Hast du nie gezweifelt?

Rund um Bibel und Glaube
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Halman
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#221 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Halman » Sa 26. Jul 2014, 22:03

sven23 hat geschrieben:Nö, die Aussage ist eindeutig:
"Der Herr aber sagte: Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse. Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre."
1.Mose 6,3
Das bezog sich auf die vorsintflutlichen Menschen, deren Lebenszeit gem. der Bibel viele Jahrhunderte betrug. Auch nach der Sintflut wurden die Menschen (bei wörtlicher Interpretation, die Du offenkundig im Sinn hast) viele Jahrhunderte alt. Dieser Kontext kann schwerlich meinen, dass die Menschen nun eine maximale oder durchschnittliche Lebenserwartung von 120 hätten. Vielmehr beschloss Gott, dass der Mensch nur noch eine Frist von 120 Jahren bist zur Sintflut hätte, da er ja "fleisch" (d.h. "sündig") ist. Es bezieht sich auf die Flut - ist ja auch der Flutbericht.

sven23 hat geschrieben:Das Entscheidende ist, daß sich hier mal wieder eine biblische Aussage- und dazu noch eine angeblich göttliche- als falsch erweist.
Ganz wie Du meinst.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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Münek
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#222 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » So 27. Jul 2014, 04:52

Halman hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nö, die Aussage ist eindeutig:
"Der Herr aber sagte: Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse. Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre."
1.Mose 6,3
Das bezog sich auf die vorsintflutlichen Menschen, deren Lebenszeit gem. der Bibel viele Jahrhunderte betrug. Auch nach der Sintflut wurden die Menschen (bei wörtlicher Interpretation, die Du offenkundig im Sinn hast) viele Jahrhunderte alt. Dieser Kontext kann schwerlich meinen, dass die Menschen nun eine maximale oder durchschnittliche Lebenserwartung von 120 hätten. Vielmehr beschloss Gott, dass der Mensch nur noch eine Frist von 120 Jahren bist zur Sintflut hätte, da er ja "fleisch" (d.h. "sündig") ist. Es bezieht sich auf die Flut - ist ja auch der Flutbericht.

Sorry Halman,

Deine leider den Kontext missachtende Interpretation der alttestamentlichen Bibelstelle (Gen. 6,3)
ist nach meinem Empfinden ein Beispiel von EISEGESE par excellence; vom Gesamttext = Kontext =
Genesis 6, 1 -7, also alle sieben Verse einbeziehend, nicht gedeckt. Du behauptest etwas, aber Du
begründest es leider nicht. Das ist schwach - und eigentlich entlarvend.

Wie wäre es mal mit seriöser EXEGESE. (Glaubensbrille mal für einen kurzen Moment abnehmen.)
Sich die Augen reiben und dann ernsthaft-aufrichtig mit gesundem Menschenverstand "exegetisch
zur Tat schreiten" - (soweit nach der "Brillenabnahme" dann überhaupt noch ein diesbezügliches In-
teresse besteht). :)

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Münek
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#223 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » So 27. Jul 2014, 05:26

Halman hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nö, die Aussage ist eindeutig:
"Der Herr aber sagte: Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse. Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre."1.Mose 6,3

Meine Kritik im Einzelnen.

Du fängst an:

Das bezog sich auf die vorsintflutlichen Menschen, deren Lebenszeit gem. der Bibel viele Jahrhunderte betrug. Auch nach der Sintflut wurden die Menschen (bei wörtlicher Interpretation, die Du offenkundig im Sinn hast) viele Jahrhunderte alt.

- Richtig! Der Allmächtige schränkt da erkennbar (!) nichts ein. Seine Entscheidung bezog sich sowohl auf die Menschen vor als auch nach der Flut.


Dieser Kontext kann schwerlich meinen, dass die Menschen nun eine maximale oder durchschnittliche Lebenserwartung von 120 hätten.

- Doch, doch, genauso ist es doch! Aber nicht der Kontext, sondern die eindeutige Aussage Jahwes besagt das (ohne es schwerlich zu meinen) :) .


Vielmehr beschloss Gott, dass der Mensch nur noch eine Frist von 120 Jahren bist zur Sintflut hätte, da er ja "fleisch" (d.h. "sündig") ist.

- "Fleisch = sündig. Dummer Mythos. 120 Jahre Lebensfrist bis zur Sintflut ? - Genau DAS beschloss Gott eben NICHT! DAS gibt der Text auch nicht her!


Es bezieht sich auf die Flut - ist ja auch der Flutbericht.

- Die Verkürzung des Langlebigkeit des Menschen bezog sich natürlich keinesfalls auf die Flut (warum auch?), sondern gilt generell - bis auf den heutigen Tag. Dass seine Geschöpfe fast 1000 Jahre alt werden konnten, passte Jahwe irgendwann mal nicht mehr in den Kram, weil plötzlich seine himmlischen Söhne noch längerlebige Halbgötter auf Erden zeugten.


Samantha

#224 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » So 27. Jul 2014, 10:37

Münek hat geschrieben: Sorry Halman,

Deine leider den Kontext missachtende Interpretation der alttestamentlichen Bibelstelle (Gen. 6,3)
ist nach meinem Empfinden ein Beispiel von EISEGESE par excellence; vom Gesamttext = Kontext =
Genesis 6, 1 -7, also alle sieben Verse einbeziehend, nicht gedeckt. Du behauptest etwas, aber Du
begründest es leider nicht. Das ist schwach - und eigentlich entlarvend.

