Das Reich ist nahe

Rund um Bibel und Glaube
Hemul
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#281 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Hemul » So 25. Jun 2017, 13:33

Fin hat geschrieben:Anbei die biblischen Passagen
11 Und das Tier, das gewesen und ist nicht, das ist der achte und ist von den sieben und fährt in die Verdammnis. 12 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, das sind zehn Könige, die das Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Könige werden sie eine Zeit Macht empfangen mit dem Tier. 13 Die haben eine Meinung und werden ihre Kraft und Macht geben dem Tier. 14 Diese werden streiten mit dem Lamm, und das Lamm wird sie überwinden (denn es ist der HERR aller Herren und der
König aller Könige) und mit ihm die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen. 15 Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, da die Hure sitzt, sind Völker und Scharen und Heiden und Sprachen. 16 Und die zehn Hörner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie einsam machen und bloß und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen. 17 Denn Gott hat's ihnen gegeben in ihr Herz, zu tun seine Meinung und zu tun einerlei Meinung und zu geben ihr Reich dem Tier, bis daß vollendet werden die Worte Gottes.
Anbei des Rätsels Lösung. Auf diesen in Vers 11 erwähnten König-(Weltmacht)geht Johannes vorher in den Versen 9-11 wie folgt näher ein:
9 Hier braucht es einen Verstand, der Weisheit von Gott hat. Die sieben Köpfe bedeuten zunächst die sieben Hügel, auf denen die Frau thront. Gleichzeitig stehen sie für sieben Könige, 10 von denen fünf schon gestürzt sind. Einer ist gerade an der Macht und der letzte ist noch nicht gekommen. Wenn er dann kommt, wird er nur eine kurze Zeit herrschen. 11 ......."Und das Tier, das schon einmal da war, ist der achte König, aber zugleich auch einer von den sieben, und es läuft seinem Untergang entgegen".........
Fünf Könige oder Weltmächte waren zu der Zeit o. Niederschrift schon gestürzt-nämlich Ägypten-Assyrien-Babylon-Medo-Persien u. Griechenland. Der sechste König das brutale Rom (s.o.) war gerade Weltmacht. Der Letzte nämlich die Weltmacht Anglo-Amerika war noch nicht gekommen. Der o. erwähnte achte König sollte aus dem Verbund der z.Z. des Endes amtierenden politischen Mächte hervorgehen. Das war zunächst der mit Macht ausgestattete 1919 ins Leben gerufene Völkerbund.
https://de.wikipedia.org/wiki/V%C3%B6lkerbund
Gründung
Ein Programm zur Umsetzung der Kant’schen Forderung „Zum ewigen Frieden“ wurde, ausgelöst durch die Schrecken des Ersten Weltkriegs, im 14-Punkte-Programm des US-Präsidenten Thomas Woodrow Wilson von 1918 aufgegriffen. Die Satzung des Völkerbundes war Teil der Pariser Vorortverträge (maßgeblich initiiert von Lord Robert Cecil) und somit auch des Versailler Vertrages. Die Satzung des Völkerbundes[1] wurde am 28. April 1919 von der Vollversammlung der Friedenskonferenz von Versailles angenommen. Integraler Bestandteil der Statuten war die Monroe-Doktrin,[2] die später auch in die Charta der Vereinten Nationen aufgenommen wurde. Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28. Juni 1919 unterzeichneten die beteiligten Staaten auch die Satzung des Völkerbunds – der Bund war Teil des Versailler Vertrags geworden. Mit seiner Ratifizierung am 10. Januar wurde auch der Völkerbund offiziell gegründet und trat am 15. November 1920 zum ersten Mal zusammen. Lord Robert Cecil wurde 1923 Präsident des Völkerbundes und blieb dies bis zur Auflösung 1946.
Wie in Offenbarung 17:8 prophezeit sollte dieser nach seiner Bankrotterklärung (konnte den 2.Weltkrieg nicht verhindern) in anderer Form-nämlich der UNO aus dem Abgrund wieder hervorkommen:
7 Der Engel aber sagte zu mir: Warum bist du erstaunt? Ich will dir das Geheimnis der Frau enthüllen und das Geheimnis des Tieres mit den sieben Köpfen und zehn Hörnern, auf dem sie sitzt. 8 Das Tier, das du gesehen hast, war einmal und ist jetzt nicht; es wird aber aus dem Abgrund heraufsteigen und dann ins Verderben gehen. Staunen werden die Bewohner der Erde, deren Namen seit der Erschaffung der Welt nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind. Sie werden bei dem Anblick des Tieres staunen; denn es war einmal und ist jetzt nicht, wird aber wieder da sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Vereinte_Nationen
Die wichtigsten Aufgaben der Organisation sind gemäß ihrer Charta die Sicherung des Weltfriedens, die Einhaltung des Völkerrechts, der Schutz der Menschenrechte und die Förderung der internationalen Zusammenarbeit. Im Vordergrund stehen außerdem Unterstützung im wirtschaftlichen, sozialen und humanitären Gebiet (siehe auch die Millennium-Entwicklungsziele der UNO).
Und dieser achte König (s.o.Vers 11) wird gem. Daniel 12:44 in naher Zukunft Gottes Königreich weichen müssen:
44 In der Zeit dieser Königreiche wird der Gott des Himmels ein Reich errichten, das niemals untergehen wird. Dieses Reich wird nie einem anderen Volk überlassen werden, im Gegenteil: Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zum Verschwinden bringen, selbst aber ewig bestehen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

