Geheiligt werde dein Name

Rund um Bibel und Glaube
Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#31 Re: Geheiligt werde dein Name

Beitrag von Rembremerding » Sa 5. Jul 2014, 12:58

Pluto hat geschrieben: Ich finde die Geschichte etwas konstruiert, dass Gott seinen einzigen Sohn derart quälen und umbrigen lässt, nur um ausgerechnet die Wesen zu retten die er Jahrtausende zuvor verurteilt, und wenig später mit einer Flut vernichtet hat. Nicht die barbarische Kreuzigung Jesu' ist der Angelpunkt des Christentums, sondern der Sündenfall ist es. Denn ohne Sündenfall keine Sünde, und ohne Sünde keine Notwendigkeit für das Kreuzesopfer Gottes.

Fazit:
Mir wäre es lieber, man würde auf das Gute im Menschen setzen, anstatt immer nur das Böse hervorzuheben.
Pluto, Gott hat sich selbst gequält, nicht nur seinen Sohn, damit der Mensch wieder Heil wird.
Vom Sündenfall über die Sintflut bis zu Christus Jesus hat Gott seine Geschöpfe nach seinem Ebenbild so ernst genommen, sie so geliebt, dass er ihnen immer die Wahl ließ - für oder gegen ihn. Er hat sie nie vergewaltigt durch Zwang, sondern sie sanft mit Liebe wieder zu sich gezogen. Und wenn die Menschen sich gewehrt haben, dann hörte er auf mit dem sanften Ziehen, überließ sie sich für kurze Zeit selbst, um sie dann aber erneut mit seiner Liebe zu umwerben.
Der Angelpunkt, die Radnabe der gesamten Heilsgeschichte ist Christus Jesus. Indem Gott ihn als Mensch auf die Erde sandte, setzte er auf das Gute im Menschen, denn Christus Jesus wurde Mensch! Der Mensch war würdig Gott im Fleisch zu beherbergen! Ist Dir diese Ungeheuerlichkeit bewusst? Der weise Schöpfer dieses unendlichen Universums und dieser wundervollen Natur gab dem, wie Du ihn nennst: bösen Menschen, die Würde, Tempel seiner Herrlichkeit zu werden.
Gott setzt auf das Gute im Menschen. Als Christ tut man dasselbe, in der Gewissheit, dass die einem innewohnende Liebe die Gleichgültigkeit, den Hass, die Gier, den Neid, den Zorn, den Egoismus besiegen kann. Man wird immer wieder fallen, aber die Barmherzigkeit des Herrn kann uns immer wieder aufrichten, Zuversicht geben, wir müssen nur mittun, wollen, ja zu ihm sagen. Der Herr zeigte den Weg vor, hilft, heilt und versöhnt dabei, stärkt, tröstet und wehrt böses ab. Geheiligt werde sein Name!

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Benutzeravatar
sven23
Beiträge: 23476
Registriert: Fr 10. Mai 2013, 15:55

#32 Re: Geheiligt werde dein Name

Beitrag von sven23 » Sa 5. Jul 2014, 13:22

Rembremerding hat geschrieben:Er hat sie nie vergewaltigt durch Zwang, sondern sie sanft mit Liebe wieder zu sich gezogen.

Servus :wave:

Echt jetzt? Die Sintflut war keine Bestrafung bzw. Massenmord, sondern liebevolles Hinziehen?

Kannst du mir auch was von den Drogen besorgen?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#33 Re: Geheiligt werde dein Name

Beitrag von Pluto » Sa 5. Jul 2014, 13:47

Rembremerding hat geschrieben:Vom Sündenfall über die Sintflut bis zu Christus Jesus hat Gott seine Geschöpfe nach seinem Ebenbild so ernst genommen, sie so geliebt, dass er ihnen immer die Wahl ließ - für oder gegen ihn. Er hat sie nie vergewaltigt durch Zwang, sondern sie sanft mit Liebe wieder zu sich gezogen. Und wenn die Menschen sich gewehrt haben, dann hörte er auf mit dem sanften Ziehen, überließ sie sich für kurze Zeit selbst, um sie dann aber erneut mit seiner Liebe zu umwerben.
Blendest du da nicht einige Teile der biblischen Geschichte aus?
Nicht nur die Sintflut, auch die Zerstörung von Soddom und Gomorrah, die Ermordung der Ältesten der Ägypter, oder auch das Buch Hiob, welches das "Las Vegas" der Bronzezeit beschreibt, sprechen eine andere Sprache.

