Dreifaltigkeit?

Rund um Bibel und Glaube
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Travis
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#261 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Travis » Di 2. Jan 2018, 14:40

Helmuth hat geschrieben:Wer schrieb von falsch? Ich sagte "dogmatisch", die Freiheit "durch ihn" oder "seinetwegen" zu wählen. Man wählt was ins Glaubensbild passt. Tut jeder.
Du bist es, der "dogmatisch" permanent in die Nähe von "falsch" setzt. Es gibt tatsächlich Leute, die an richtigen Ergebnissen interessiert sind und trotzdem nicht zu der Übersetzung kommen die in Dein Bild passt. Wenn Du Dich so verhälst wie Du in dem Zitat beschreibst, wundern mich Deine Ergebnisse nicht.
Helmuth hat geschrieben:Deine Unterstellungen laufen damit ins Leere. Sie sind für mich auf der Ebene der Eitelkeit und Arroganz, nicht auf der Sachebene. Das merkst du eventuell gar nicht mehr.
Das Du kein Griechisch kannst brauchte ich nicht unterstellen, da es offensichtlich war. Daher hatte ich es in Frage gestellt. Du hingegen baust Deine Beiträge gerne auf Unterstellungen auf, kann das sein? Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb Du so schnell "dogmatisches" Verhalten attestierst oder so schnell Wahrnehmungsstörungen annehmen möchtest.
Helmuth hat geschrieben:Also sachlich bleiben!
Genau. Wegen Unsachlichkeit wurde Dein Beitrag weiter oben auch schon editiert. Halte Dich also bitte an Deinen Rat.
Helmuth hat geschrieben:Daher, was war im Sinne von Paulus und Johannes? Das sollte die eigentliche Frage sein. Und dafür bedarf es gar nicht der Sprachexpertise, ich wurde durch sie bloß erst darauf aufmerksam, und so ging mir ein "Licht" auf wie man sagt.
Paulus und Johannes haben es so ausgedrückt, wie sie es meinten. Wenn Du behauptest sie hätten nicht das ausgesagt, was man in den vielen deutschen Bibelübersetzungen lesen kann, dann bist Du in der Bringschuld. Bislang kamen da von Deiner Seite keine Belege sondern eben nur Behauptungen.
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Helmuth
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#262 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Helmuth » Di 2. Jan 2018, 20:11

Travis hat geschrieben: Wenn Du behauptest sie hätten nicht das ausgesagt, was man in den vielen deutschen Bibelübersetzungen lesen kann, dann bist Du in der Bringschuld. Bislang kamen da von Deiner Seite keine Belege sondern eben nur Behauptungen.
Travis, diesen Kindergartenstil können wir beenden. Ich habe den Sinn, wie ich den Text heute lese dargestellt und begründet. Wenn du darauf nur sagst "Begründe", ja dann dann sitzen sie wieder da die zwei Jungs und streiten wer wohl die Rechnung richtiger macht. Danke, du mögest recht haben.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Magdalena61
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#263 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Magdalena61 » Mi 3. Jan 2018, 02:50

Hemul hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben: Da hatte doch jemand nach der Bibelstelle für dein Zitat da oben gefragt. Hier ist sie:
1.Tim.6,16 (ELB): der allein Unsterblichkeit hat und ein unzugängliches Licht bewohnt, den keiner der Menschen gesehen hat, auch nicht sehen kann. Dem sei Ehre und ewige Macht! Amen
LG
Und was möchte die Dame damit beweisen? :Smiley popcorn:
Eine Dame war ich nie und werde es wohl in diesem Leben auch nicht mehr lernen, mich den Anforderungen für die Rolle: "Dame" entsprechend zu benehmen. :D
Es fehlt auch ein wenig die Sympathie für den Gedanken, es unterlassen zu müssen, sich die Hände schmutzig zu machen und auf Bäume zu klettern.

Mein Post war die Antwort auf:
Lena hat geschrieben:Gott wurde Mensch, weil Gott unsterblich als Gott ist. Dieser Opfermensch ist heilig und muss heilig sein, weil nur ein solches Opfer wirksam ist. Gott ist der Heilige. Das was aus ihm ausgegangen ist, ist heilig. Das Opfer ist nicht von dieser Welt. Es kam von Gottes Geist gezeugt auf die Erde. Jesus konnte sein Leben selber wieder nehmen weil er auch Gott ist.
Helmuth hat geschrieben: Ich akzeptiere solche Erklärungen nur durch einen biblische Beleg.
Bibelstelle?

Noch eine Bibelstelle zu Lenas Post gefällig?
Joh.10,17-18 (SLT): Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme.
Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Es ist schon etwas rätselhaft, wie Jesus spricht. "Ich habe Vollmacht, mein Leben zu lassen und Vollmacht, es wieder zu nehmen." Er hätte sich auch etwas weniger kompliziert ausdrücken können, dann hätten wir jetzt nicht diese Probleme mit seiner Identität.