2Lena
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#282 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von 2Lena » So 25. Jun 2017, 16:21

Helmuth hat geschrieben:Die freudige Naheerwartung des Reiches wird in dir zur Kraft, die Wunder bewirken kann. Allerdings ist dazu Glauben nötig. Wie steht es mit dir damit?
Einfach aus ehrlichem Herzen Gott darum bitten.
Welch seltsamer Rat soll das sein und wieso löst er bei mir unwilliges Brummen aus?
Wegen seiner Falschdiagnose vor Analysen ...?
Weil dein Rat gar nicht klappen kann - Schräglage?
Weil deine Vorstellung einer Naherwartung vor meinen Augen voll Falschgeld ist?

Du gibtst den Rat einem Fastfoodesser mit großem Bauchumfang ...
Seine Naherwartung wird heißen: ... bitte mehr Futter.

Du gibst den Rat einem Marketingfachmann mit Wunsch nach Einkommen.
Er bittet Gott bestimmt um ein paar Millionen.

Der Naturschützer wird das Ende der Autofahrer ersehen, der Autobauer die Ausweitung der Geschäfte, der Kirchenmann wünscht sich volle Kirchen, der Bibelkritiker gute Umsätze seiner gegenteiligen Bücher.
Leider ist es so, dass viel Christen mehr an Gebetserhörung zum Wohlbefinden interessiert sind, als an einem Konzept für ein "Gottesreich". Dazu müsste sich so manches ändern, bis ein Idealzustand kommt.
Na, wenn der "nahe" wäre, käme mehr Freude ...

Novas
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#283 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Novas » So 25. Jun 2017, 16:24

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Doch nicht jeder der sich darauf beruft und als erleuchteter Lehrer ausgibt (wie Mooji), ist wirklich ausreichend qualifiziert.
Wie vemag man hier die Spreu vom Weizen zu trennen?

Das ist eine sehr gute Frage. Für einen spirituellen Lehrer gilt das, was für alle Lehrer gilt, denke ich: er sollte positive Charaktereigenschaften besitzen und Fachwissen (beides wird im vedānta sehr klar definiert, sodass man sehr leicht die Spreu vom Weizen trennen kann. Christen können da die Seligpreisungen der Bergpredigt Jesu zum Maßstab nehmen, wo Jesus beispielsweise "Armut im Geiste" (damit ist Demut und nicht Dummheit gemeint ;) ) als ein Merkmal eines gottesbewussten Menschen hervor hebt). Manche besitzen das Wissen, aber nicht die Charaktereigenschaften oder die Charaktereigenschaften, aber nicht das Wissen. Beides sollte zusammen kommen. Ein spiritueller Lehrer sollte die Heiligen Schriften kennen und sie auslegen können (was eine Kunst für sich ist, da die Ignoranz des Menschen das Verständnis verzerrt). Darüber hinaus sollte er keinen Personenkult veranstalten, denn die Person ist nichts und die Wahrheit alles.
Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: So ihr bleiben werdet an meiner Rede, so seid ihr meine rechten Jünger und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Johannes 8:32

Damit sind schon die meisten sogenannten "Gurus" disqualifiziert, denn sehr vielen geht es nur um ihre Person und nicht um die Wahrheit. Es ist so, wie Jesus selbst gelehrt hat: nur die Erkenntnis (!) der Wahrheit, griech. γνῶσις gnōsis, kann uns frei machen, nicht die sklavische Abhängigkeit von einer Person. Noch nicht mal Gott sollte man sich blind unterwerfen, wie viel weniger dann einer menschlichen Person. Jeder Mensch besitzt einen Intellekt, eine autonome Vernunft, und wer erfolgreich sein will - sei es im rein materiell-weltlichen Bereich oder auf dem spirituellen Weg - sollte sie einsetzen.

