss man ja nicht konvertieren. Gefühlsmäßig würde ich aber sagen, dass bei vielen der "Glaube" nicht so fest ist, dass sie sich darauf einlassen können. Manche verwirrt es auch, und deswegen sollten einfache Gemüter auch lieber ihre Finger von lassen (und nicht die Dialogbereiten gleichzeitig verächtlich machen als Leute, die die Wahrheit nicht hören wollen oder alle Götter gleich machen).

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#34 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Jul 2014, 16:08

Naqual hat geschrieben:Gefühlsmäßig würde ich aber sagen, dass bei vielen der "Glaube" nicht so fest ist, dass sie sich darauf einlassen können. Manche verwirrt es auch, und deswegen sollten einfache Gemüter auch lieber ihre Finger von lassen (und nicht die Dialogbereiten gleichzeitig verächtlich machen als Leute, die die Wahrheit nicht hören wollen oder alle Götter gleich machen).
Schön, verbindliche Worte ...

Rembremerding, man kann sich natürlich in seinen nationalistischen oder Parteibuch-Thesen einlullen lassen. Es klingt ja so wunderbar rechtschaffen ...
Zum Teil mag es das sein - aber wenn die Basis nicht da ist?

Völker mit anderem Kulturerbe spotten ob eurer Unwissenheit. Mehr als Spott ist es geworden. Statt mit "Wissen" die Wogen zu glätten "betet" ihr noch zum Behalten der Dummheit. "Die armen verfolgten Christen, Gott möge sich ihrer annehmen..."

Wer ist denn verpflichtet hier endlich eine richtige Untersuchung zu beginnen. Würden die alten Lehren auch nur ein bisschen vom Inhalt her gekannt - gäbe es kein solches Theater.

Das heißt nicht, dass ich gegen das Christentum bin.
Es muss sich nur endlich zu dem Sinn hinbewegen, wo es die gerade Linie um 500 n.Chr. verlassen hat, mindestens, wenn nicht sogar zu früheren. Danach ging es einen schiefen einsamen Weg - ohne die alte Kulturen, weg vom Stamm.

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#35 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Jul 2014, 16:19

Die Werte des Islam werden breiter gesehen, als nur das Bekennen zu Allah. Man wollte dort einen "Gottesstaat". Ihr versteht darunter das euch bekannte willkürliche Erklären was "Gott meint". Dort war es (wie ich es aus dem AT kenne) ein vielseitiges Staatsgesetz mit besten Perspektiven - wo über beste Einsicht einheitlich Wohlstand, Moral und Miteinander geregelt sind.

Auf die unterschiedlichen religiösen Richtungen im Islam (teil mit, teils ohne altes Wissen) gehe ich hier nicht ein. Naqual hat bereits die Kämpfe bedauert. Wenn nun radikale Gruppen die Perspektiven kennen und dafür kämpfen, dann sehen sie die westliche Welt mit anderen Augen:

Die böse Wirtschaftsweise wird der Ausbildung der Religion zugeschrieben, der Kapitalismus, die Zügellosigkeit, das falsche Machtstreben, verkehrte Regierungen. Die sehen die Tatsachen - und vergleichen mit ihren alten Kulturen.

Ihr aber bringt: Man müsse an einen Gott glauben, der rächt, ein Jesus der rettet, sonst ist da nichts... Den einzigen Plan hat die Marktwirtschaft.

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#36 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Pluto » Mo 21. Jul 2014, 19:04

Naqual hat geschrieben:Aus dem Unverständnis heraus wird dann oftmals hemmungslos genörgelt und gespöttelt.
Das bringt mich immer in Sekundenbruchteilen auf 180. :x
Kritik ist das eine, und soll erlaubt sein. Aber Spott (auch atheistischer Spott) finde ich in den meisten Fällen kindisch und blöd.
Genügt es nicht, Jemand auf seinen Irrtum aufmerksam zu machen, ohne dabei den Spieß noch in der Wunde zu drehen?
Das ist ein Hauptgrund warum ich K-H. Deschner — möchtegern Historiker mit xenophobischer Ader — ablehne.

