עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
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#31 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von 2Lena » Mo 16. Dez 2013, 11:38

DANKE:

closs hat geschrieben:Halten wir doch einfach fest, dass die uns vorliegende, da übersetzbare, Version bei entsprechendem Beistand des HG zur Wahrheit führen kann, UND dass es uns NICHT erreichbare Konnotationen im Text gibt, die den Adressaten der Texte (die Israeliten) und den heute Hebräisch-Kundigen verständlich ist.

Danke Kurt! Es müsste nur noch darüber geredet werden, was Hl. Geist heißt.

barbara hat geschrieben:Was mich betrifft, so würde ich, bevor ich das täte, als erstes mal gründlich hebräisch lernen, und DANN nachschauen, hat das Hand und Fuss oder nicht, was sie sagt?

Barbara, das ist ein wahres Wort!

Was Hand und Fuß betrifft, müsste man anhand von VERNÜNFTIGER ÜBERLEGUNG bereits erkennbar sein, dass die Widersprüche der Bibel "unheilig" wirken. Ich weiß wirklich nicht, warum man sie verteidigen will. Eigentlich nahm ich Beispiele, die mit etwas Nachschlagen im Wörterbuch auf die heiligere Version bringen.

Ob ich alles richtig mache, kann ich nicht sagen. Jemand mit Hebräisch als Muttersprache und langer Tradition in jenen Ländern, kann sicher noch etwas zum Verbesseren beitragen.

barbara
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#32 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 16:09

Martinus hat geschrieben: Ist dein Hebräisch so gut ist um die Fehler in den üblichen Übersetrzungen zu erkennen? Offensichtlich ja. :thumbup:

nein, ist es nicht. ich erkenn grad so knapp "ihvh" in hebräischen Buchstaben, an guten Tagen. :angel:

Aber ich versuche auch nicht, die Qualität oder Bibelnähe von Lenas Beiträgen zu beurteilen, oder gar zu verurteilen. Ich finde aber sehr interessant was sie schreibt und glaube erst mal ihren Übersetzungsvorschlägen. Sie inspirieren mich und ich schau sie mir an und ich denke, aaah so kann man das auch sehen, interessant.

Dass das Übersetzen eines Textes nie geht ohne Verlust der Wortspiele und Subtilitäten, ist eine Selbstverständlichkeit, ganz unabhängig davon, von welcher Ausgangssprache in welche Zielsprache übersetzt wird.

gruss, barbara

Martinus
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#33 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 17:05

barbara hat geschrieben: Ich finde aber sehr interessant was sie schreibt und glaube erst mal ihren Übersetzungsvorschlägen.

mit anderen Worten : die vielen Menschen, die bis dato die Bibel übersetzten, waren zu blöde :? . Auch die, die vor über 2000 Jahren von Hebräisch in die griechische Sprache übersetzten. Die Männer kannten halt auch die alten Sprachen nicht. ;)
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#34 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 17:24

Martinus hat geschrieben: mit anderen Worten : die vielen Menschen, die bis dato die Bibel übersetzten, waren zu blöde :?

nein, keineswegs. Wie kommst du jetzt auf das? :?

Ich hab allerdings schon mehrere Übersetzungen in mehreren Sprachen hier rumliegen. Und finde es auch immer wieder mal interessant zu vergleichen, wie zB ein Vers auf Französisch oder Englisch übersetzt wurde. Das kann schon neue Perspektiven öffnen.

Oder dann das genaue Auseinanderknüseln der hebräischen Sprache, wie es Annick de Souzenelle in ihrem Kommentar der ersten Kapitel der Genesis tut, sehr interessant, aber dann wird das Lesen in der Tat äusserst langwierig bei so ausführlichen Diskussionen des Textes. Da sind zwei, drei Seiten einer üblichen Bibel auf ungefähr vierhundert Seiten Buch übersetzt und kommentiert mit all den Varianten.

gruss, barbara

closs
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#35 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von closs » Mo 16. Dez 2013, 18:51

Martinus hat geschrieben:mit anderen Worten : die vielen Menschen, die bis dato die Bibel übersetzten, waren zu blöde
Nein - auch die zeitgenössischen Bibel-Übersetzer haben viel drauf. - Das Problem liegt woanders - nämlich:

Sie können nur die äußere Handlung übersetzen, weil die Sprache, in die übersetzt wird, nicht mehr hergibt. Allerdings sollten gute Übersetzer den konnotativen Gehalt kennen.

