Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#31 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von 2Lena » Mo 5. Mai 2014, 10:14

Vitella: ...aus Deiner Sicht würde ich das auch so meinen, wäre aber gut es positiver zu sehn, da der Mensch sich seine Realität selber schafft, könnte er mit einer anderen Sicht vielleicht etwas in Richtung Chr.Bewusstsein verändern.
Ich versteh dich ja, Vitella.
Habe jedoch stets die Frage der detaillierten Zusammensetzung der Mischung.

Wieviel von dem "Christusbewusstsein" stammt aus der Literatur, aus eingebauten Ersatzteilen (verarbeitete Mischung). Wieviel ist aus Blockaden und wirken die nach oben oder nach unten. Was davon ist aus der Bibel, was aus Erziehung, aus Kirchenlehren - aus dir selbst, aus Eingebung - und, ist überhaupt der Sinn richtig definiert?

Schon allein mit der Verarbeitung der "Mischung" wird deutlich, dass jeder - je nach Anteilen - etwas anderes meint, auch wenn er ungefähr das gleiche Wort sagt. Da ist keine homogene Masse vorhanden.

Sehr sensiblen Personen kann es passieren, dass sie mit "Eingebungen" arbeiten. Hier gibt es in heutiger Zeit viel Literatur und auch Erlebnisberichte. Wie zum Beispiel Bertha Dudde,
http://www.bertha-dudde.info/

Es ist zu merken, dass sie eine fromme Person war. Sie wurde nicht ausdrücklich fromm erzogen. Trotzdem wurde sie ein Schreibmedium und schrieb von Dingen, die keiner wissen konnte. Was mich bei ihr verwunderte - sie zeigt etliche Informationen, die der Bibel mit Auslegung entsprechen. Weil Bertha Dudde davon noch nichts weiß, bringt sie die beiden "Wahrheiten" stets durcheinander. Ihre bekannte Bibel und das Wort Gottes mit Herz kann der Leser (der nichts von den anderen Seiten der Bibel weiß) kaum heraustrennen.

Sie lobt die Bibel, während auch ihre ungerechten Äußerungen schreibt. Auch bei Jakob Lorber ist das analog zu beobachten. Bewusstes und Gewusstes wird wie bei jeder Neuinformation vermischt, verarbeitet und aufbereitet. Daher sind so wenige Medien "nackt". Ich nehme das Wort - wegen dem gerade von Demian hereingestellten Beitrag: "Plotin über die Schönheit". Die "Kleider im Kopf" kann man nicht so leicht ausziehen wie die am Körper. Der Vorgang geht etwas anders - mit ganz besonderen "Zeremonien" vor sich und selbst bei der Geburt kommt die Hülle mit.

Bei Bertha Dudde zeigen sich die "Visionen" über die Bibel so abstrakt, dass manche meinen - so ein Wort Gottes wäre schön, hätte nicht mehr mit der Kirche zu tun. Die sei verkehrt und altmodisch. Wer hat nun Recht, die Kirche oder die Dudde. Trotzdem sind sie hingerissen von "der Wahrheit". Ihre Anhängerschar ist zum Teil fundamentalistisch, zum Teil kritisch. Sie reagiert auf sie als Katalysator.

Wer glaubt das "Wort Gottes" wird so durch Propheten gezeigt, nimmt das alles (genau wie er es aus der Bibel kennt) als Neuoffenbarung, ein neues Wort Gottes wirft das "Alte" weg - statt dass die Leute ihren Hinweisen nachgehen. Die Urteile spricht sie jedoch nicht mit Gardeaufstellung, Dressur, Marschbefehl und donnerden Verurteilung schlafmütziger Professoren. Wieder erliegt der Leser einer Täuschung, indem er das "richten" Gott überlässt. Er selbst befindet sich im Zwist zwischen Kirche, Welt und Geist. Nur bei aufgestellten Kanonen - wenn sie schon durch die Luft fliegen, dann gehen manche und bewegen sich. Deshalb hatte "Donar" einen Hammer. Zumindest, um leise auf die Finger zu klopfen: Rührt euch!

Bertha Dudde bringt Gegenüberstellungen, dass es wirklich verwundert. Die Leute aber rollen die Informationen verkehrt auf, mit ihrer Denkweise: Persönliche Eingebung ist das Wahre. Auf Deutsch gesagt: Ach, vielleicht kann ich eines Tages auch so ein wunderbares Erlebnis haben. Herr, schick bitte so einen "Nürnberger Trichter". Man weiß aus Erfahrung, aus der Schulzeit, das Lernen geht anders. Das rechte Organisieren ist ein Kraftakt. Das hat Berta Dudde nicht vorgemacht. Der "Nürnberger Trichter" wurde nicht mit der Bibel verbunden. Ich weiß nicht, ob es persönliche Mitteilungen von ihr gibt, die zeigen, wie sie das alles verarbeitet - und ob sie je daran dachte, dass Grundlagen geschaffen gehören. Das machen ihre Fans bis heute noch nicht.