Wichtig fände ich einfach den Dialog zwischen den Religionen. Und den kann man nur betreiben, wenn man die anderen nicht einfach als Ketzer, Antichristen, Fanatiker und Irregeleitete sieht, sondern grundsätzlich bereit ist, sich auf ihre Gedankengänge (einschließlich ihrer philosophischen Blütezeiten) einzulassen.
Du bist Idealist, Naqual, oder bist einem Wunschtraum erlegen.
Es zeigt sich, allzuoft dass dies in der realen Welt nicht reicht.

Ein Beispiel:
Man kann mit einem bewaffneten ISIS Kämpfer nicht verhandeln (zumindest nicht sehr lange). Solchen Leuten, deren Machtbesessenheit so weit geht, dass sie Gottes Wort mißbrauchen um einen Gottesstaat zu errichten, dürfen und müssen wir entschieden entgegentreten. Das meinte ich weiter oben schon mit...
Pluto hat geschrieben:Natürlich müssen wir uns über die Vertreibungen echauffieren, und wir dürfen (mit Fug und Recht) einen moralisch höheren Standpunkt einnehmen. Völlig zu Recht kritisieren wir die Islamisten für ihre barbarischen Gesetze und die Vertreibungen.
Theokratien haben noch nie Frieden gebracht.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Naqual
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#37 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Naqual » Mo 21. Jul 2014, 22:06

Pluto hat geschrieben:
Wichtig fände ich einfach den Dialog zwischen den Religionen. Und den kann man nur betreiben, wenn man die anderen nicht einfach als Ketzer, Antichristen, Fanatiker und Irregeleitete sieht, sondern grundsätzlich bereit ist, sich auf ihre Gedankengänge (einschließlich ihrer philosophischen Blütezeiten) einzulassen.
Du bist Idealist, Naqual, oder bist einem Wunschtraum erlegen.
Es zeigt sich, allzuoft dass dies in der realen Welt nicht reicht.
Ein Beispiel:
Man kann mit einem bewaffneten ISIS Kämpfer nicht verhandeln (zumindest nicht sehr lange). Solchen Leuten, deren Machtbesessenheit so weit geht, dass sie Gottes Wort mißbrauchen um einen Gottesstaat zu errichten, dürfen und müssen wir entschieden entgegentreten. ...

Idealist schon aber nicht Illusionär oder weltfremd. Wenn einer auf mich schießt, führe ich doch keinen Dialog. Dann antworte ich mit den erforderlichen Mitteln. Gleichwohl ist es wichtig gerade mit Leuten, die eine andere Meinung haben, in den Dialog zu treten.

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Kingdom
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#38 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Kingdom » Di 22. Jul 2014, 00:11

Naqual hat geschrieben: Nun, die verweltlichten Großmächte mit ihren humanistischen Werten haben eine bessere Bilanz am Vermeiden von Terror gegenüber Andersgesinnten als die Allianzen von Kirche und Staat vorher, als die Staatsoberhäupte noch ganz wild das Christentum beschworen und für ihre Zwecke nutzten.
Ich glaube an Gott. Aber warum sollte ich vor der Realität die Augen verschließen? Die Wirklichkeit ist lehrreich und hilft einem gut und böse zu trennen. An den Früchten erkennt man sie ja (und sich selbst).

Ich bin ein absoluter Gegener von Allianzen zwischen Kirche und Staat, wenn die zwei zusammen huren, war die Bilanz immer schlecht. Nur das das Tier und der falsche Prophet, dieser Endzeit, praktizieren genau dass und die Humanen Gottlosen Menschen, realisieren es nicht und bauen kräftig daran mit, das es genau wieder in die gleiche Richtung geht, dafür sind sie blind und taub. Sie checken es nicht, weil sie die Information Gottes, mit Hochmut ignorieren und belächeln.

Das Antichristliche Weltreich, das am entstehen ist, baut auf dem Humanismus auf und ignoriert alles, was Gott über dieses Reich sagt, das es das schlimmste sein wird, das es je gegeben hat. Darin werden mehr Menschen den Tod finden, als im Zweiten Weltkrieg. Christus sagt wenn die Zeit nicht verkürzt würde, so würde niemand gerettet, verstehst Du? Dieses Reich wird vielen Milliarden Menschen, den Tod bringen.