Janina hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Angeblich zu kontrovers und zu kompliziert: Das türkische Bildungsministerium will offenbar die Evolutionslehre aus dem Stundenplan der Schüler streichen.
:lol:
Auf den Punkt gebracht!
Wer Idioten produzieren will, darf ihnen nicht das Denken lassen.

Falschspieler, die echte spirituelle Lehrer/Rabbis/Meister nur imitieren, mehr Schein als Sein darstellen, brauchen vorallem eines: dumme, denkbehinderte "Jünger", die sich schuldig fühlen, wenn sie ihre Vernunft benutzen (denn nur die Vernunft kann Wahrheit von Falschheit unterscheiden. Das ist der Grund, weshalb Meister Eckhart - der Segen und Friede Gottes seien auf ihm - der Vernunft den höchsten Stellenwert im menschlichen Leben zugesprochen hat)


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Erich
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#284 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Erich » So 25. Jun 2017, 18:41

Helmuth und weitere Ignoranten!

Das Reich Gottes ist nahe!

Was gibt es da noch viel zu diskutieren?

Es gibt kein (sichtbares) Reich Gottes auf dieser Erde, "das man (an äußeren Zeichen) beobachten kann", und es wird auch keines geben!
Lk 17,20-21
20 Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach:
Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man's beobachten kann;
21 man wird auch nicht sagen: Siehe, hier ist es!, oder: Da ist es! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.
Alles klar?

Also nochmal: Auf dieser Erde gibt es kein Reich Gottes, das man sehen kann wie ein irdisches Reich, und es wird auch keines geben!

Außerdem, schon vergessen?
Joh 18,36 Jesus antwortete:
Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; nun aber ist mein Reich nicht von dieser Welt.
Was sollte Jesus mit einem Reich in dieser vergänglichen Welt? - Er wollte es damals nicht und will es auch heute und in Zukunft nicht!!

Siehe:
Lk 21,33 Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht.
Jes 51,6 Hebt eure Augen auf gen Himmel und schaut unten auf die Erde! Denn der Himmel wird wie ein Rauch vergehen und die Erde wie ein Kleid zerfallen, und die darauf wohnen, werden wie Mücken dahinsterben. Aber mein Heil bleibt ewiglich, und meine Gerechtigkeit wird nicht zerbrechen.
Und immer noch nichts kapiert?
Jes 65,17 Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, dass man der vorigen nicht mehr gedenken und sie nicht mehr zu Herzen nehmen wird.
Hebr 1,10-12
10 Und (Psalm 102,26-28): »Du, Herr, hast am Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
11 Sie werden vergehen, du aber bleibst. Sie werden alle veralten wie ein Gewand;
12 und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, wie ein Gewand werden sie gewechselt werden. Du aber bist derselbe, und deine Jahre werden nicht aufhören.«
2Petr 3,13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Offb 21,1 Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde;
denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr.
Wird es nun klarer und das Licht scheint in euer Herz? - Oder tappt ihr weiterhin, wie die Blinden, in der Finsternis umher?

LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

Hemul
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#285 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Hemul » So 25. Jun 2017, 19:57

Novalis hat geschrieben: Es ist so, wie Jesus selbst gelehrt hat: nur die Erkenntnis (!) der Wahrheit, griech. γνῶσις gnōsis, kann uns frei machen, nicht die sklavische Abhängigkeit von einer Person. Noch nicht mal Gott sollte man sich blind unterwerfen, wie viel weniger dann einer menschlichen Person. Jeder Mensch besitzt einen Intellekt, eine autonome Vernunft, und wer erfolgreich sein will - sei es im rein materiell-weltlichen Bereich oder auf dem spirituellen Weg - sollte sie einsetzen.
Na, dann möchten wir einmal sehen was Gott selbst dazu z.B. in Jeremia 10:23
23 Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken.
und Sprüche 3:5-8 sagt:
5 Vertraue Jahwe mit ganzem Herzen / und stütze dich nicht auf deinen Verstand! 6 Such ihn zu erkennen bei dem, was du tust, / dann räumt er dir die Hürden aus dem Weg! 7 Halte dich nicht selbst für klug, / sondern fürchte Jahwe und meide das Böse! 8 Das ist Heilung und Wohltat für dich.
Kennst Dich offensichtlich besser mit Konfuzius aus-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#286 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Hemul » So 25. Jun 2017, 20:15

