Gottes Name

Rund um Bibel und Glaube
Novas
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#251 Re: Gottes Name

Beitrag von Novas » So 23. Jul 2017, 21:28

fin hat geschrieben:
Novaly the Lion hat geschrieben:Jeder Mensch kann jederzeit mit Gott Kontakt (Gebet) aufbauen.
Solche Aussagen mögen gefallen, tatsächlich ist es stupides Gerede

Ich habe das nicht gesagt, weil es Gefallen erregt, sondern weil es die Wahrheit ist und ich verstehe mich als ein Diener der Wahrheit ;) Weshalb sollte es nicht möglich sein jederzeit mit dem Ursprung und Zentrum von allem (Gott) in Kontakt zu treten? Es gibt bestimmte Gebetsformen und Meditationsweisen (wie das kontemplative Gebet im Christentum), die sich seit Jahrtausenden bewährt haben, aber niemand „muss“ sie so praktizieren. Gebet in der christlichen Tradition beinhaltet sehr oft die liebevolle Anrufung des Namens Jesus Christus. Das ist eigentlich schon ein Mantra, denn diese bestehen im repetitiven Rezitieren eines heiligen Wortes, Verses oder dem Namen eines Gottes, dem spirituelle Kraft zugesprochen wird, die sich durch das Aussprechen manifestieren soll.
Doch entscheidend ist nicht die Form, sondern die richtige Herzenshaltung. Ich gehe davon aus, dass Gottes heilende Gegenwart immer anwesend ist und wir uns ihr jederzeit öffnen können. Das kann sich so anfühlen, als würde sich das Herz aus einer Versteinerung oder Erstarrung lösen, sodass der Lebenspuls wieder spürbar wird und die Brust sich weitet, wie es in der Bibel beschrieben wird (Ez 36,26-28) oder im Koran (Sure 20:25, dort betet Moses: Herr, weite mir meine Brust!)

Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist geben. Ja, ich nehme das versteinerte Herz aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges Herz. Mit meinem Geist erfülle ich euch, damit ihr nach meinen Weisungen lebt, meine Gebote achtet und sie befolgt.
Ezechiel 36,26-28 Hoffnung für Alle

Was glaubst Du, warum das in der Heiligen Schrift erwähnt wird? Weil Menschen die Erfahrung gemacht haben, dass solch eine innere Transformation möglich ist. Das bestätigt die Wirksamkeit des Gebets. Das gemeinsame Gebet und Meditieren mit dem Namen Jesus Christus ist für Christen wichtig, weil sie sich als Gemeinschaft um Jesus, als Leib Christi (1 Kor 12,27) verstehen und darum geht es zweifellos in der Feier der Eucharistie. Das bedeutet aber nicht, dass jeder so beten muss. Gott ist nicht so starr, wie ihn sich manche Menschen vorstellen. Die Sufis - islamische Mystiker - praktizieren Zikr (Erinnerung an Gott) auf ihre ganz eigene Weise

Dies sind diejenigen, die den Iman (Glauben) verinnerlichten, und deren Herzen bei ALLAHs Gedenken Ruhe finden. Ja! Beim Gedenken ALLAHs finden die Herzen Ruhe. (Koran, Ar-Ra'd 28)

Es gibt die Idee des immerwährenden Gebetes (der Apostels Paulus hat darüber gesprochen): die ganze Schöpfung - alle Menschen und Tiere, Bäume und Sterne, Flüsse und Gebirge - erinnern die Seele an ihren Schöpfer, sie erkennt seine heiligen Namen und Eigenschaften in allen Dingen, sodass sie kontinuierlich im Gottesbewusstsein lebt. Für einen solchen Menschen wird das ganze Leben zum Gebet und Gottesdienst. Auch auf diese Möglichkeit weist der Koran hin:

In der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Unterschied von Nacht und Tag liegen wahrlich Zeichen für diejenigen, die Verstand besitzen, die ALLAHS stehend, sitzend und auf der Seite (liegend) gedenken ..... (Al 'Imrān: 190/191)