Eine von Gott abgefallene Schöpfung, welche den "Mensch" zum höheren Wesen erklärt als Gott, hat auf den ersten Anblick eine bessere Bilanz. Wenn Du wüsstest wie viel Leben getötet würde, durch Drogen, durch Abtreibung, Selbstmord, durch Mord und Totschlag, in diesen Humanen Gesellschaften, wo man sich Gott und seiner Werte entledigt hat, dann sähe deine Bilanz alt aus.

Wenn Du wüsstest wie viel Mauscheleien, diese Humanen Gesellschaften treiben, das es erst zum Terror kommt, dann sähe sie noch schlechter aus. Wenn Du wüsstest wie durch falsche Recherchen der Humanen Gesellschaften Krieg geschürt wird, dann würdest Du erschrecken.

Wer hat die Taliban aufgerüstet, die angeblich Humanen Gesellschaften? Wer hat die Despoten in Lybien und Ägypten unterstützt, die Humanen Gesellschaften? Wer macht Deals mit Saudi Arabien und weiss genau in welche Hände die Waffen kommen? usw. Es nützt nichts, am Ende ist immer der Mensch, der ohne Gott und seine Gebote unterwegs ist, die Fehlerquelle.

Finde eine Gesellschaft die alle 10 Gebote Gottes hält und Du wirst Frieden haben aber der Mensch will es nicht und hat trotz Menschheitsgeschichte, noch nicht gepackt, das alle Reiche ohne Gott zerfielen.

Wenn man ein Weltbild besitzt, das man glaubt, alle die Politiker die an den Verhandlungstisch wollen, seien die Guten und die welche aus was für Gründen auch immer nicht dazu gewillt sind, immer die Bösen, dann kann man sicher eine solche Bilanz ziehen, wenn man tiefer schauen würde und kann, dann schreit das Blut zum Himmel.

Vom Wort Gottes her haben sie aber defintiv verloren, denn sie heben die Schöpfung über den Schöpfer. Ja an der Früchten erkennt man sie. Jede Gesellschaft die ohne Gott unterwegs war, hat bis heute versagt. Der Unterschied ist nur, der Christ weiss es das er einen Erlöser nötig hat, der Gottlose Mensch der sich selbst zu Gott erkürt, sagt immer noch ich habe kein Blut vergossen und brauche deshalb keinen Erlöser.

Anstatt das alle Sehnsüchtig hören würden was Gott sagt, sagen sie: Unsere Werte sind höher und unsere Bilanz ist besser.

Wer nicht sehen kann und Blind ist der kann geheilt werden, wer nicht hören kann und Taub ist, der könnte auch geheilt werden aber ja der "Humanist" hat es ja nicht nötig zu hören, dass Gott sagt, das dieses letzte Reich, das der Mensch bauen wird, das schlimmste sein wird und am meisten Blut vergiessen wird. Darum baut er fleissig weiter daran.

Wer mit dem Teufel die Ehe eingeht, der wird nicht Frieden finden.

Adam ohne Gott ist nicht vollkommen. Der „Humanist ohne Gott“ ist verloren, schlimmer als Adam.

Du selbst hast erkannt, wenn die Kirchen nicht Gottes Wort hielten, brachten sie das Unheil, Du siehst dasselbe in allen Religionen und Kulten, du siehst Israel wenn es auf Gott hörte, hatte es Frieden, wenn nicht keinen, Du siehst die Westlichen Länder, 1 Weltkrieg, 2 Weltkrieg, Balkankrieg usw. Jedes Weltreich ist zerfallen das Gott ignorierte aber nein Du meinst der „Mensch“ habe eine bessere Bilanz, als Gott.