Wer kritisch und materalistisch denkt, sagt:" solche Eingebungen gibt es nicht!. Auf Deutsch übersetzt lautet das: Hat es bei sich selbst noch nicht erlebt.

Die Kritiker, die das Abweichen von der Bibel und / oder die herzliche Berührung spüren, teilen sich in zwei Lager: Bibeltreue Fundis und unbelehrbare Neuoffenbarungsanhänger. Ihr gemeinsames Motto: Hang zu Geschriebenen, das nicht verarbeitet ist. Gehalten wird die Konstruktion jeweils durch eine Autorität.

Soweit zu meinen Beobachtungen der "Mischungen".
Das Eigentliche, die Anwendung vom "Christusbewusstsein" habe ich jetzt noch nicht unterbringen können. Das wird zuviel. Aber du kannst dir vorstellen, dass es "nackt" etwas anders wirkt. Ohne Kleider ist Auffallen in der heutigen Welt. Jemand friert und hat viele Probleme mit den Gesetzen.




Ich will auch wissen - was fängst du damit an?
Ein gutes Gefühl haben, eine Steigerung der Liebesbereitschaft,

Benutzeravatar
Demian
Beiträge: 3533
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:09

#32 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Demian » Mo 5. Mai 2014, 18:38

Vitella hat geschrieben:es ist nur logisch, das die Idetifizierung mit dem Körper stark ist, da wir ja täglich mit ihm und seinen Lasten leben und das Ch.Bewusstsein nicht im Intellekt wahrgenommen werden kann, sondern nur mit geistigen Antennen....oder als Theorie im Verstand, so oder so sind wir in erster Linie im Körper

Das Bewusstsein, das wir sind, hat sich im Laufe unsres Lebens mehr und mehr mit diesem Körper identifiziert. Aus dem ICH BIN (reines Bewusstsein) wurde ein „ICH BIN dieser Körper“. Richtig ist aber, dass sich Bewusstsein, als dieser Körper erfährt und wird auch weiterhin existieren, wenn dieser Körper vergehen wird (denn einen Anfang und Ende können wir zeitlich und räumlich nicht ausmachen). Da der Verstand körperlich bedingt ist, können wir durch ihn unsre wahre Natur (die nichts anderes als Bewusstsein ist) nicht erkennen. Er ist lediglich konditioniertes Denken. Schließlich geschehen Gefühle und Gedanken im Bewusstsein, sie sind Erfahrungen, die das erfahrende Bewusstsein erfährt und nicht umgekehrt das Bewusstsein ein Objekt der Gedankenwelt.

Die einzigen geistigen Antennen, die es braucht, ist also Bewusstsein. Bewusstsein das sich seiner Selbst bewusst wird, Bewusstsein, das sich selbst sucht, erforscht und sich selbst enthüllt oder entdeckt. Als solches ist es jedoch kein Objekt das gefunden werden kann, denn jedes Objekt wird im Bewusstsein objektiviert und Bewusstsein kann nicht ein Objekt seiner selbst sein, so wie zwei Augen sich selbst nicht anschauen können. Bewusstsein ist das was sieht, erkennt, fühlt, schmeckt, beobachtet, hört. Unsre Körper sind eine zeitlich bedingte Spielart oder Manifestation dessen. Die lebendige Substanz, die wir aber nicht richtig definieren können. Deshalb ist es leichter zu sagen, was Bewusstsein nicht ist – bis es sich selbst realisiert, als pure Erfahrung in jeder Erfahrung und pures Wissen in jedem Wissen. Es ist das, was sich als und in allem darstellt in jedem Augenblick - die Essenz von allem - die Quelle von allem.

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#33 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Vitella » Di 6. Mai 2014, 07:57

2Lena hat geschrieben: Der Vorgang geht etwas anders - mit ganz besonderen "Zeremonien" vor sich und selbst bei der Geburt kommt die Hülle mit.

Bei Bertha Dudde zeigen sich die "Visionen" über die Bibel so abstrakt, dass manche meinen - so ein Wort Gottes wäre schön, hätte nicht mehr mit der Kirche zu tun. Die sei verkehrt und altmodisch. Wer hat nun Recht, die Kirche oder die Dudde.