Im Islam gibt es die Lehre von den 99 schönen Namen Gottes, was zurück geht auf den Vers 7:180: "Und ALLAH hat die schönsten Namen, so benennt Ihn damit." ~ genauer gesagt, Gott hat unbegrenzt viele Namen, da er unendlich ist. Doch die asmāʾ Allāh al-ḥusnā (arabisch أسْمَاءُ الله الْحُسْنَى ‚die schönsten Namen Gottes‘) beschreiben die wichtigsten göttlichen Eigenschaften, wie ar-Raḥīm (der Barmherzige), ar-Raḥmān (der Erbarmer), as-Salām (der Frieden), al-ḤakÄ«m (der Weise), al-Muǧīb (der Erhörer der Gebete), al-WāsiÊ¿ (der Weite und alles Umfassende) usw. sie geben uns eine Ahnung davon, wie groß, schön und voller Erhabenheit das göttliche Wesen ist (und wie sehr alles Existierende von ihm abhängt)

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fin
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#252 Re: Gottes Name

Beitrag von fin » Mo 24. Jul 2017, 02:57

-- Die ganze Wahrheit --

Novalis hat geschrieben:
fin hat geschrieben:
Novaly the Lion hat geschrieben:Jeder Mensch kann jederzeit mit Gott Kontakt (Gebet) aufbauen.
Solche Aussagen mögen gefallen, tatsächlich ist es stupides Gerede
Ich habe das nicht gesagt, weil es Gefallen erregt, sondern weil es die Wahrheit ist und ich verstehe mich als ein Diener der Wahrheit ;)

Du meinst also allen Ernstes, du seist ein Diener der Wahrheit?

Warum beschäftigst du dich nicht erstmal mit Grundlagenarbeit ;) , zb. die Wahrheit im Wort wahren, man könnte auch von Redlichkeit sprechen? Dann würdet du nämlich nicht die Hälfte meiner Antwort (zweiter Teil des Satzes) unterschlagen, der vollständig lautete:

fin hat geschrieben: Solche Aussagen mögen gefallen, tatsächlich ist es stupides Gerede, zumal die Verallgemeinerung eine Größe bespricht, die von den Menschen ganz unterschiedlich aufgefasst wurde/wird.
Gott ist keine eindeutige Referenzgröße, schrieb ich direkt im Anschluß, was nicht nur die unterschiedlichen Offenbarungen und Religionen bestätigen, sondern allein die Tatsache, daß viele Menschen gar keinen Bezug zu d/einem Gott haben, viele nennen sich nicht umsonst Atheisten. Dieser Sachverhalt widerlegt also deine phrasenhafte Aussage ...

Novaly the Lion hat geschrieben:Jeder Mensch kann jederzeit mit Gott Kontakt (Gebet) aufbauen.
Warum nicht von deinen persönlichen Erfahrungen sprechen, anstatt zu verallgemeinern, gerne auch als Frage formuliert ...

Novalis hat geschrieben:Weshalb sollte es nicht möglich sein jederzeit mit dem Ursprung und Zentrum von allem (Gott) in Kontakt zu treten?
Ja, warum sollte es nicht möglich sein? Wer/was aber ist Ursprung und Zentrum von allem, bzw. wer kennt schon Ursprung und Zentrum von allem und konnte diese Größe bisher für alle sichtbar und verständlich machen?

Ich kenne niemanden, außer die selbsternannten Gottessprecher, wie zb. Novaly the Lion! Du würdest wesentlich glaubhafter (und seriöser) erscheinen, wenn du zunächst von deinen persönlichen Erfahrungen sprechen würdest, denn dieses ganze Gerede (wie du und auch andere es an den Tag legen) ist eine wahre Unart, ich würde schon von einer krankhaften Haltung sprechen, die als solche gar nicht mehr auffällt, weil sie bereits Programm geworden und sich etabliert hat.

Du wirkst auf mich allzuoft wie ein Werbesprecher, ausgerechnet in dieser Angelegenheit, der Urfrage, die den Menschen auf einer Ebene berührt, die man nicht wie ein Produkt besprechen und unterbringen kann, als hinge es nur von der richtigen Vermarktung ab (rhetorisch und visuell optimiert), um sie an den Mann zu bringen!