Gott sagt, das letzte Reich wird das schlimmste sein und Du sprichst von guter Bilanz. Als Adam sich den Apfel genehmigte, war er der Ansicht, das die Bilanz besser sei mit Apfel und ohne Gott. Mit schrecken musste er feststellen, das die Lüge Bilanz, die im der Teufel vor die Nase heftete, eine falsche war und im das Leben kostete.

Das Antichristliche Weltreich, wird auf „Humanistischen Werten“ gebaut und Gott sagt, es wird das schlimmste und blutigste sein, das es je gab. Nicht weil die Werte an und sich alle falsch wären, nein, weil der höchste Wert in diesem Reich keinen Platz haben wird und der Vater aller Lüge, den ersten Platz haben wird, in diesem Reich. Alle Religionen die im dienen werden willkommen sein. Sie werden Freude haben an Babylon.

Darum wird die grosse Mehrheit Frieden finden, in diesem Antichristlichen Reich und sie werden sich verbrüdern mit allen, die etwas gegen den einzig wahren Gott haben. Darum werden die Muslime mitmachen, die grossen Kirchen, die Hindus und die Buddisten und alle anderen Religionen und Esoteriker und alle die grossen Politischen Mächte und sie werden sich eins werden, das die einzigen Übeltäter welche diesem Frieden noch schaden, die sind, welche dem einzig wahren Gott dienen.

Dieses Reich wird aber mehr Tote fordern und das unschuldige Blut das vergossen wird, in diesem Reich, das wird zum Himmel schreien. Gott hat es gesagt. Der Humanist ignoriert und sagt: Ich habe eine bessere Bilanz, ich habe Frieden mit der Welt.

Es wird der Tag kommen wo die Bilanz gezogen wird, wir werden dann sehen ob die Humanen Werte, das durch die Humane "Ignoration" unschuldig vergossene Blut zudecken vermag. Wer hört: Dem sage ich, baut besser nicht mit, den meine Brüdern und Schwestern werden leiden müssen und werden verfolgt werden, Israel wird leiden müssen und wird verfolgt werden, unter diesem Reich und es wird auch für die Erbauber viel leiden kommen, ein Zeit die verkürzt werden muss von Gott, weil sie soviel Leid und Not bringt wie nie zuvor auf dieser Welt.

Wer der Liebe dient der hört.

Wer 9 Gebote erfüllt aber das erste verwirft, dessen Bilanz ist fehlerhaft, ungenügend und gefälscht. In das Reich Gottes wird nur das was Vollkommen ist eingehen. Keine Fälscher, keine fehlerhaften Bilanzen und auch keine ungenügende und halben Bilanzen und wer seine schmutzigen Hände nicht waschen lässt und weiter am Blutigsten Reich baut, das die Welt je erleben wird, der soll weiterbauen aber soll nie sagen: Er habe nicht gehört von der Liebe Gottes, die in auffordert sich von dieser Drecksarbeit zu trennen und er solle sich aufmachen weisse Kleider zu besorgen.

Lg Kingdom

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#39 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Pluto » Di 22. Jul 2014, 01:00

Kingdom hat geschrieben:Ich bin ein absoluter Gegener von Allianzen zwischen Kirche und Staat, wenn die zwei zusammen huren, war die Bilanz immer schlecht.
Darin sind wir uns einig. Hast du schön gesagt. :clap:

Das Antichristliche Weltreich, das am entstehen ist, baut auf dem Humanismus auf und ignoriert alles, was Gott über dieses Reich sagt, das es das schlimmste sein wird, das es je gegeben hat.
Doch lange hat die Einigkeit nicht gehalten... ;)
Der heute gelebte Humanismus baut auf einer langen Tradition des Christentums auf, behält das Gute (Nächstenliebe), und lässt das Schlechte (Versklavung, Diskriminierung) beiseite liegen.

Was bitte soll denn am modernen Humanismus falsch sein?

Eine von Gott abgefallene Schöpfung...
Das klingt jetzt hart, aber ich kann diese Phrase des gefallenen Meschen fast nicht mehr hören.
Warum immer so viel Pessimismus?