Die Theodizee-Frage als Erziehungsgrundlage? — Ist das der wahre Weg der Liebe?

Rembremerding hat geschrieben:Der Herr zeigte den Weg vor, hilft, heilt und versöhnt dabei, stärkt, tröstet und wehrt böses ab. Geheiligt werde sein Name!
Das ist in der Tat die Botschaft des NT, die im Christentum verbreitet wird.
Doch in der Praxis scheint mir diese Botschaft von den Menschen missverstanden, missbraucht und mit Füßen getreten worden zu sein. Der Grund ist nicht die Botschaft der Liebe (die man nur bejahen kann), sondern der menschliche Anspruch (jeder Religion) die einzige Wahrheit zu besitzen, und diese durchsetzen zu wollen — und sei es mit Gewalt. :(
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#34 Re: Geheiligt werde dein Name

Beitrag von Rembremerding » Sa 5. Jul 2014, 14:16

Pluto hat geschrieben:Blendest du da nicht einige Teile der biblischen Geschichte aus?
Nicht nur die Sintflut, auch die Zerstörung von Soddom und Gomorrah, die Ermordung der Ältesten der Ägypter, oder auch das Buch Hiob, welches das "Las Vegas" der Bronzezeit beschreibt, sprechen eine andere Sprache.

Die Theodizee-Frage als Erziehungsgrundlage? — Ist das der wahre Weg der Liebe?
Der wahre Weg der Liebe führt dorthin, wo sie angenommen ist - durch die ganze Hl. Schrift hindurch und in unser beider Leben. Was wäre eine Liebe, die Gastfreundschaft und Nächstenliebe ignoriert? (etwa in S&G) Was wäre eine Liebe, die Gewalt ignoriert? (etwa vor der Sintflut). Diese Liebe wäre das Gegenteil, nämlich Gleichgültigkeit.
Dort, wo Liebe nicht angenommen wird, herrscht keine Liebe, sondern das Böse. Gott ist die Liebe. Wo er nicht angenommen wird, herrscht das Böse. Wo Gott in seiner Essenz (nicht in seinem Willen!) nicht ist oder nicht sein kann, da ist nur mehr der sündige Mensch.
In wahrer Liebe ist Leid, Leidenschaft. In wahrer Liebe ist Eifer für sie, Eifersucht gegen das Böse.

Pluto hat geschrieben:
Rembremerding hat geschrieben:Der Herr zeigte den Weg vor, hilft, heilt und versöhnt dabei, stärkt, tröstet und wehrt böses ab. Geheiligt werde sein Name!
Das ist in der Tat die Botschaft des NT, die im Christentum verbreitet wird.
Doch in der Praxis scheint mir diese Botschaft von den Menschen missverstanden, missbraucht und mit Füßen getreten worden zu sein. Der Grund ist nicht die Botschaft der Liebe (die man nur bejahen kann), sondern der menschliche Anspruch (jeder Religion) die einzige Wahrheit zu besitzen, und diese durchsetzen zu wollen.
Und jetzt? Sollen wir mit den Wölfen heulen? Wer die Botschaft der Liebe hat und verbreitet, hat und verbreitet die Wahrheit. Und diese Wahrheit muss man einfach mit Leidenschaft und Eifer verbreiten, denn die Liebe zu ihr kann nicht anders.
Surfst Du nicht mehr im Internet, weil dort auch Kinderpornographie, Absprache zu Mord und Rufmord verbreitet wird?
Ist das Christentum schlecht, weil sich dort sündige Menschen versammeln? Gott hat die Erde nicht mit Engeln bevölkert, sondern mit mehr: mit seinen Ebenbildern plus Fleisch und Blut. Zuvor hast Du Dich beklagt, dass im Christentum zu sehr das Böse betont wird und nicht das Gute. Und nun lässt Du selbst nur das Böse gelten.
Deshalb führt der wahre Weg der Liebe auch immer dort hin, wo sie nicht angenommen wird. Um dort Licht zu sein für jene, die aus der Finsternis wollen.

