Helmuth hat geschrieben: R.F. hat geschrieben:
Eine andere Frage: Was verstehen Du und Gleichgesinnte unter Juden?
Der Name "Jude" wird heute als Synonym für jeden Israeliten gebraucht. Und das tat schon Paulus, was im Römerbrief deutlich zu erkennen ist. Und ich lehne mich hier an die Verwendung des Wortes an Paulus an. Er unterscheidet zwei Gruppen:
- die ungläubigen Juden, die in der Verstockung ihres Herzens leben.
- die an Jesus gläubigen Juden, als solchen er sich selbst mit einschließt.
Als Messias - Verweigerer hatte Paulus in erster Linie die “Juden†im Visier, die die nötige Gerechtigkeit ausschließlich durch Befolgung der Gebote erwarteten (Römer 2,17 ff.; Römer 3). Doch insbesondere in Kapitel 11 sagt Paulus deutlich, wer mit Israel gemeint ist. Nämlich keineswegs nur die “Juden†(Benjamin, Levi und Juda).
Helmuth hat geschrieben:
Wenn du nun an die heutige Situation anspielst ist das mit den 100 Millionen aus den 10 Stämmen eine nicht wenig verbreitete Theorie, aber es ist eben nur eine Theorie.
Eine “weit verbreitete Theorie†ist das gewiss nicht. Übrigens könnten es rein rechnerisch mehrere hundert Millionen sein.
Versucht sich ein Historiker ernsthaft hierin, muss er sich sehr schnell nach einem anderen Broterwerb umsehen. Wer noch immer nicht das Wesen des heutigen Uni-Betriebs erfasst hat, dem ist kaum mehr zu helfen.
Helmuth hat geschrieben:
Keiner kann den Nachweis erbringen, und führt auch zu einer weiteren völlig irrigen Annahme, wie z.B. der: Jeder der sich heute bekehrt muss ein Nachfahre aus den 10 Stämmen sein.
Es gibt genügend Nachweise, nur nehmen diese nur wenige zur Kenntnis. Die wichtigste Voraussetzung wird nur all zu oft vergessen: Man muss vom göttlichen Ursprung gewisser Schriftstellen ausgehen. Und da tun sich Christen schwer, besonders jene, die sich als aufgeklärt begreifen.
Die wohl mehrere hundert Millionen zählenden Abkömmlinge der Stämme sind Großteils Christen. Doch dass diese wirklich "bekehrt" sind, wird kein ernst zu nehmender Bibel-Kenner annehmen.
Helmuth hat geschrieben:
Ich hätte da ja rein theoretisch nicht einmal etwas dagegen, denn dann käme der ganze Bundessegen auf mich, aber ich gehe solchen spekutlativen Theologien nicht weiter nach.
Die Stämme erhielten zweierlei Versprechen: das Zepter (die Königskrone) und das Erstgeburtsrecht.
Das Zepter ging an Juda, das Erstgeburtsrecht, das auf die Söhne Josefs übertragen wurden - nachzulesen in 1. Chronik 5,2 - beinhaltet materielle Vorteile. Damit ist anderen Schriftstellen zufolge Macht und Wohlstand gemeint. Macht bedeutet offenbar Weltmacht, will man den Schöpfer der Welt nicht klein reden. Dieses göttlichen Versprechen gilt übrigens nach wie vor.
Die Bedeutung für heute: Wir stehen kurz vor der Bildung einer neuen Weltmacht. Dieser steht ein Politiker vor, der sich Gottgleichheit anmaßt und von den Bürgern entsprechende Verehrung fordert. Merkwürdigerweise gehen Politiker wie etwa der französische Präsident eher als Bibel-Gläubige von der kommenden Weltmacht Europa aus. Jedenfalls wird es für jene unangenehm werden, die die finale Macht auf einem anderen Erdteil erwarten.
Helmuth hat geschrieben:
In einem stimmen wir mit Sicherheit überein: Wenn Jesus wiederkommt, bedeutet sein messianisches Reich nicht sofort Friede, Freude, Eierkuchen, was die ZJ als Irrlehre verbreiten, sondern die allmähliche Ausrottung allen Übels. Hier ist auch Al völlig im Nebel mit seinem Denken, aber Gott set Dank lässt Gott seinen Heiligen Geist auch anderen zukommen, die das berichtigen.
Feindliche Militärs sind dann jedenfalls ausgerottet. Übrigens könnten sich Gläubige mal Gedanken darüber machen, wie es denn mit den Aufräum-Arbeiten nach drei Schwerstkriegen und den vorhergesagten geologischen Umwälzungen aussieht. Doch daran denken viele nicht, weil ihrer Meinung nach bis dahin noch lange Zeit vergeht, die Faulen unter den Gläubigen hingegen erwarten, dass “Jesus alles richten wirdâ€.