Wenn Du wüsstest wie viel Leben getötet würde, durch Drogen, durch Abtreibung, Selbstmord, durch Mord und Totschlag, in diesen Humanen Gesellschaften, wo man sich Gott und seiner Werte entledigt hat, dann sähe deine Bilanz alt aus.
Ich habe da ein ganz anderes Verständnis von Humanismus als du. Die meisten Punkte die du erwähnst haben IMO viel mehr mit der Anerkennung der persönlichen Rechte jedes Einzelnen und dem Wegfall der Befvormundug zu tun. Wo die Menschen früherin Knechtschaft de Könige und Bischöfe lebten, sind sie heute mündige Bürger. Und Menschen machen Fehler, aber insgesamt ist das heutige System trotz seiner Macken weitaus besser als früher.

Wer hat die Taliban aufgerüstet, die angeblich Humanen Gesellschaften?
Wer hat die Despoten in Lybien und Ägypten unterstützt, die Humanen Gesellschaften?
Ich vermute da hat der Iran seine Hände im Spiel. Und der ist ganz sicher nicht humanistisch, bezeichnet sich stat dessen sebst als Gottesstaat.

Natürlich wirst du sagen es ist der falsche Gott oder gar Lucifer, aber da habe ich eine andere Meinung, denn der Gott des Islam kann gar kein anderer sein als der Gott der Juden und Christen. Allah, Jahwe oder Gott, ist in meinen Augen nur ein anderer Name. Nicht die Götter machen die Menschen, sondern der Mensch schaft sich Götter nach seinem Bildnis.

Wenn man ein Weltbild besitzt, das man glaubt, alle die Politiker die an den Verhandlungstisch wollen, seien die Guten und die welche aus was für Gründen auch immer nicht dazu gewillt sind, immer die Bösen, dann kann man sicher eine solche Bilanz ziehen, wenn man tiefer schauen würde und kann, dann schreit das Blut zum Himmel.
Du malst das für meinen Geschmack zu schwarz/weiß. Das muss man sehr viel differenzierter sehen.
Z. Bsp. habe ich mir noch kein definitives Bild gemacht über Schuld über den angeblichen Abschuss des Flugs MH17 über der Ukraine. Da nehme ich als Humanist zunächst eine abwartende Haltung ein.

Jedes Weltreich ist zerfallen das Gott ignorierte aber nein Du meinst der „Mensch“ habe eine bessere Bilanz, als Gott.
Sehe ich anders.
Bisher ist jedes Weltreich zerfalllen, ganz egal ob mit oder ohne Gott. Ich denke schon, dass wir heute nach 500 Jahren der Aufklärung bessere Gesetze haben als in früheren Zeiten. Zum Einen leben die Menschen heute (in Europa zumindest) ohne Angst wegen ihrem Glauben verfolgt zu werden.

Unser Ziel sollte sein, die moralisch/ethischen Werte unserer Gesellschaft in die Welt hinaus zu tragen:
Eine humanistsche tolerante Botschaft — ob mit oder ohne Gott.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#40 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von 2Lena » Di 22. Jul 2014, 13:51

Pluto: Bisher ist jedes Weltreich zerfalllen, ganz egal ob mit oder ohne Gott. Ich denke schon, dass wir heute nach 500 Jahren der Aufklärung bessere Gesetze haben als in früheren Zeiten. Zum Einen leben die Menschen heute (in Europa zumindest) ohne Angst wegen ihrem Glauben verfolgt zu werden. Unser Ziel sollte sein, die moralisch/ethischen Werte unserer Gesellschaft in die Welt hinaus zu tragen:
Eine humanistsche tolerante Botschaft — ob mit oder ohne Gott.
Bei den ersten Sätzen gebe ich dir Recht lieber Pluto und lasse die Streitschriften sein, die ich schon wieder bei Kingdoms hetzerischen Ansichten den ganzen Vormittag lang verfasst habe. Es würde keiner streiten ohne die Werteverstopfung. Das mulmige Gefühl für die Entwicklung der Weltgeschichte teilen wir schließlich alle. Über die Gründe dafür sind sich wohl alle, mehr oder weniger einig, über die Formulierung dazu wird mächtig diskutiert.