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#35 Re: Geheiligt werde dein Name

Beitrag von closs » Sa 5. Jul 2014, 15:25

2Lena hat geschrieben:Zwischen sprachlichen Ausdrücken, theologischen Vorstellungen, Inhalten der Bibel und Meinungen darüber klafft heute eine große Kluft. Die geht mit deinen Erklärungen nicht zu.
Das ist gut möglich. - Mein Anliegen war jedoch ein anderes: Mir geht es um die kategoriale Trennung von A) das "Sein Gottes" und B) die "(Selbst-)Offenbarung Gottes".

A) ist EINS und prinzipiell nicht wahrnehmbar.
B) kann alles Mögliche sein und ist wahrnehmbar - die Trinität ist davon eine sehr gute Version

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#36 Der Name Gottes

Beitrag von Münek » So 3. Aug 2014, 23:26

abgetrennt aus: Hast du nie gezweifelt?

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Die Verkündigung der "Frohen Botschaft" (= Evangelium) war ihr Missionsauftrag. :thumbup:
Klar war die Verkündigung des Evangeliums eine wichtige Sache. Aber diese war nicht wie von dir behauptet Mittelpunkt seiner Predigt u. Lehrtätigkeit. Der Mittelpunkt von Jesu irdischer Tätigkeit steht in Matthäus 6:9,
. 9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.
Und deshalb machte er den herrlichen Namen seines Vaters damals nicht nur überall bekannt, sondern er offenbarte den Menschen gem. Johannes 17:4-6 auch wie dieser herrliche Name zu heiligen ist:
Das hohepriesterliche Gebet
4 Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5 Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war. 6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

Mensch Hemulchen, Du Scharfschütze auf dem Wachtturm,

der Mittelpunkt von Jesu Predigt war nie und nimmer: "Vater, dein Name werde
geheiligt
". Dieser Satz war lediglich ein Teil eines Gebetes, welches Jesus seinen
Jüngern, aber doch nicht seinen Zeitgenossen lehrte. Wo steht das?

Klebt denn die "Wachtturm-Glaubens-Brille" dermaßen fest an Deinem Kopf, dass Du
sie nicht mehr zu entfernen vermagst - oder willst Du sie einfach nicht abnehmen,
weil Du den klaren Blick der Wahrheit scheust?

Bist Du wirklich nicht in der Lage, den krassen Unterschied zu erkennen zwischen dem,
was Jesus seinen Jüngern auf ihre Bitte hin "unter vier Augen", d.h. nichtöffentlich als "Va-
ter-unser-Gebet" lehrte
, und dem, was zuerst Johannes der Täufer, dann Jesus selbst und
später seine 70 Jünger in aller Öffentlichkeit dem Volk in allen Dörfern und Städten Isra-
els als nahe, kurz bevorstehende Heilsgewissheit verkündeten
? :shock: :shock: :shock:

Haben diese alle dem jüdischen Volk das "Vater-Unser" beigebracht? NEE, NEE.

Die Verkündigung des "nahen Anbruchs der Gottesherrschaft auf Erden" stand im MITTEL-
PUNKT
der endzeitlichen Predigt,: nur das allein war die "Frohe Botschaft". Der Mahnruf:
Umkehr und Buße - und dann die Taufe - und dann die Hoffnung und Möglichkeit, ins nahe be-
vorstehende "Reich Gottes" einzutreten.


Dass Jesus seinem Volk die korrekte Aussprache des bekannten hebräischen vokallosen Tetra-
gramms "JHWH" beigebracht (statt Adonei = Herr, Jehova) und es ermutigt haben soll, diesen
Namen "Jehova" auch auszusprechen und dieses primär im Mittelpunkt seiner "Heilsbotschaft"
gestanden haben soll, ist - mit Verlaub - nicht nur absoluter absoluter Blödsinn, sondern wider-
spricht eindeutig den neutestamentlichen Aussagen.


