Pluto, Gott hat sich selbst gequält, nicht nur seinen Sohn, damit der Mensch wieder Heil wird.Pluto hat geschrieben: Ich finde die Geschichte etwas konstruiert, dass Gott seinen einzigen Sohn derart quälen und umbrigen lässt, nur um ausgerechnet die Wesen zu retten die er Jahrtausende zuvor verurteilt, und wenig später mit einer Flut vernichtet hat. Nicht die barbarische Kreuzigung Jesu' ist der Angelpunkt des Christentums, sondern der Sündenfall ist es. Denn ohne Sündenfall keine Sünde, und ohne Sünde keine Notwendigkeit für das Kreuzesopfer Gottes.
Fazit:
Mir wäre es lieber, man würde auf das Gute im Menschen setzen, anstatt immer nur das Böse hervorzuheben.
Vom Sündenfall über die Sintflut bis zu Christus Jesus hat Gott seine Geschöpfe nach seinem Ebenbild so ernst genommen, sie so geliebt, dass er ihnen immer die Wahl ließ - für oder gegen ihn. Er hat sie nie vergewaltigt durch Zwang, sondern sie sanft mit Liebe wieder zu sich gezogen. Und wenn die Menschen sich gewehrt haben, dann hörte er auf mit dem sanften Ziehen, überließ sie sich für kurze Zeit selbst, um sie dann aber erneut mit seiner Liebe zu umwerben.
Der Angelpunkt, die Radnabe der gesamten Heilsgeschichte ist Christus Jesus. Indem Gott ihn als Mensch auf die Erde sandte, setzte er auf das Gute im Menschen, denn Christus Jesus wurde Mensch! Der Mensch war würdig Gott im Fleisch zu beherbergen! Ist Dir diese Ungeheuerlichkeit bewusst? Der weise Schöpfer dieses unendlichen Universums und dieser wundervollen Natur gab dem, wie Du ihn nennst: bösen Menschen, die Würde, Tempel seiner Herrlichkeit zu werden.
Gott setzt auf das Gute im Menschen. Als Christ tut man dasselbe, in der Gewissheit, dass die einem innewohnende Liebe die Gleichgültigkeit, den Hass, die Gier, den Neid, den Zorn, den Egoismus besiegen kann. Man wird immer wieder fallen, aber die Barmherzigkeit des Herrn kann uns immer wieder aufrichten, Zuversicht geben, wir müssen nur mittun, wollen, ja zu ihm sagen. Der Herr zeigte den Weg vor, hilft, heilt und versöhnt dabei, stärkt, tröstet und wehrt böses ab. Geheiligt werde sein Name!
Servus