Aber schau mal, was Er weiter oben sagt:
Joh.10,14 (SLT): Ich bin der gute Hirte
Ps. 23: "Der HERR ist mein Hirte...." - Wenn Jesus nicht Grund dazu gehabt hätte, sich so zu bezeichnen, bestimmter Artikel: "der", nicht unbestimmt: "ein" guter Hirte, dann wäre es ja eine bodenlose Frechheit gewesen, absolut anmaßend, ja, größenwahnsinnig, so zu Juden zu sprechen, die mit den Schriften bestens vertraut waren.
Viele von ihnen hatten Ihn ganz genau so verstanden. "Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?"...2 (V.20)
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#264 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Helmuth » Mi 3. Jan 2018, 06:01

Magdalena61 hat geschrieben: Ps. 23: "Der HERR ist mein Hirte...." - Wenn Jesus nicht Grund dazu gehabt hätte, sich so zu bezeichnen, bestimmter Artikel: "der", nicht unbestimmt: "ein" guter Hirte, dann wäre es ja eine bodenlose Frechheit gewesen, absolut anmaßend, ja, größenwahnsinnig, so zu Juden zu sprechen, die mit den Schriften bestens vertraut waren.
Es gilt das gleiche Argument wie ich bereits im Thread "Sohn Gottes" erläutert hatte. Der HERR (JHWH) ist Hirte und dazu ernennt er Hirten. Ein Hirte, der wirklichter Hirte ist, darf sich auch so bezeichen. Jesus ist oberster Hirte, daher sagt er das zurecht. Ebenso darf ich mich Vater nennen, weil ich ein echter Vater bin. Das ist legitim.

All das mach mich nicht zum himmlischen Vater, genau das tat Jesus ebenso nie. Er nannte Gott immer seinen Vater und sich immer den Sohn, nie anders. Es geht vielmehr darum, dass ein und derselbe Geist in uns allen wirkt, in Jesus, in jedem Hirten, in jedem Vater, in uns allen.

Magdalena61 hat geschrieben: Viele von ihnen hatten Ihn ganz genau so verstanden. "Er hat einen Dämon und ist von Sinnen, weshalb hört ihr auf ihn?"...2 (V.20)
Das ist der gravierende Unterschied. Ich höre sehr wohl auf ihn. Die Juden lästerten den Heiligen Geist, weil sie sehr wohl die guten Werke und Wundertaten Gottes durch Jesus gesehen hatten, und ihn dafür beseitigen wollten.

Und weil er diese Taten als durch "Gott" gewirkt bezeugte und damit seine Sendung vom Himmel bestätigte, offenbarte sich der Geist des Widerwirkers. Darum nannte Jesus ihren Vater auch den Teufel, als ein Lügner und Menschenmörder von Anfang an.

Den Dämon haben genau darum all die Feinde Jesu, was sie dadurch bestätigt hatten, indem sie ihn auch tatsächlich für all das Gute getötet hatten. Es war ein Machtkampf.
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Travis
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#265 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Travis » Mi 3. Jan 2018, 20:28

Hallo Magdalena61,
Magdalena61 hat geschrieben:Es ist schon etwas rätselhaft, wie Jesus spricht. "Ich habe Vollmacht, mein Leben zu lassen und Vollmacht, es wieder zu nehmen." Er hätte sich auch etwas weniger kompliziert ausdrücken können, dann hätten wir jetzt nicht diese Probleme mit seiner Identität.
Jesus war niemand, der außerhalb von Gleichnissen etwas absichtlich kompliziert ausdrückt, um es (vielleicht für eine bestimmte Zielgruppe) unverständlich werden zu lassen. Wie angedeutet, bei Gleichnissen war die Erzählform bereits Programm.

Wenn er also sagt, dass er die Vollmacht hat sein Leben zu lassen und es wieder zu nehmen, dann hat er diese Vollmacht. Er hat von dieser Macht jedoch keinen Gebrauch gemacht und es dem Vater überlassen ihn vom Tod zurückzuholen. Dies geschah aus voller Absicht. Denn die Botschaft steckt in seinem Verzicht und in Gottes Reaktion darauf.

Und wenn er sagt der gute Hirte zu sein, kann man ihm das abnehmen. Denn Jesus sagt "Ich bin der gute Hirte." Er sagt eben nicht "Ich wurde vom Vater zum guten Hirten ernannt." Er sagt auch nicht etwas wie "Ich wurde vom Vater beauftragt an seiner Stelle der gute Hirte zu sein." oder "Ihr seht zwar mich als Hirten, jedoch ist es eigentlich der Vater in mir welcher der Hirte ist." Im ganzen AT ist JHWH der Hirte. Im ganzen NT ist Jesus der Hirte. Dein Sprachgefühl täuscht Dich nicht.