IM ÜBRIGEN:

Den Namens Gottes zu verherrlichen, bedeutet nicht Mahnung, den Namen "Jehowa" explizit an-
stelle der damals aus Ehrfurcht genannten Anrede "Adonai = Herr" zu benutzen. Es bedeutete für
Jesus, GOTT SELBST zu "verherrlichen"; der NAME ist keine schnöde Anrede, die Gott um des
Heils willen von den Menschen verlangt - (was wäre das für ein komischer Gott?) -, sondern
steht FÜR GOTT SELBST
.


Im "Vater-Unser-Gebet" lehrte Jesus seine Jünger nicht zu beten: "Jehova unser...", sondern "VA-
TER unser
...". In der Nacht seiner Verhaftung rief Jesus Gott mit den Worten an: "ABBA (= Vater)."
Und am Kreuz hängend, rief Jesus (laut Markus und Matthäus): "Mein Gott, mein Gott (und nicht Je-
hova, Jehova). Warum hast Du mich verlassen?" Und der Lukas-Evangelist lässt Jesus unmittelbar vor
seinem Tod am Kreuz ausrufen: "VATER, in deine. Hände empfehle ich meinen Geist".

Die Menschen sollten Gott nicht mit "Adonai", auch nicht mit "Jahwe" oder "Jehova", sondern liebe-
und vertrauensvoll mit "VATER = ABBA" ansprechen, wie es Jesus ihnen vormachte und lehrte.

Ist doch ganz einfach
. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Und jetzt nenne mir eine Bibelstelle, in der Jesus Gott mit Jehova angesprochen hat! Nach
meiner unmaßgeblichen Kenntnis der neutestamentlichen Schriften redete Jesus Gott immer
entweder mit "GOTT" oder "VATER" an - niemals mit Jehova, Jahwe oder ähnlichem. Be-
lehre mich bitte eines Besseren.

Benutzeravatar
Münek
Beiträge: 13072
Registriert: Di 7. Mai 2013, 21:36
Wohnort: Duisburg

#37 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » Mo 4. Aug 2014, 03:48

Samantha hat geschrieben:Danke Hemul, wenn es um das "ewige " Leben geht, wird es verständlich. Trotzdem sollten doch die Lebenden nicht als Tote bezeichnet werden - das ist missverständlich.

Doch Samantha,

"Zeugen Jehovas" dürfen das.

Hast Du Gründe, die dagegen sprechen? Dann raus damit!

Benutzeravatar
Demian
Beiträge: 3533
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:09

#38 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Demian » Mo 4. Aug 2014, 03:54

Münek hat geschrieben:IM ÜBRIGEN:

Den Namens Gottes zu verherrlichen, bedeutet nicht Mahnung, den Namen "Jehowa" explizit an-
stelle der damals aus Ehrfurcht genannten Anrede "Adonai = Herr" zu benutzen. Es bedeutete für
Jesus, GOTT SELBST zu "verherrlichen"; der NAME ist keine schnöde Anrede, die Gott um des
Heils willen von den Menschen verlangt - (was wäre das für ein komischer Gott?) -, sondern
steht FÜR GOTT SELBST
.


Im "Vater-Unser-Gebet" lehrte Jesus seine Jünger nicht zu beten: "Jehova unser...", sondern "VA-
TER unser
...". In der Nacht seiner Verhaftung rief Jesus Gott mit den Worten an: "ABBA (= Vater)."
Und am Kreuz hängend, rief Jesus (laut Markus und Matthäus): "Mein Gott, mein Gott (und nicht Je-
hova, Jehova). Warum hast Du mich verlassen?" Und der Lukas-Evangelist lässt Jesus unmittelbar vor
seinem Tod am Kreuz ausrufen: "VATER, in deine. Hände empfehle ich meinen Geist".

Die Menschen sollten Gott nicht mit "Adonai", auch nicht mit "Jahwe" oder "Jehova", sondern liebe-
und vertrauensvoll mit "VATER = ABBA" ansprechen, wie es Jesus ihnen vormachte und lehrte.