Novas
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#253 Re: Gottes Name

Beitrag von Novas » Mo 24. Jul 2017, 05:42

fin hat geschrieben:Du meinst also allen Ernstes, du seist ein Diener der Wahrheit?
Ja. Ich bin ein demütiger Diener und Botschafter des Herrn :engel:
zb. die Wahrheit im Wort wahren, man könnte auch von Redlichkeit sprechen?

Es wäre besser, wenn Du selbst erst mal auf eine grundlegende Redlichkeit achten würdest, anstatt sie anderen Menschen abzusprechen. Langweilst Du dich nicht irgendwann selbst mit deiner Rolle des notorischen Neinsagers und Spötters?

Warum siehst du jeden kleinen Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht? Wie kannst du zu ihm sagen: ›Komm her! Ich will dir den Splitter aus dem Auge ziehen!‹, und dabei hast du selbst einen Balken im Auge! Du Heuchler! Entferne zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du klar sehen, um auch den Splitter aus dem Auge deines Mitmenschen zu ziehen
Matthäus 7:3, Hoffnung für Alle

Die Tatsache, dass Du ein notorischer Spötter bist, spricht nicht gerade für Dich. Der „Spötter“ ist in der Bibel übrigens das Gegenstück zum „Weisen“ (Sprüche 9,12; 13,1; 20,1) und „Verständigen“ (Sprüche 14,6; 19,25). Ein wirklich weiser und verständiger Mensch kann auf Hohn und Spott verzichten. Spott ist oft nur ein Mangel an Geist. Viele Spötter meinen reich an Geist zu sein und sind nur arm an Taktgefühl.

Gott ist keine eindeutige Referenzgröße, schrieb ich direkt im Anschluß, was nicht nur die unterschiedlichen Offenbarungen und Religionen bestätigen, sondern allein die Tatsache, daß viele Menschen gar keinen Bezug zu d/einem Gott haben, viele nennen sich nicht umsonst Atheisten.
Weshalb sollte es für mich relevant sein, was Atheisten über Gott denken und meinen? Wenn Du lieber gar keinen Bezug zu Gott willst, dann ist das eben so. Du musst damit leben, nicht ich. Die “Experten” für Gott waren und sind die großen Propheten und die gemeinsame Referenzgröße für den Glauben die Heilige Schriften und die spirituelle Tradition, welche diese Schriften auslegt. Dann kommen die persönlichen Erfahrungen. Der große Dreiklang: Schrift, Tradition und die eigene subjektive Erfahrung, die sich gegenseitig ergänzen. Das reicht mir vollkommen :)

Warum nicht von deinen persönlichen Erfahrungen sprechen
Den Innenraum meiner Seele offenbare ich nicht jedem.

fin hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Weshalb sollte es nicht möglich sein jederzeit mit dem Ursprung und Zentrum von allem (Gott) in Kontakt zu treten?
Ja, warum sollte es nicht möglich sein? Wer/was aber ist Ursprung und Zentrum von allem, bzw. wer kennt schon Ursprung und Zentrum von allem und konnte diese Größe bisher für alle sichtbar und verständlich machen?

Ja, wer kennt ihn? Unsre spirituelle Seele natürlich, die ein ewiger Teil von Ihm ist und in einer ewigen Beziehung mit Gott existiert (in der alten Sanskrit-Sprache “atma” genannt) davon abgesehen ist Dir sicher bekannt, dass sich alle Religionen auf göttlich offenbartes Wissen berufen, welches nicht nur eine menschliche Erfindung ist. Selbst bei Buddhisten ist es so: sie berufen sich zwar nicht direkt auf Gott, aber auf das erleuchtete, dem normalen weltlichen Denken überlegene Wissen des Buddha. Sie vertrauen seiner Autorität und „nehmen Zuflucht zum Buddha“, ähnlich wie Christen “Zuflucht bei Christus” suchen (und der Buddha lernte von der Weisheit der vedischen Religion, welche sich auf eine Gottesoffenbarung beruft, vorallem das Yoga-Sutra Patañjalis ähnelt dem edlen achtfachen Pfad, da ist sich die moderne Indologie nicht ganz einig, wer von wem abgeschrieben hat)

Bild
Tempel Anlage von Angkor-Wat in Cambodia,
Indischer Vishnu Tempel aus vedischer Zeit


Welcher GEIST hat diese Wesen inspiriert und erleuchtet, sodass Milliarden von Menschen ihrem Vorbild und ihrer Lehre folgten und die großartigsten Zivilisationen hervorbrachten? Rate mal . . . . . . . . . . . . .

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Erich
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#254 Re: Gottes Name

Beitrag von Erich » Mo 24. Jul 2017, 08:17

Ruth hat geschrieben:
Erich hat geschrieben:Wo habe ich gesagt, dass ich mich auf den Acker konzentriere?

Hast du nicht. Habe ich auch nicht gesagt, dass du das gesagt hast. ;)

Aber ich habe dein zitiertes Gleichnis aufgegriffen ... als Vergleich zu deiner permanenten Verteidigung von dem, was du als "Gottes Wort" bezeichnest.
Du hast das Gleichnis zitiert, als Begründung, dass man ohne Worte nicht zu Gott finden könne.
Hallo Ruth!

Nochmal kurz dazu:
Erich hat geschrieben:
Ruth hat geschrieben:weil man scheinbar das Richtige gefunden zu haben glaubt.
Dazu ein Gleichnis Jesu:
Mt 13,44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.
LG! Erich
Ich habe (am Sa 22. Jul 2017, 09:02) dieses Gleichnis zitiert zu diesen Deinen Worten hier:
"weil man scheinbar das Richtige gefunden zu haben glaubt."

Und wie gesagt: Der Schatz ist Gottes Wort!

Überall, im Himmel und auf Erden, spricht Gott seine Worte!
Natürlich gibt es auch Worte Gottes, die ein Mensch nicht aussprechen kann oder darf.
2.Kor 12,2-4
2 Ich kenne einen Menschen in Christus; vor vierzehn Jahren - ist er im Leib gewesen? Ich weiß es nicht; oder ist er außer dem Leib gewesen? Ich weiß es auch nicht; Gott weiß es -, da wurde derselbe entrückt bis in den dritten Himmel.
3 Und ich kenne denselben Menschen - ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es -,
4 der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann.

Und nun nochmal zum "Wort und Herz":
5Mo 6,5-7
5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieb haben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft.
6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen
7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.
5Mo 11,18 So nehmt nun diese Worte zu Herzen und in eure Seele und bindet sie zum Zeichen auf eure Hand und macht sie zum Merkzeichen zwischen euren Augen
5Mo 30,14 Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.
Hi 33,3 Mein Herz spricht aufrichtige Worte, und meine Lippen reden lautere Erkenntnis.
Ps 27,8 Mein Herz hält dir vor dein Wort: / »Ihr sollt mein Antlitz suchen.« Darum suche ich auch, HERR, dein Antlitz.
Ps 119,11 Ich behalte dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht wider dich sündige.
Ps 119,58 Ich suche deine Gunst von ganzem Herzen; sei mir gnädig nach deinem Wort.
Ps 119,161 Fürsten verfolgen mich ohne Grund; aber mein Herz fürchtet sich nur vor deinen Worten.
Jer 15,16 Dein Wort ward meine Speise, sooft ich's empfing, und dein Wort ist meines Herzens Freude und Trost; denn ich bin ja nach deinem Namen genannt, HERR, Gott Zebaoth.
Hes 3,10 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse mit dem Herzen und nimm sie zu Ohren!
Mt 13,19 Wenn jemand das Wort von dem Reich hört und nicht versteht, so kommt der Böse und reißt hinweg, was in sein Herz gesät ist; das ist der, bei dem auf den Weg gesät ist.
Lk 2,19 Maria aber behielt alle diese Worte und bewegte sie in ihrem Herzen.
Lk 2,51 Und er ging mit ihnen hinab und kam nach Nazareth und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen.
Lk 8,12 Die aber auf dem Weg, das sind die, die es hören; danach kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen, damit sie nicht glauben und selig werden.
Lk 8,15 Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.
Röm 10,8 sondern was sagt sie? »Das Wort ist dir nahe, in deinem Munde und in deinem Herzen.« Dies ist das Wort vom Glauben, das wir predigen.
Kol 3,16 Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen: Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit; mit Psalmen, Lobgesängen und geistlichen Liedern singt Gott dankbar in euren Herzen.
Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens.
2Petr 1,19 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen.
Hes 36,26
26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.
Jer 31,33-34
33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein.
34 Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.