Jesus nennt sich selbst Sohn, weil er Sohn ist und als solcher in und auf die Welt gesandt wurde. Dem Erscheinungsbild nach war er ein Mensch, damit er Menschen erlösen konnte. Das liest man auch bei Paulus. Aber er ist um so vieles mehr als dieses Erscheinungsbild. Auch da ist Paulus nicht undeutlich. Das die Bibel Jesus nicht nur als Mensch darstellt, dürfte schnell deutlich werden wenn man die ihm zugeschriebenen Worte und Taten anschaut. Außerdem wird es deutlich wenn man sich anschaut, welche Ehre seinen Namen zuteil wird.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#266 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Do 4. Jan 2018, 10:12

Es gibt viele Bibelstellen die offen legen wer der Herr Jesus Christus ist. Nicht eine. Denn eine könnte man widerlegen und sie anders deuten. Wenn Jesus sagt, dass wer ihn sieht, den Vater sieht, dann ist das Klartext. Es ist wie wenn ich, also Lena hier auf der Forenerde sagen würde, das wer mich sieht, Maria Magdalena aus der Himmelschweiz sieht. Die Lena ist nämlich nicht ein anderer als die Maria Magdalena. Sie zeigt sich nur geschwächt als Buchstaben in diesem Erdenforenland. Zu sagen Jesus hätte damit sagen wollen das er nur den gleichen Charakter hat wie Gott im Himmel, der tut dem Wort Gewalt an. Ich werde auch nicht müde auf den Propheten Jesaja zu verweisen, der den Vater mit dem Sohn gleichsetzt.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
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#267 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Do 4. Jan 2018, 10:13

JackSparrow hat geschrieben: Er schuf sich also ein eigenes Universum in seiner Fantasie.

Laut der Bibel ist der, der schafft, der Schöpfer, der alleinige.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#268 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Do 4. Jan 2018, 10:30

Magdalena61 hat geschrieben:Es ist schon etwas rätselhaft, wie Jesus spricht.

Wir Menschen sprechen auch gerne in Rätseln um anderen die Sache interessant zu machen ;). Er sprach oft in Gleichnissen, die nur die Seinen, durch seine Auslegung verstanden. Das Wertvolle muss gesucht werden. Wie langweilig Gold, Edelsteine und Perlen würden wie Kieselsteine auf dem Boden liegen. Gott hat uns ihm ja ähnlich geschaffen. Wir sollten uns Gott in der Person des Herrn Jesus Christus nicht so total anders denken :).

Jesus spricht die Worte der Vollmacht als ein Mensch der nur das vollbringen kann wozu Gott ihm Vollmacht gibt. Das Geheimnissvolle macht es für uns schwierig. Es gibt nichts vergleichbares an der Menschwerdung Gottes. Desshalb endet jedes tiefer darin eindringen wollen in eine Sackgasse. Einfach wird es durch den Glauben, dass dies eine Tatsache ist. Glaubwürdig bezeugt, weil von Jesus selbst berufenen Jüngern. Von ihnen haben wir Kenntnis und sprechen noch heute davon, nach so vielen Jahren. Auch sie alle konnten nur das in Worten uns wiedergeben was sie selbst erahnten und erkannten. Jeder auf seine Art. Zusammen ergibt es ein genug grosses Bild, zur Anbetung unseres Herrn und Heilandes.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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#269 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Helmuth » Do 4. Jan 2018, 13:32

Lena hat geschrieben:Laut der Bibel ist der, der schafft, der Schöpfer, der alleinige.
Korrekt, und Jesus ist was? Sohn oder Gott? Beides gleichzeitig geht nicht. Ein Auto macht sich nicht selbst, ein Topf töpert sich nicht selbst. Diese Beispiel mit dem Ton und dem Töpfer geht auch aus dem Wort Gottes hervor
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#270 Re: Dreifaltigkeit?

Beitrag von Lena » Do 4. Jan 2018, 15:41

Helmuth hat geschrieben: Korrekt, und Jesus ist was? Sohn oder Gott?

Die Bibel bezeugt den einen Gott. Dieser wurde in der Person von Jesus Christus Mensch. Gott blieb Gott und wurde Mensch. Er nahm zu seiner Gottesnatur die Natur eines Menschen an. Ohne sündige Vererbung - denn Er stammte nicht von Adam und Eva ab. Er war eine geistige Neuschöpfung, ausgetragen von der Maria. Von Gott heisst es, Er sei Geist. In Jesus gab sich Gott einen Körper um der Erlöser zu werden. Jesus ist im Himmel, von wo Er gekommen ist. Er wird wiederkommen – der einzige Gott den wir kennen.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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