der liebe Erich hat geschrieben:Also nochmal: Auf dieser Erde gibt es kein Reich Gottes, das man sehen kann wie ein irdisches Reich, und es wird auch keines geben!
Meine Güte Erich? :roll: Ist Dir eigentlich bewusst, dass Du mit Deiner o. Behauptung Jesus gem. Matthäus 5:5 zu einem Lügner machst? :o
Wen Jesus glücklich nennt
3 »Glücklich sind, die erkennen, wie arm sie vor Gott sind, denn ihnen gehört sein himmlisches Reich. 4 Glücklich sind, die über diese Welt trauern, denn sie werden Trost finden. 5 Glücklich sind, die auf Frieden bedacht sind, .........................."denn sie werden die ganze Erde besitzen"............................
Im Gegensatz zu Dir wusste der Sohn Gottes nämlich welche unumstößlichen Wahrheiten seine Vorfahren Salomo u. David in Prediger 1:4 u. Psalm 37:27-29 wie folgt im Tanach für die Nachwelt aufgeschrieben haben:
4 Eine Generation kommt, und eine Generation geht; aber die Erde besteht in Ewigkeit.
und:
27 Meide das Böse und tue das Gute! / Dann wohnst du für immer im Land. 28 Denn Jahwe liebt das Recht, / die zu ihm stehen, die verlässt er nicht, / er beschützt sie allezeit. / Doch die Kinder der Sünder kommen um. 29 Die Gerechten besitzen das Land / und wohnen für immer darin.
Gottes treuer Prophet Jesaja zeigt uns in Jesaja 45:18 zu welchem Zweck Gott die wunderschöne Erde erschuf:
18 Denn so spricht Jahwe, der den Himmel schuf – er ist Gott –, der die Erde geformt und gebildet hat – er selbst hat sie gegründet; / nicht formlos schuf er sie, / sondern zum Bewohnen hat er sie gemacht:
Wie aus Offenbarung 11:17+18 ebenfalls unmissverständlich ersichtlich-verdirbt Gott nicht das Werk seiner Hände-sondern "NUR" die Spitzbuben die für das Verderben der Erde verantwortlich sind:
17 "Wir danken dir, Herr, unser Gott, / du allmächtiger Herrscher, / der du bist und immer warst! / Denn nun hast du deine große Macht bewiesen / und die Herrschaft angetreten.18 Die Völker hatten sich wütend gegen dich aufgelehnt, / doch jetzt entlädt sich dein Zorn über sie. / Jetzt ist die Zeit gekommen, / wo du Gericht über die Toten hältst / und wo du die verdirbst, die die Erde verderben.
Und hier schließt sich der Kreis und wir sind wieder bei Jesu Vorfahre David der die Zeit danach in Psalm 37:7-10 wie folgt beschreibt:
7 Sei still vor Jahwe und warte auf ihn! / Reg dich nicht auf über den, dem alles gelingt, / über den, der böse Pläne ausführt. 8 Steh ab vom Zorn und lass den Grimm! / Reg dich nicht auf! Das führt nur zum Bösen. 9 Denn die, die Böses tun, werden vernichtet, / und die auf Jahwe vertrauen, bekommen das Land. 10 Noch kurze Zeit, dann ist der Gottlose fort, / und du findest keine Spur mehr von ihm.
:wave:
Zuletzt geändert von Hemul am So 25. Jun 2017, 20:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Novas
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#287 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Novas » So 25. Jun 2017, 20:55

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Es ist so, wie Jesus selbst gelehrt hat: nur die Erkenntnis (!) der Wahrheit, griech. γνῶσις gnōsis, kann uns frei machen, nicht die sklavische Abhängigkeit von einer Person. Noch nicht mal Gott sollte man sich blind unterwerfen, wie viel weniger dann einer menschlichen Person. Jeder Mensch besitzt einen Intellekt, eine autonome Vernunft, und wer erfolgreich sein will - sei es im rein materiell-weltlichen Bereich oder auf dem spirituellen Weg - sollte sie einsetzen.
Na, dann möchten wir einmal sehen was Gott selbst dazu z.B. in Jeremia 10:23
23 Ich habe erkannt, HERR, dass der Weg des Menschen nicht in seiner Macht steht und dass es keinem, der geht, gegeben ist, seinen Schritt zu lenken.
und Sprüche 3:5-8 sagt:
5 Vertraue Jahwe mit ganzem Herzen / und stütze dich nicht auf deinen Verstand! 6 Such ihn zu erkennen bei dem, was du tust, / dann räumt er dir die Hürden aus dem Weg! 7 Halte dich nicht selbst für klug, / sondern fürchte Jahwe und meide das Böse! 8 Das ist Heilung und Wohltat für dich.
Kennst Dich offensichtlich besser mit Konfuzius aus-gelle? ;)