Ist doch ganz einfach
. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

Und jetzt nenne mir eine Bibelstelle, in der Jesus Gott mit Jehova angesprochen hat! Nach
meiner unmaßgeblichen Kenntnis der neutestamentlichen Schriften redete Jesus Gott immer
entweder mit "GOTT" oder "VATER" an - niemals mit Jehova, Jahwe oder ähnlichem. Be-
lehre mich bitte eines Besseren.

So ist es.

Samantha

#39 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » Mo 4. Aug 2014, 09:52

Münek hat geschrieben:der Mittelpunkt von Jesu Predigt war nie und nimmer: "Vater, dein Name werde
geheiligt
".
Und doch steht da: dein Name ... nicht Gott oder Vater.

Münek hat geschrieben:Haben diese alle dem jüdischen Volk das "Vater-Unser" beigebracht? NEE, NEE.
Doch natürlich, in der Bergpredigt wird dieses Gebet erwähnt.

Münek hat geschrieben:Und jetzt nenne mir eine Bibelstelle, in der Jesus Gott mit Jehova angesprochen hat! Nach
meiner unmaßgeblichen Kenntnis der neutestamentlichen Schriften redete Jesus Gott immer
entweder mit "GOTT" oder "VATER" an - niemals mit Jehova, Jahwe oder ähnlichem. Be-
lehre mich bitte eines Besseren.
In den (alten) hebräischen Schriften wurde ein Tetragrammation verwendet: JHWH, dass dann später mit HERR oder Herr oder Gott ersetzt wurde.
Martin Luther verwendete den Namen als Anmerkung zu Matthäus 1:20 in dem Buch " D. Martin Luthers Werke, Die Deutsche Bibel, Bd. 6, Weimar 1929, S. 539.
In ursprünglichen Ausgaben der Elberfelder Bibel steht in einer Fussnote zu Matt. 1:20 =>
‚Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ‚Jehova‘.
Woher soll man jetzt wissen, wo Gott, Herr oder Jahwe/Jehova in den ursprünglichen Schriften stand?


Wenn Du Folgendes schreibst, muss doch wohl ein "Name" gemeint sein.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart
Jesus sprach hier explizit von einem Namen.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#40 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Hemul » Mo 4. Aug 2014, 14:05

Münek hat geschrieben:Und jetzt nenne mir eine Bibelstelle, in der Jesus Gott mit Jehova angesprochen hat! Nach
meiner unmaßgeblichen Kenntnis der neutestamentlichen Schriften redete Jesus Gott immer
entweder mit "GOTT" oder "VATER" an - niemals mit Jehova, Jahwe oder ähnlichem. Be-
lehre mich bitte eines Besseren.
Samantha hat geschrieben:In den (alten) hebräischen Schriften wurde ein Tetragrammation verwendet: JHWH, dass dann später mit HERR oder Herr oder Gott ersetzt wurde.
Martin Luther verwendete den Namen als Anmerkung zu Matthäus 1:20 in dem Buch " D. Martin Luthers Werke, Die Deutsche Bibel, Bd. 6, Weimar 1929, S. 539.
In ursprünglichen Ausgaben der Elberfelder Bibel steht in einer Fussnote zu Matt. 1:20 =>
‚Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ‚Jehova‘.
Woher soll man jetzt wissen, wo Gott, Herr oder Jahwe/Jehova in den ursprünglichen Schriften stand?
Wenn Du Folgendes schreibst, muss doch wohl ein "Name" gemeint sein.
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart Jesus sprach hier explizit von einem Namen.
:clap: :thumbup:
Damals wie heute gilt was in Psalm 83:17-19 steht:
17 In Schamröte glühe ihr Gesicht, / damit sie nach dir fragen, Jahwe! 18 Lass sie für immer beschämt und abgeschreckt sein, / lass sie zugrunde gehen in Schande! 19 Sie sollen erkennen, dass du allein, / der Jahwe heißt, / der Höchste in aller Welt bist.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten