Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Rund um Bibel und Glaube
2Lena
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#221 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Fr 22. Jul 2016, 19:50

2Lena: Hat ein Kind Masern, so sieht man heute Viren als Ursache...
Janina: Nach Schuld / Ursache zu suchen, ist nie verkehrt. Hat ein Kind Masern, hat die Impfung versagt, da gibt es kein Vertun.
Liebe Janina, das wäre z.B. der typische Fall einer "Aufklärungsverweigerung" und dazu ein absurder Fall von fester Glaubensüberzeugung. Letztere ist vertäut zwischen Angst und Interessensgemeinschften, gebunden an Werbungen, verstärkt durch Auftreten und Image, bietet falsche Versprechungen, etc.

Die Werbung für Sex läuft ebenso auf hohen Touren, da wegen Mangel an Seelenkunde die Regeln der Keuschheit nicht bekannt sind. Es gibt Auslöser für zahlreiche Krankheiten.

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Janina
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#222 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Janina » Fr 22. Jul 2016, 20:00

sven23 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Hat ein Kind Masern, hat die Impfung versagt, da gibt es kein Vertun.
Oder die Eltern, die eine Impfung verweigern.
Die sind dann auch Impfversager.

2Lena hat geschrieben:Die Werbung für Sex läuft ebenso auf hohen Touren...
Seit wann kann man DAFÜR werben? Damit versteh ich ja, aber dafür? :o

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#223 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Pluto » Fr 22. Jul 2016, 20:24

2Lena hat geschrieben:Liebe Janina, das wäre z.B. der typische Fall einer "Aufklärungsverweigerung" und dazu ein absurder Fall von fester Glaubensüberzeugung.
Genau so isses.
  • Impfverweigerer = Aufklärungsverweigerer
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#224 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Fr 22. Jul 2016, 20:43

Pluto und Janina sind sich einig: Impfverweigerer = Aufklärungsverweigerer.
Allerdings drehe ich trotzdem den Spieß rum.

Es ist ja nur eine ANNAHME dass Antikörper durch künstlich erzeugte Viren gebildet würden und somit einer Krankheit vorbeugen könnten. Da die Krankheiten durch andere Ursachen auftreten können, ist Impfen lediglich ein Stören der Gesundheit. Es führt daher in den meisten Fällen zu vielerlei Krankheiten. Nicht umsonst gibt es die Internetauftritte der Impfgegner, die meist nur ihr leidvolles Schicksal darzulegen brauchen und nicht mit irgendwelchen getürkten Statistiken aufwarten können.

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#225 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Pluto » Fr 22. Jul 2016, 20:46

2Lena hat geschrieben:Es ist ja nur eine ANNAHME dass Antikörper durch künstlich erzeugte Viren gebildet würden und somit einer Krankheit vorbeugen könnten.
Ich denke, genau da irrst du. Es ist keine Annahme, sondern ein FAKTUM das man beobachten kann.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#226 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Fr 22. Jul 2016, 20:55

2Lena: Die menschliche Seele hat nämlich *unbewusst* den Zugang zu allem Wissen.
Pluto: Wirklich? Erkläre doch bitte mal wie das geht.
Die Seele hat während des Erdenlebens normalerweise ihre Erinnerung gelöscht. Das ermöglicht ganz neue Erfahrungen. Trotzdem ist die "Unsichtbarkeit" hier und da etwas durchlöchert. Dann passiert es, dass jemand "Seelenverwandte" erkennt, als habe man sich schon immer gekannt. Dieses Gefühl tritt auf der üblichen Verstandesebene nie auf, weil dort der ganze Ablauf an Prüfungen und Sicherheiten vorkommen muss. Analog geht es mit Gerüchen, Geschmack, mit Tönen und Bildern, auch mit Geschichten. Es gibt dann die Speicherungen von "Versionen" - entsprechende Folgen. Ein ähnlicher Speicherungsvorgang geschieht mit "Heimaterlebnissen" aus der Jugend, die eigentlich längst vergessen wären und erst alle Bilder in einem kurzen Moment wieder entfalten können.

Recht unterschiedliche Seelenkörper zeigen sich. Manche haben nie ein Erdenleben im Fleisch gelebt. Einige sind aus der Urzeit. Die meisten aber sind von der Erde. Aus ihr sind sie aus vielen Erfahrungen entstanden. Das sind Vorgänge, für denen uns jede Zeit- und Raumvorstellungen und weiterführendes Wissen fehlen.

Ich erlebe die Aufnahme von "Geist" grad bei meinem "Vogelkind". Den Nestflüchter pflege ich, bis sein Federkleid fertig ist. Das Essen kann ich ihm nicht wie seine Mutter vorbereiten. Ich habe auch nur ein wenig Auswahl, die ich durch mein "Kräuteressen" kenne. Bei jeder anderen Nahrung reagiert er mit Schwäche, wie auch die Leute schwach werden, die nichts Naturnahes mehr zu sich nehmen können. Bei seinen Augen stelle ich fest, ob und wie ihm das Futter bekommt und wie es ihm schmeckt. Ich "sehe" vom Gefühl her, wie die "Kraft" eines Tiers oder einer Fruchtpflanze zum Vogel übergeht. Da ist nicht nur ein physischer Vorgang dabei.

Einer der Gründe, warum Mose damals die Speiseregeln gab, sind Verträglichkeiten und Angepasstsein bei den Seelenkräften. Es gab eine Zeit, so beschreibt der antike Historiker Diodor, wo es mit der Reinhaltung der Arten recht große Konflikte gab. Durch die Ausbildungen, die im alten Tempel vorkamen, traten damals Besserungen ein.

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#227 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Janina » Sa 23. Jul 2016, 09:14

2Lena hat geschrieben:Nicht umsonst gibt es die Internetauftritte der Impfgegner.
Doch, gerade das ist das Problem. Weil Publikation nichts mehr kostet, ist jeder noch so absurde Müll zu finden. Spam flutet Emails genauso wie bescheuerte Webseiten. Früher gab es Kreationisten nur, weil sie nichts gelernt haben. Heute rotten sich die, die nichts gelernt haben, via Internet zu Gruppen zusammen und bestätigen sich gegenseitig darin, nichts mehr zu lernen.
Was muss bei der Erziehung falsch gelaufen sein, um sowas mit Wissen zu verwechseln?

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#228 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von 2Lena » Sa 23. Jul 2016, 14:28

Pluto hat geschrieben:[....Viren bei Krankheit ...] Es ist keine Annahme, sondern ein FAKTUM das man beobachten kann.
Faktum (Punkt)! Lieber Pluto, da gebe ich dir Recht. Doch was steckt dahinter?

Es ist nicht alles erforscht.
Üblich ist zu denken: Bei "Virenerkrankungen" gibt es Viren ... also sind jene die Bösen ...
Diese Kombination wäre zu hinterfragen.

Ein vergleichbarer Fall:
Ein Kind sammelt einen ganzen Becher voller Walderdbeeren und isst alles genüsslich alleine auf.
Das zweite Kind war zu faul zum sammeln. Das sammelnde Kind ist müde, hat am Abend Hautausschlag. Die Mutter kombiniert: Erdbeeren machen Ausschlag und verbietet kurzerhand jeden weiteren Genuss. Sie weiß nichts um eine Reinigungskraft des Körpers und die Wirkung der Pflanzen. Nach zwei Tagen ist die Haut heil, das Kind ist in der Wachstumsphase, und sehr munter. Ganz anders als das zweite, das über Müdigkeit klagt, keinen Appetit hat.
Das Kurzschlussdenken verbietet Erdbeeren.
Wer mehr weiß, fordert ihren Genuss.

Mikroskope machten die Entdeckung der Viren möglich, jedoch ermöglichten sie nicht den Durchblick bei der Entstehung und dem Sinn der Krankheiten.

------

Ein weiterer Fall von "Teilaufklärung":
Janina hat geschrieben:Früher gab es Kreationisten nur, weil sie nichts gelernt haben. Heute rotten sich die, die nichts gelernt haben, via Internet zu Gruppen zusammen und bestätigen sich gegenseitig darin, nichts mehr zu lernen.
Sag es mal so:
Auf dem Ausbildungsplan stand: Gott hat die Welt geschaffen ...
Das war schon ein großer Fortschritt!

Wie verhält sich wohl ein Kind, das zu Fragen der Weltschöpfung Stellung beziehen soll?
Es sagt: Papa, mach mir eine Leiter. Ich möchte gern auf den Mond klettern! Ein Kind sieht subjektiv. Die Heiden hatten keine Vorstellung von einem alles erschaffenden Gott. Erst die Gründung von Schulen schuf unsere Ausbildung.

Wie die modernen Wissenschaftler nach der Erfindung der Linsen Himmelskörper und Mikroben entdeckten, so hatten die Naturvölker durch andere Ernährung und viel mehr Bezug zur Natur sensible Beobachtungsgaben. Sie bemerkten die Waldgeister, sahen Elfen, hörten Verstorbene spuken und machten einen Ahnenkult. Für die Gnomen stellten sie Speisen hin. Dafür zeigten diese den Bergleuten so manche Schatzader. Mit der Bekehrung zum Christentum, das oft genug mit dem Schwert geschah (statt mit Einfühlungsvermögen) wurde das Naturwissen ausgemerzt.

Während heute die bornierte "Wissenschaft" stolz auf ein paar Jahrzehnte Vererbungslehren blickt, wurden schon bei den Inkas über Jahrhunderte hinweg Pflanzen gezüchtet und selektiert.
Natürlich geht die Entwicklung Schritt für Schritt. Sie geht nicht von selbst.
Das ist ein primitiver Rückschluss!

Es erstaunt daher nicht, dass grad "Ungebildete", eine Gattung, die keine bornierten Ideen verteidigt, sich in Gruppen als Anhänger des Kreationismus zusammenrottet.

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#229 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von JackSparrow » Sa 23. Jul 2016, 17:20

2Lena hat geschrieben:Es ist ja nur eine ANNAHME dass Antikörper durch künstlich erzeugte Viren gebildet würden und somit einer Krankheit vorbeugen könnten.
Viren bilden keine Antikörper. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen fremde Proteine. Die von Viren erzeugt werden.

Da die Krankheiten durch andere Ursachen auftreten können,
Viren zerstören Zellen. Zerstörte Zellen sind eine Krankheitsursache.

ist Impfen lediglich ein Stören der Gesundheit.
Wenn jemand an einer vermeidbaren Krankheit verstirbt oder einen bleibenden Hirnschaden davonträgt, ist das ebenfalls ein sehr unangenehmes Stören der Gesundheit.

Wie die modernen Wissenschaftler nach der Erfindung der Linsen Himmelskörper und Mikroben entdeckten, so hatten die Naturvölker durch andere Ernährung und viel mehr Bezug zur Natur sensible Beobachtungsgaben.
Bei Naturvölkern gibt es prinzipiell weniger Infektionskrankheiten. Erstens verreisen sie weniger, zweitens nutzen sie keine Antibiotika und drittens halten sie keine Haustiere. Grippe und Masern sind zum Beispiel reine Zivilisationskrankheiten - das Grippevirus kommt vom Schwein und das Masernvirus vom Rind.

Mikroskope machten die Entdeckung der Viren möglich, jedoch ermöglichten sie nicht den Durchblick bei der Entstehung und dem Sinn der Krankheiten.
Dafür muss man erst einen Verschwörungstheoretiker fragen. Der schafft den Durchblick sogar ohne jedes Hilfsmittel.

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#230 Re: Was ist eigentlich "Aufklärung"?

Beitrag von Pluto » Sa 23. Jul 2016, 18:44

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:[....Viren bei Krankheit ...] Es ist keine Annahme, sondern ein FAKTUM das man beobachten kann.
Faktum (Punkt)! Lieber Pluto, da gebe ich dir Recht. Doch was steckt dahinter?
Was dahinter steckt? Wissenschaft natürlich!

2Lena hat geschrieben:Es ist nicht alles erforscht.
"Zum Glück!", kann man nur sagen, sonst wären die Wissenschaftler arbeitslos, nicht wahr?