Selbstverständlich kann Gott oder sein Engel auch im Traum Gottes Worte zu einem Menschen sprechen:
1Mo 20,3 Aber Gott kam zu Abimelech des Nachts im Traum und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes um der Frau willen, die du genommen hast; denn sie ist eines Mannes Ehefrau.
1Mo 20,6 Und Gott sprach zu ihm im Traum: Ich weiß auch, dass du das mit einfältigem Herzen getan hast. Darum habe ich dich auch behütet, dass du nicht wider mich sündigtest, und habe es nicht zugelassen, dass du sie berührtest.
1Mo 31,11 Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich.
1Mo 31,24 Aber Gott kam zu Laban, dem Aramäer, im Traum des Nachts und sprach zu ihm: Hüte dich, mit Jakob anders zu reden als freundlich.
1Kön 3,5 Und der HERR erschien Salomo zu Gibeon im Traum des Nachts und Gott sprach: Bitte, was ich dir geben soll!
Mt 1,20 Als er das noch bedachte, siehe, da erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und sprach: Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht, Maria, deine Frau, zu dir zu nehmen; denn was sie empfangen hat, das ist von dem Heiligen Geist.
Mt 2,12 Und Gott befahl ihnen im Traum, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren; und sie zogen auf einem andern Weg wieder in ihr Land.
Mt 2,13 Als sie aber hinweggezogen waren, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir's sage; denn Herodes hat vor, das Kindlein zu suchen, um es umzubringen.
Mt 2,19-20
19 Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten
20 und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben.
Mt 2,22 Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog ins galiläische Land
LG! Erich
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)

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#255 Re: Gottes Name

Beitrag von fin » Mo 24. Jul 2017, 09:14

-- Mein Gott --

Novalis hat geschrieben:Ja. Ich bin ein demütiger Diener und Botschafter des Herrn :engel:
Du bist sicherlich alles andere, aber gewiß nicht demütig.

Novalis hat geschrieben:Es wäre besser, wenn Du selbst erst mal auf eine grundlegende Redlichkeit achten würdest, anstatt sie anderen Menschen abzusprechen.
Ich spreche sie nicht anderen Menschen ab, sondern dir und zeige es konkret auf!

Novalis hat geschrieben:Langweilst Du dich nicht irgendwann selbst mit deiner Rolle des notorischen Neinsagers?
Warum Neinsager, dir gefällt es nur nicht, weil ich dir in manchen Dinge widerspreche ...

Novalis hat geschrieben:Weshalb sollte es für mich relevant sein, was Atheisten über Gott denken und meinen?
Meine Rede :D, warum sprichst du nicht einfach von deinen Erfahrungen, anstatt dich in Verallgemeinerungen zu verlieren ...

Novalis hat geschrieben:Wenn Du lieber gar keinen Bezug zu Gott willst, dann ist das eben so. Du musst damit leben, nicht ich.
Wer spricht denn von mir? Jetzt lenk bitte nicht ab, es geht nicht darum, ob ich einen Bezug zu Gott habe (was auch immer das heißen mag), sondern um die Art und Weise, wie du hier Marketing für eine Sache (Gott) betreibst, die dem Wesen der Sache gar nicht gerecht werden kann. Es wird zudem nicht besser, wenn du mit falschen Zuschreibungen reagierst, auch wenn es meine Rede bestätigt, daß es dir an Redlichkeit fehlt.