Dein Satz (irgendwo zuvor) war gut: "Die humanistische Botschaft ist gleich dem Christentum." In der Tat wurden die Philosophien mit der theologischen Ausbildung im Mittelalter gelehrt. Wenn Kingdom den *inneren Inhalt der 10 Gebote wissen würde, dann würde er seine Argumente anders setzen können. Weise Philosophen machten keine solchen Fehler und bringen die Erde auch nicht in den Ruin.

Kingdom: Das Antichristliche Weltreich, wird auf „Humanistischen Werten“ gebaut und Gott sagt, es wird das schlimmste und blutigste sein, das es je gab.
Würden sie die Summe der Philosophen berücksichten, ihre guten Ratschläge wäre Ordnung ... aber, die Täuschungen landen halt meist als Ent-Täuschung am Boden der Tatsachen.

Kingdom hat im Kathechismus gelernt, bzw. aus den evangelischen Kreisen, die diesen Grundstock übernahmen: Du sollst an einen Gott glauben! Größte Sünde ist das nicht zu tun. Aus dieser Konstruktion heraus ist seine Argumentation. Bei allen Detailfragen kommt dieser Punkt dazu - und regt auf, weil Anspruch und Lösung nicht zusammen vereinbar sind. Mit Kingdoms Argumente entsteht nur Angst, begründet und entsprechend geschürt wird sie auch mit der Bibel mit einem grausamen und strafenden Gott. Es wundert, dass ein "Gott" nichts Besseres den Leuten sagt als:
Ihr müsst bekennen!
Hat je so etwas funktioniert?

Diese Schwelle des Bekennens wurde mühevoll von moderner Literatur umspült. Alle die sind Antichristen, nach Kingdoms Ansicht. Die Kritik machte Druck auf die stillgelegte Forschung über die Bibel und deren Argumente.

Hinter der Bibel stehen andere Inhalte, nicht die primitiven Meinungen. Die Bibel hat nicht den Satz: Glaub an einen Gott! Meine Güte, da ist weit mehr als Philosophie dahinter! Hinter den wertvollen Inhalten stehen noch ältere Werke. Noch älter sind ein paar Steine, die Beweise und Inhalte hergeben. Gefunden werden ein paar Riesenknochen von Menschen und man erinnert an Mythen und man meint - nun habe man alles gefunden, da sei gar nichts und baut ein paar eigene, enttäuschende Meinungen.

Wer hellsichtig ist, dem beginnt an manchen Orten die Erde zu erzählen von alten Kulturen und manchmal auch darüber hinaus. Wenn so einer durch viele "geschenkte" Hinweise mehr und mehr ausgraben kann, dann zeigt sich doch, dass etwas dagewesen ist und noch immer geht. Dann kommen mehr die Weisheitslehren, dann verschwindet die Angst und man gewinnt Vertrauen beim "Wort Gottes", einfach deshalb schon, weil es besser wird und mehr kann.

Warum sollte man Gott bestreiten? Es gibt einen Sinn, dass Geschaffenes einen Schöpfer hat, mit "Gebrauchsanweisung" zum Benutzen der Schöpfung, damit nichts schief geht. Man kann das ausprobieren, erst vorsichtig, dann mehr - weil es sich eben zeigt was kommt. Über das, was nun erhalten wird - geht ein "Lob Gottes" leicht, nicht wahr? Das ist dann nicht mehr ein "Menschenwerk", wie man meinte. Die sichere Regel würde auch Einheit steuern, fern von Streit und Leid.

Kingdom: Anstatt das alle Sehnsüchtig hören würden was Gott sagt, sagen sie: Unsere Werte sind höher und unsere Bilanz ist besser.
Gehört wurde eine unverständliche Predigt! Das war der "Streitfall", der sich die ganze deutsche Philosophiegeschichte durchzieht - und lange weitergeht, bis ... Wie das in anderen Ländern ist, habe ich nicht alles gelesen. Die berufen sich oft genug auf deutsche Philosophen, sogar in Japan. In romanischen Ländern ist es ruhiger. Die verstehen die Bibel (meist) etwas anders.

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