Martinus hat geschrieben:Auch die, die vor über 2000 Jahren von Hebräisch in die griechische Sprache übersetzten. Die Männer kannten halt auch die alten Sprachen nicht.
Selbes Problem: Auch sie mussten die Sinn-Vielfalt des Hebräischen vereinfachen - den das Griechische konnte nur das aufnehmen, was an Möglichkeiten da war.

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seeadler
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#36 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von seeadler » Mo 16. Dez 2013, 19:40

Lena, ich geb´s auf, ich hab´s zumindestens versucht. Aber du ziehst hier "dein Ding" durch und verstehst nicht, was ich meine.... vielleicht kann es dir ja Rembremerding besser erklären.

Das, was ich meine, dazu brauchst du kein hebräisch zu können; Da genügt auch das, was dir die "normale Lutherbibel" vermittelt - wenn du dies dann nicht theologisch und stur wissenschaftlich herangehst, sondern unter dem Aspekt des Glaubens. Hier muss die Wissenschaft folgen, und nicht der Glaube sich der Wissenschaft anschließen. Interessant ist ja nur, du selbst bringst hier reihenweise Aussagen auf theologisch wissenschaftlicher Basis, wenn ich dir aber zeige, dass selbst die Astrophysik in der Bibel zuhause ist, ist das für dich Unfug. Du möchtest also dein Soloding durchziehen und respektierst ganz offensichtlich keine andere Meinung. Das nenne ich das, was ich schon schrieb: das ist ein suggestives Verhalten.

Aber wie man sieht, bist du hier in einem vorwiegend atheistisch und wissenschaftlich orientierten Forum damit ganz gut bedient. Jesus muss ja auch nicht glaubensmäßig sondern wissenschaftlich verstanden werden... nicht wahr?! Selbstverständlich konnte er nicht über das Wasser gehen, selbstverständlich hat er niemanden wirklich geheilt, selbstverständlich hat er auch kein Wasser in wein verwandelt.... dies alles gibt der hebräische Sinntext nicht her... nicht wahr?! wer solch albernes zeugt glaubt, dem ist wirklich nicht zu helfen.

Gruß
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Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#37 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von 2Lena » Mo 16. Dez 2013, 20:11

seeadler hat geschrieben:Jesus muss ja auch nicht glaubensmäßig sondern wissenschaftlich verstanden werden... nicht wahr?! Selbstverständlich konnte er nicht über das Wasser gehen, selbstverständlich hat er niemanden wirklich geheilt, selbstverständlich hat er auch kein Wasser in wein verwandelt.... dies alles gibt der hebräische Sinntext nicht her... nicht wahr?! wer solch albernes zeugt glaubt, dem ist wirklich nicht zu helfen.

A) Jesus ging über das Wasser.
B) Erlösung geht über ein -was-ist-vielleicht-.

A) Jesus verwandelte Wasser in Wein.
B) Erlösung verwandelt -was-ist-vielleicht- in kritisieren - oder
C) beim Aufschäumen gehen süße Möglichkeiten von -was-ist-vielleicht- los.

A) Jesus ließ 200 Schweine im Meer absaufen.
B) Bei Erlösung ersaufen Mängel im Vielleicht.

A) Jesus reinigt einen Aussätzigen durch Handausstrecken.
B) Erlösung bereinigt durch Handreichung - es geht Freundschaft hervor.

A) Jesus weckte Lazarus von den Toten auf.
B) Erlösung erweckt die Hilfe zum Leben.

Martinus
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#38 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 20:28

2Lena hat geschrieben:
Ob ich alles richtig mache, kann ich nicht sagen. Jemand mit Hebräisch als Muttersprache und langer Tradition in jenen Ländern, kann sicher noch etwas zum Verbesseren beitragen.

ob das hebräisch bei den griechischen Texten des NT eine große Hilfe ist?
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Yusuke
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#39 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Yusuke » Mo 16. Dez 2013, 20:36

Martinus hat geschrieben:ob das hebräisch bei den griechischen Texten des NT eine große Hilfe ist?

Zum Übersetzen vielleicht nicht direkt, aber es kann interessant sein die Bibel allgemein besser zu verstehen, denn hebräisch ist vieldeutig und weil Jesus und seine Jünger Hebräer gewesen sind und hebräisch gedacht haben, kann es einem helfen das NT besser zu verstehen. :P

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#40 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 20:46

Das NT ist in der damaligen Weltsprache, im ersten Jahrhundert eben griechisch, geschrieben worden. Da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen was mir im Jahr 2000 eventuelle Hebräischkenntnisse bringen. Was soll da bitte besser verstanden werden.
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