Wer glaubt das "Wort Gottes" wird so durch Propheten gezeigt, nimmt das alles (genau wie er es aus der Bibel kennt) als Neuoffenbarung, ein neues Wort Gottes wirft das "Alte" weg - statt dass die Leute ihren Hinweisen nachgehen.

Bertha Dudde bringt Gegenüberstellungen, dass es wirklich verwundert. Die Leute aber rollen die Informationen verkehrt auf, mit ihrer Denkweise: Persönliche Eingebung ist das Wahre.

Wer kritisch und materalistisch denkt, sagt:" solche Eingebungen gibt es nicht!. Auf Deutsch übersetzt lautet das: Hat es bei sich selbst noch nicht erlebt.

Soweit zu meinen Beobachtungen der "Mischungen".
Das Eigentliche, die Anwendung vom "Christusbewusstsein" habe ich jetzt noch nicht unterbringen können. Das wird zuviel. Aber du kannst dir vorstellen, dass es "nackt" etwas anders wirkt. Ohne Kleider ist Auffallen in der heutigen Welt. Jemand friert und hat viele Probleme mit den Gesetzen.

Ich will auch wissen - was fängst du damit an?
Ein gutes Gefühl haben, eine Steigerung der Liebesbereitschaft,

Bertha Dudde kannte ich nicht....und mit Deinen Worten hab ich leider wieder das Problem, dass ich nicht verstehe wovon Du redest.?!

Ich denke, dass jeder in sich auf seine Intuition hören sollte, denn jeder hat ja alles in sich..
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Ziska_Deleted

#34 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Ziska_Deleted » Di 6. Mai 2014, 08:43

Anders gesagt: Was geht uns die Meinung der Berta Dudde an? :lol:

Wir haben die Bibel...!!!!
Und die reicht uns vollkommen, denn sie sagt sehr viel aus. :thumbup: :clap:

Das Gebet Jesu für seine Jünger ist so eindeutig, so klar...

Warum will man da immer übersetzen, herumexperimentieren, analysieren? :roll:

Will man die Worte Jesu bzw. der Bibelschreiber so verdrehen,
damit am Ende eine ungenießbare "Erkenntnis" herauskommt :sick:

Was ist der Sinn dahinter? Will man die Ansichten Gottes in Zweifel ziehen? :thumbdown:

Das Ergebnis ist, dass viele vermeiden, sich ausführlich mit der Bibel zu befassen.

Will man da etwa dem größten Feind Gottes, Satan dem Teufel in die Hände spielen? Bewußt oder unbewußt? :thumbdown:

Paulus sagte, dass die ganze Schrift von Gott inspiriert sei. Und nur die Bibel :!:
Jesus sagte, dass man ewig leben wird, wenn man Erkenntnis über ihn und über seinen Vater aufnehmen würde.
Und diese Erkenntnis erfahren wir aus der Bibel, und nur aus der Bibel. :!:

Darum ist es doch so wichtig ein intensives persönliches Bibelstudium durchzuführen.
Das heißt, die Bibel zu lesen und darüber nachzudenken. Und natürlich vorher den Autor der Bibel, den allmächtigen Gott um seinen Segen bitten.

Es reicht die Bibel in der jeweiligen Sprache zu lesen, die man versteht.

Niemand muß vorher hebräisch oder griechisch lernen... Wer so etwas behauptet, will schon wieder ein Hindernis aufbauen. :thumbdown:

2Lena
Beiträge: 4723
Registriert: Mi 30. Okt 2013, 09:46

#35 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von 2Lena » Di 6. Mai 2014, 09:34

Vitella hat geschrieben:Ich denke, dass jeder in sich auf seine Intuition hören sollte, denn jeder hat ja alles in sich.
So eingebildet bin ich nicht.

Ziska hat geschrieben:Niemand muß vorher hebräisch oder griechisch lernen... Wer so etwas behauptet, will schon wieder ein Hindernis aufbauen.
Weil nicht Hebräisch gelernt wurde - sah man die Prügelei der Söhne als Gottes Wunsch an (genau nach deinen Argumenten, liebe Ziska.

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#36 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Vitella » Di 6. Mai 2014, 12:12

Ziska hat geschrieben: Warum will man da immer übersetzen, herumexperimentieren, analysieren?


Darum ist es doch so wichtig ein intensives persönliches Bibelstudium durchzuführen.
Das heißt, die Bibel zu lesen und darüber nachzudenken.

ja, was jetzt, darüber nachdenken oder stehen lassen.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#37 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Vitella » Di 6. Mai 2014, 12:35

2Lena hat geschrieben:
Vitella hat geschrieben:Ich denke, dass jeder in sich auf seine Intuition hören sollte, denn jeder hat ja alles in sich.
So eingebildet bin ich nicht.

warum siehst Du darin Eingebildetheit.?
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Benutzeravatar
Andreas
Beiträge: 5147
Registriert: So 21. Apr 2013, 19:15

#38 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Andreas » Di 6. Mai 2014, 13:22

Die ZJ die ich kenne, lassen den Bibeltext stehen und denken der Auslegung der WTG hinterher.

Erfahrungsgemäß werden ähnliche Herangehensweisen von allen anderen mir bekannten "Kirchen" gefordert. Vorgekaute Glaubensbekenntnisse, Dogmen, Anweisungen zum "richtigen" Bibelstudium, Katechismen, Überschriften zur "Orientierung", Fußnoten, Anhänge in Bibelausgaben, Kommentare ...

Aaaber. Ergebnisoffenes, eigenständiges Bibelstudium fällt zumindest mir extrem schwer. Schon bei der Frage WIE ich damit anfange, komme ich in arge Bedrängnis. Schon da gilt es, viele schwierige Fragen zu klären, vieles zu vergleichen, auszuprobieren - mir meinen eigenen Weg zu erarbeiten, das Gute zu behalten und das Schlechte zu verwerfen, ohne über mich selbst und mein Wunschdenken zu stolpern.

Am Ei des Columbus brüte ich noch. Ich frage mich manchmal selbst, warum ich mir dieses "Freiland Christentum" antue und habe großes Verständnis dafür, wenn andere Menschen den leichteren Weg beschreiten und sich irgendwo in die christliche Käfig- oder Bodenhaltung einklinken.

Benutzeravatar
Vitella
Beiträge: 1578
Registriert: Mi 2. Okt 2013, 12:18

#39 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Vitella » Di 6. Mai 2014, 13:32

Andreas hat geschrieben:
Am Ei des Columbus brüte ich noch. Ich frage mich manchmal selbst, warum ich mir dieses "Freiland Christentum" antue und habe großes Verständnis dafür, wenn andere Menschen den leichteren Weg beschreiten und sich irgendwo in die christliche Käfig- oder Bodenhaltung einklinken.

gut beschrieben :D ich kann den Käfig auch nicht ertragen und Bodenhaltung reicht mir nicht aus....kann es aber auch verstehen, wenn jemand darin seinen Halt findet...
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#40 Re: Das Gebet Jesu Christi für seine Jünger

Beitrag von Rembremerding » Di 6. Mai 2014, 14:34

Andreas hat geschrieben:Aaaber. Ergebnisoffenes, eigenständiges Bibelstudium fällt zumindest mir extrem schwer. Schon bei der Frage WIE ich damit anfange, komme ich in arge Bedrängnis. Schon da gilt es, viele schwierige Fragen zu klären, vieles zu vergleichen, auszuprobieren - mir meinen eigenen Weg zu erarbeiten, das Gute zu behalten und das Schlechte zu verwerfen, ohne über mich selbst und mein Wunschdenken zu stolpern.

Am Ei des Columbus brüte ich noch. Ich frage mich manchmal selbst, warum ich mir dieses "Freiland Christentum" antue und habe großes Verständnis dafür, wenn andere Menschen den leichteren Weg beschreiten und sich irgendwo in die christliche Käfig- oder Bodenhaltung einklinken.
Es ist immer ungleich mühsamer über die Hl. Schrift zum Glauben zu kommen. Ich erhielt die Gnade zuerst Gott und Christus Jesus kennen lernen zu dürfen und das erst weckte meine Sehnsucht ihn auch durch die Hl. Schrift zu erfahren.
Man sollte sich auch vergegenwärtigen, dass das Christentum keine Buchreligion ist, sondern der Glaube an, das Vertrauen auf die göttliche Person Christus Jesus. Gott hat die Welt schließlich so sehr geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn sandte, damit wir ewiges Leben haben und nicht die Bibel (Joh 3,16; 1.Joh 4,9).

Deshalb ist es fruchtbarer, Christus Jesus vorrangig im persönlichen Gebet zu suchen. Es ist sicherlich wunderschön die Liebesbriefe einer geliebten Person zu lesen, aber wenn sie dann da ist, dann genießt man doch die Gemeinschaft und tauscht persönliche Worte aus, lässt die Seelen einander berühren.
Auch der Herr betete für seine Jünger, er gab ihnen kein Traktat, keinen Handzettel, sondern sein Herz, seine Liebe. Er betete dafür, dass alle seine Freunde bei ihm und bei seinem Vater sind und sein werden.

Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Antworten