Novalis hat geschrieben:Die “Experten” für Gott waren und sind die großen Propheten und die gemeinsame Referenzgröße für den Glauben die Heilige Schriften und die spirituelle Tradition, welche diese Schriften auslegt.
Experten?! ... :roll:
Die Religionsgeschichte lehrt uns, daß es keine gemeinsame Referenzgröße gab/gibt!

Novalis hat geschrieben:Dann kommen die persönlichen Erfahrungen. Der große Dreiklang: Schrift, Tradition und die eigene subjektive Erfahrung, die sich gegenseitig ergänzen. Das reicht mir vollkommen
Anscheinend nicht!

Novalis hat geschrieben:Den Innenraum meiner Seele offenbare ich nicht jedem.
Nein, stattdessen kommst du uns mit Plattitüden, wie ...

Novaly the Lion hat geschrieben:Jeder Mensch kann jederzeit mit Gott Kontakt (Gebet) aufbauen.
Also ...

Novalis hat geschrieben:
fin hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Weshalb sollte es nicht möglich sein jederzeit mit dem Ursprung und Zentrum von allem (Gott) in Kontakt zu treten?
Ja, warum sollte es nicht möglich sein? Wer/was aber ist Ursprung und Zentrum von allem, bzw. wer kennt schon Ursprung und Zentrum von allem und konnte diese Größe bisher für alle sichtbar und verständlich machen?

Ja, wer kennt ihn? Unsre spirituelle Seele natürlich, die ein ewiger Teil von Ihm ist und in einer ewigen Beziehung mit Gott existiert (in der alten Sanskrit-Sprache “atma” genannt)
Warum sprichst du dann nicht von/für deine Seele und lässt uns teilhaben an ihrer Sage?

Novalis hat geschrieben: ... davon abgesehen ist Dir sicher bekannt, dass sich alle Religionen auf göttlich offenbartes Wissen berufen, welches nicht nur eine menschliche Erfindung ist.
Ja, aber Novalis, wie oft denn noch?! Besagte Religionen zeigen kein einheitliches Gottesbild, geradezu das Gegenteil, ...

Novalis hat geschrieben:Selbst bei Buddhisten ist es so: sie berufen sich zwar nicht direkt auf Gott, aber auf das erleuchtete, dem normalen weltlichen Denken überlegene Wissen des Buddha. Sie vertrauen seiner Autorität und „nehmen Zuflucht zum Buddha“, ähnlich wie Christen “Zuflucht bei Christus” suchen.
Du überführst dich immer wieder selbst, denn gerade der Buddhismus ist das denkbar ungeeigneteste Beispiel, das du dir hättest aussuchen können, den Grund führst du selbst auf. Uuuuund bevor du mir wieder mit falschen Zuschreibungen kommst. Meine Rede geht nicht gegen Buddhisten, Christen oder Atheisten, sondern es geht mir um deine Verallgemeinerungen. Anstatt hier und da einfach einzugestehen, daß du dich möglicherweise verzettelt hast, relativierst du es bis zum Abwinken.

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#256 Re: Gottes Name

Beitrag von fin » Mo 24. Jul 2017, 09:40

-- Die Klasse der Götter --

Erich hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Gott ist kein eindeutiger Referenzpunkt
Man kann Gott nicht berechnen und messen. - Das ist doch klar. - Deshalb muss man ja auch seinen Worten glauben.
Meine Rede! Nur sagen die tradierten Worte der jeweiligen Religionen allzuoft etwas Gegensätzliches. Sie bilden also keine Einheit. Das scheint mir die übergeordnete Problematik/Dramatik, die den Menschen zusetzt. Darum schrieb ich ...

Erich hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Anstatt nur die eigenen Glaubenssätze zu wiederholen, sollte man den Gesamtüberblick nicht aus den Augen verlieren.
Willst Du wohl damit sagen, dass Du den Gesamtüberblick hast, der Du doch gar nicht glaubst (wie aus Deinen Worten hervorgeht).
Es geht nicht darum, was ich glaube, sondern um die Gesamtsituation, die ich zu befragen und erörtern suche.