2Lena hat geschrieben:Ein vergleichbarer Fall:
Ein Kind sammelt einen ganzen Becher voller Walderdbeeren und isst alles genüsslich alleine auf.
Das zweite Kind war zu faul zum sammeln. Das sammelnde Kind ist müde, hat am Abend Hautausschlag. Die Mutter kombiniert: Erdbeeren machen Ausschlag und verbietet kurzerhand jeden weiteren Genuss. Sie weiß nichts um eine Reinigungskraft des Körpers und die Wirkung der Pflanzen. Nach zwei Tagen ist die Haut heil, das Kind ist in der Wachstumsphase, und sehr munter. Ganz anders als das zweite, das über Müdigkeit klagt, keinen Appetit hat.
Das Kurzschlussdenken verbietet Erdbeeren.
Wer mehr weiß, fordert ihren Genuss.
Du bist eine wunderbare Geschichtenerzählerin, liebe 2Lena. Das ist aber dennoch ein ganz miserabler Vergleich. Mit Nichts ist es ein Beispiel um uns zu zeigen, dass Impfungen schlecht sind. Willst du wirklich das Sammeln von Walderdbeeren mit dem Kampf gegen Viren vergleichen?

Was du da tust, ist Obskurantismus und Wissenschaftsfeindlichkeit der übelsten Sorte.

2Lena hat geschrieben:Ein weiterer Fall von "Teilaufklärung":
Janina hat geschrieben:Früher gab es Kreationisten nur, weil sie nichts gelernt haben. Heute rotten sich die, die nichts gelernt haben, via Internet zu Gruppen zusammen und bestätigen sich gegenseitig darin, nichts mehr zu lernen.
Sag es mal so:
Auf dem Ausbildungsplan stand: Gott hat die Welt geschaffen ...
Das war schon ein großer Fortschritt!
Ja sicher. Gegenüber dem Polytheismus der Urmenschen, die glaubten das sich hinter jedem Berg, Fluß oder Baum eine Gottheit verbirgt, kann man, so man will, den Glauben an einen einzigen Gott als Fortschritt bezeichnen.

2Lena hat geschrieben:Wie verhält sich wohl ein Kind, das zu Fragen der Weltschöpfung Stellung beziehen soll?
Es sagt: Papa, mach mir eine Leiter. Ich möchte gern auf den Mond klettern! Ein Kind sieht subjektiv. Die Heiden hatten keine Vorstellung von einem alles erschaffenden Gott. Erst die Gründung von Schulen schuf unsere Ausbildung.
Geschichten, Geschichten...
Als ich klein war, hatte ich Angst, die Sonne könnte uns alle eines Tages "auffressen".

2Lena hat geschrieben:Während heute die bornierte "Wissenschaft" stolz auf ein paar Jahrzehnte Vererbungslehren blickt, wurden schon bei den Inkas über Jahrhunderte hinweg Pflanzen gezüchtet und selektiert.
Ja,ja, die Inkas...
Waren das nicht die, die jede Nacht einem unschuldigen Mädchen auf dem Altar das pulsierende Herz herausstachen, damit am nächsten Tag deie Sonne wieder aufgehen sollte? Sie glaubten damals, wenn sie das nicht täten, würde die Sonne böse auf sie sein.
Ist das der Fortschritt und das Naturwissen, was du meinst?
Glücklicherweise dauerte dieses grauenvolle Spektakel mit den kleinen Mädchen nur wenige Jahrhunderte. Die Inkas hatten vor rund 800-1000 Jahren ihren kulturellen Höhepunkt erreicht. Auch diese Erkenntnis ist der Wissenschaft zu verdanken.

Viele Jahrtausende vor den Inkas hatten die Menschen in China und Mesopotamien bereits mit der Zähmung von Tieren sowie dem Anbau von Getreide begonnen. Das ist nicht aus den Fingern gesogen, sondern das sind Erkenntnisse der modernen Archäologie.

2Lena hat geschrieben:Das ist ein primitiver Rückschluss!
Dann besorge dir eine Zeitmaschine, um dort hin zurück zu kehren, wo die Welt noch in Ordnung war.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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