Ein blinder Glaube ist hohl und nicht heilig. Jeder echte Nachfolger Jesu wird sehend glauben, das heißt mit Vernunft, mit Reflexion und Bildung, denn nur so können wir "einen Strahl jener Wahrheit erkennen, die alle Menschen erleuchtet" (Nostra Aetate) das beinhaltet das Recht auf Religionsfreiheit und den interreligiösen Dialog (wie das Konzil in seinem Dokument DIGNITATIS HUMANAE gefordert hat) ein Leben in der Nachfolge Jesu beinhaltet die Unterscheidung der Geister. Wie willst Du die denn unterscheiden, wenn nicht durch die Kraft der Vernunft?

Hemul
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#288 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Hemul » So 25. Jun 2017, 21:11

Novalis hat geschrieben: Jeder echte Nachfolger Jesu wird sehend glauben
Hebräer 11:1,
Was Glaube ist
1 Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft,
ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.
Schon wieder ein Eigentor-gelle? :Smiley popcorn:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#289 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Hemul » So 25. Jun 2017, 21:26

Novalis hat geschrieben: Wie willst Du die denn unterscheiden, wenn nicht durch die Kraft der Vernunft?
Da bin ich zuversichtlich. Hier vertraue ich voll und ganz den Worten des weisen König Salomos in Sprüche 2:1-12 wo diesbezgl. folgendes unmissverständlich hervorgeht:
Die Suche nach Weisheit
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2 wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3 ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, 4 wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5 dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen.
6 Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommen Erkenntnis und Verstand. 7 Den Aufrichtigen hält er Hilfe bereit, / und für die Redlichen ist er ein Schild. 8 Um die Wege des Rechts zu bewahren, / beschützt er die, die ihm treu sind. 9 Dann wirst du verstehen, was Recht und Gerechtigkeit ist, / Aufrichtigkeit und ein guter Weg. 10 Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen / und Erkenntnis beglückt deine Seele. 11 Besonnenheit wacht über dir / und Verständigkeit behütet dich. 12 Das wird dich retten vom Weg des Bösen, / von denen, die die Wahrheit verdrehen,
Deshalb kannst Du mir auch keinen vom Pferd erzählen-gelle? ;)
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#290 Re: Das Reich ist nahe

Beitrag von Novas » So 25. Jun 2017, 21:33

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: Jeder echte Nachfolger Jesu wird sehend glauben
Hebräer 11:1,
Was Glaube ist
1 Was ist denn der Glaube? Er ist ein Rechnen mit der Erfüllung dessen, worauf man hofft,
ein Überzeugtsein von der Wirklichkeit unsichtbarer Dinge.
Schon wieder ein Eigentor-gelle? :Smiley popcorn:

Rabbuni, ich möchte wieder sehen können, so bittet der blinde Bartimäus den Meister. Jesus ist der wahre Meister von dem wir das rechte Sehen lernen. Der Glaube kann als ein neues Sehvermögen verstanden werden. Es ist interessant, dass die Heilung von Blinden sehr oft an der ersten Stelle erwähnt werden. Das zeigt, wie wichtig das Sehvermögen ist, nicht nur das Sehen mit physischen Augen, sondern auch das innere Sehen mit spirituellen Augen.
Das Licht des Glaubens half Bartimäus, so verrät uns Jesus: "Geh! Dein Glaube hat Dir geholfen. Im gleichen Augenblick konnte er wieder sehen, und er folgte Jesus auf seinem Weg." - die Aussage, dass Jesus das "Licht der Welt ist", können wir auch so verstehen, dass er die geistig Blinden sehend macht. Wir brauchen spirituelles Sehvermögen, um spirituelle Dinge richtig verstehen zu können.

Doch es ist reiner Blödsinn, wenn man Spiritualität gegen die Vernunft ausspielen will, denn sie erlaubt die Unterscheidung der Geister. Prüft alles und behaltet das Gute, ist der Ratschlag von Paulus. Die Prüfung erfolgt durch die Anwendung der Vernunft.

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