Erich hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Aus der Bibel gehen unterschiedlichen Aussagen hervor, einerseits läßt sich die biblische Position vertreten, es existiere nur ein Gott, der alleinige Anbetung einfordert, andrerseits finden wir aber auch eindeutige Belege, daß Gott keine Singularität darstellt, denn Jesus war nicht nur Menschensohn, sondern war/ist ebenfalls Gott. Demnach ist Gott keine singuläre Größe, sondern beschreibt vielmehr eine Klasse. Zu dieser Klasse zählen sich Jesus, sein Vater (NT) und andere Größen (AT) ... und sicherlich auch der Herr der Welt.
Der eine Gott ist nur der Vater und der Sohn und der Geist, und gewiss nicht andere Größen und sicherlich auch nicht der Herr der Welt, wie Du meinst, denn das sind Geschöpfe.
Es geht mir nicht um m/eine Meinung, sondern um biblische Grundlagen - dem tradierten Wort entsprechend. Demzufolge zählen sich Jesus, sein Vater (NT) und andere Größen (AT) und sicherlich auch der Herr der Welt zu Gott.

Erich hat geschrieben:
fin hat geschrieben:Man braucht hier aber gar nicht zu spekulieren, denn allein die Sage (Zeugnisse) um Jesus offenbart uns bereits einen erweiteren Horizont, welche die Gottesfrage als singuläres Phänomen aufhebt! Diese Widersprüche gehen ganz klar aus den jeweiligen Schriften hervor und setzen nicht nur Juden, Christen und Muslime in ein Spannungsverhältnis.
Für Dich mögen es Widersprüche sein, aber für mich sind es keine Widersprüche.

Es gibt nur EINEN Gott
(einen Elohim, und Elohim heißt "Götter")!
Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist
sind gemeinsam dieser Elohim (= Götter)!
Der Vater ist nicht der Sohn.
Der Sohn ist nicht der Heilige Geist.
Der Heilige Geist ist nicht der Vater.
Aber alle DREI sind derselbe eine Gott und Herr (= Adonai)!
(Adonai: Das Wort steht, wie Elohim, im grammatischen Plural: "meine Herren")

Deine Erklärungsversuche scheinen mir nicht schlüssig, sondern aus der Not geboren, die biblischen Widersprüche irgendwie unter einen Hut zu bekommen.

Erich hat geschrieben:Es ist zwar selten Fin, aber hier stimme ich dem nervigen Spitzbuben, Hemul, zu ...
Hemul hat geschrieben: Und der Gott dieser Welt hat es gem. 2.Korinther 11:12-15 wahrlich meisterhaft verstanden kleine Spitzbuben hinter sich zu scharren:

12 Wenn ich auch in Zukunft nichts von euch annehme, dann tue ich das nur, um denen, die sich selbst anpreisen, die Gelegenheit zu nehmen, so aufzutreten wie wir. 13 Denn diese Leute sind falsche Apostel, unehrliche Arbeiter, die sich freilich als Apostel von Christus ausgeben. 14 Aber das ist kein Wunder. Auch der Satan tarnt sich ja als Engel des Lichts. 15 Es ist also nichts Besonderes, wenn auch seine Diener mit der Maske von Dienern der Gerechtigkeit auftreten. Doch ihr Ende wird ihrem ganzen Tun entsprechen.
Hier besteht also Einigkeit :D

Novas
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#257 Re: Gottes Name

Beitrag von Novas » Mo 24. Jul 2017, 10:10

fin hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: ... davon abgesehen ist Dir sicher bekannt, dass sich alle Religionen auf göttlich offenbartes Wissen berufen, welches nicht nur eine menschliche Erfindung ist.
Ja, aber Novalis, wie oft denn noch?! Besagte Religionen zeigen kein einheitliches Gottesbild, geradezu das Gegenteil, ...
Bist Du wirklich so phantasielos oder tust Du nur so? :) alle Gottesbilder sind - man staune über diese Erkenntnis - tatsächlich eben nur das: Bilder und Vorstellungen des menschlichen Geistes. Die verschiedenen Gottesbilder beschreiben einfach unterschiedliche Denkansätze. Ich verstehe nicht, warum das ein Problem sein sollte?
Zuletzt geändert von Novas am Mo 24. Jul 2017, 10:19, insgesamt 1-mal geändert.

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#258 Re: Gottes Name

Beitrag von fin » Mo 24. Jul 2017, 10:18

-- Novaly Fiction --

Novalis hat geschrieben:
fin hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben: ... davon abgesehen ist Dir sicher bekannt, dass sich alle Religionen auf göttlich offenbartes Wissen berufen, welches nicht nur eine menschliche Erfindung ist.
Ja, aber Novalis, wie oft denn noch?! Besagte Religionen zeigen kein einheitliches Gottesbild, geradezu das Gegenteil, ...

Bist Du wirklich so phantasielos oder tust Du nur so? :)
alle Gottesbilder sind - man staune über diese Erkenntnis - tatsächlich eben nur das: Bilder und Vorstellungen des menschlichen Geistes. Die verschiedenen Gottesbilder beschreiben einfach unterschiedliche Denkansätze.

Lieber Science Fiction Fan, ich orientiere mich lieber am Nazarener und weniger an Pille, Spock oder Luke Skywalker :D
Zuletzt geändert von fin am Mo 24. Jul 2017, 10:22, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#259 Re: Gottes Name

Beitrag von Novas » Mo 24. Jul 2017, 10:20

fin hat geschrieben:Lieber Science Fiction Fan, Ich orientiere mich lieber am Nazarener und weniger an Pille, Spock oder Luke Skywalker :D

Ausgerechnet Du orientierst Dich an dem Nazarener? Das halte ich eher für zweifelhaft. Zu viele deiner eigenen Aussagen sprechen vollkommen dagegen. Auch widerspricht es dem Geist Jesu ihn gegen andere Religionen auszuspielen :wave:

Ruth
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#260 Re: Gottes Name

Beitrag von Ruth » Mo 24. Jul 2017, 10:29

Erich hat geschrieben: Der Schatz ist Gottes Wort!

.... für dich ist es so.
Für dich besteht Gottes Wort offensichtlich auch nur in den niedergeschriebenen Worten, die in der Bibel zu finden sind. Alles Andere schließt du aus.

Interessant ist nur ....

1. ... dass die Bibel selbst nirgendwo den Anspruch stellt, Gottes Wort zu sein !

2. ... dass gerade die Bibel voll ist mit Geschichten, die darüber berichten, wie Gott den Menschen auf ganz unterschiedlicher Art begegnet und zu ihnen spricht ...
... über schriftliche Worte aber kaum einem Menschen als "Wort Gottes" begegnet.

Warum also sollte Gott jetzt nur noch durch die Bibel zu Menschen sprechen ?

3. ... der Anspruch der Bibel, für mein Verständnis, besteht darin, wie es Paulus an einen Brief an die Gemeinde der Thessalonicher schreibt:

1.Thessalonicher 5:21 ... prüfet aber alles, und das Gute behaltet.
:!:

Wenn Menschen Worte prüfen können und aussortieren sollen, was nicht gut ist, dann zeugt das davon, dass es um menschliche Worte geht.

Gottes Worte aber sind vollkommen. Sie treffen immer auf den Punkt, der gerade aktuell ist. Daran kann man sie erkennen - nirgendwo anders !

Sicher benutzt Gott auch biblische Worte, um zu den Menschen zu sprechen. Er spricht aber genauso auch auf andere Weise zu Menschen - so wie Gott es in dem Moment für passend befindet. Ob Worte von Gott kommen, muss jeder Empfänger selbst für sich entscheiden, prüfen und anwenden. Dabei kann sich jeder Mensch auch täuschen, Fehler machen und falsch deuten. Wichtig ist dabei die untrennbare Verbindung zu Gott. Gott kann Worte, Wege, Menschen dahin lenken, dass Gottes Wort geschieht.

Gottes Wort ist lebendig. Und genau daran kann man es erkennen !

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