Wie wäre es mal mit seriöser EXEGESE. (Glaubensbrille mal für einen kurzen Moment abnehmen.)
Sich die Augen reiben und dann ernsthaft-aufrichtig mit gesundem Menschenverstand "exegetisch
zur Tat schreiten" - (soweit nach der "Brillenabnahme" dann überhaupt noch ein diesbezügliches In-
teresse besteht). :)
Also, ich hätte jetzt nach diesem langen Hin und Her kein Interesse mehr, darauf etwas zu entgegnen, weil einfach ALLES abgewertet wird, egal wie richtig es sein mag. Meine Erfahrung zeigt, dass es sinnlos ist, jemanden (wie Dir) etwas zu erklären, dass er eh nicht verstehen will. Es geht Dir und manch anderen doch nur darum, etwas als falsch hinzustellen - sei es Religion, Gott, Glaube, Jesus etc. - damit man sich mit dem Thema nicht mehr ernsthaft befassen muss. Es ist fast so, als müsse man etwas betäuben.

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Münek
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#225 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Münek » So 27. Jul 2014, 12:44

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Sorry Halman,

Deine leider den Kontext missachtende Interpretation der alttestamentlichen Bibelstelle (Gen. 6,3)
ist nach meinem Empfinden ein Beispiel von EISEGESE par excellence; vom Gesamttext = Kontext =
Genesis 6, 1 -7, also alle sieben Verse einbeziehend, nicht gedeckt. Du behauptest etwas, aber Du
begründest es leider nicht. Das ist schwach - und eigentlich entlarvend.

Wie wäre es mal mit seriöser EXEGESE. (Glaubensbrille mal für einen kurzen Moment abnehmen.)
Sich die Augen reiben und dann ernsthaft-aufrichtig mit gesundem Menschenverstand "exegetisch
zur Tat schreiten" - (soweit nach der "Brillenabnahme" dann überhaupt noch ein diesbezügliches In-
teresse besteht). :)
Also, ich hätte jetzt nach diesem langen Hin und Her kein Interesse mehr, darauf etwas zu entgegnen, weil einfach ALLES abgewertet wird, egal wie richtig es sein mag. Meine Erfahrung zeigt, dass es sinnlos ist, jemanden (wie Dir) etwas zu erklären, dass er eh nicht verstehen will. Es geht Dir und manch anderen doch nur darum, etwas als falsch hinzustellen - sei es Religion, Gott, Glaube, Jesus etc. - damit man sich mit dem Thema nicht mehr ernsthaft befassen muss. Es ist fast so, als müsse man etwas betäuben.

Wer weiß, vielleicht treibt mich der Gehörnte. :devil: :devil: :devil:


Oftmals sehen Nicht-Bibelgläubige die zu beurteilenden biblischen Texte
ungleich schärfer und klarer als Bibelgläubige, weil sie nicht ideologisch
vorbelastet sind.


Zu einer seriösen Textauslegung (EXEGESE) gehört nun mal zu fragen, was kann
der jeweilige Verfasser vor seinem damaligen historischen Hintergrund mit sei-
ner Aussage gemeint haben. Und NICHT: Wie passt diese oder jene biblische
Aussage zu meiner persönlichen Glaubensvorstellung.

EISEGESE hingegen bezeichnet eine Textauslegung, bei der etwas in den Text hinein
interpretiert wird, das nicht im Text steht oder vom Verfasser gemeint war. Solche
eisegetischen "Interpretationen" begegnen mir hier im Forum auf Schritt und Tritt.

Eine solche Herangehensweise ist unseriös, ist unwahrhaftig, ein Zeichen klarer
Selbsttäuschung.

Samantha

#226 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » So 27. Jul 2014, 13:14

Münek hat geschrieben:Oftmals sehen Nicht-Bibelgläubige die zu beurteilenden biblischen Texte
ungleich schärfer und klarer als Bibelgläubige, weil sie nicht ideologisch
vorbelastet sind.
Da ich kein typisch Bibelgläubiger bin, werde ich auch kaum ideologisch urteilen.


Zu einer seriösen Textauslegung (EXEGESE) gehört nun mal zu fragen, was kann
der jeweilige Verfasser vor seinem damaligen historischen Hintergrund mit sei-
ner Aussage gemeint
haben. Und NICHT: Wie passt diese oder jene biblische
Aussage zu meiner persönlichen Glaubensvorstellung.
Ja, und wenn man überkritisch ist, sieht man keine Zusammenhänge :thumbdown: . Bei Exegese muss man den Text also auch deuten, was Du aber als Eisegese bezeichnest.

Salome23
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#227 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Salome23 » So 27. Jul 2014, 16:02

sven23 hat geschrieben: "Der Herr aber sagte: Ich lasse meinen Lebensgeist nicht für unbegrenzte Zeit im Menschen wohnen, denn der Mensch ist schwach und anfällig für das Böse. Ich begrenze seine Lebenszeit auf 120 Jahre."
1.Mose 6,3

8-)

1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden,
da sahen die Söhne Gottes die Töchter der Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten...

Da sprach der HERR:....
Zu WEM sprach er denn da?

Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist.
Seine Tage sollen 120 Jahre betragen.
Und warum lies er dann vorher die Menschn älter werden, wo sie doch immer schon" auch " Fleisch waren und zum sündigen tendierten?

4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer.
5 Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse ....den ganzen Tag.
:roll:

Tja, da hätte er sich besser vorher schon gut überlegen sollen, was er da so schafft... ;)

Samantha

#228 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Samantha » So 27. Jul 2014, 17:30

Salome23 hat geschrieben:Und warum lies er dann vorher die Menschn älter werden, wo sie doch immer schon" auch " Fleisch waren und zum sündigen tendierten?
Die Bosheit wirkt sich dann besonders aus, wenn die Menschheit sich vermehrt. Man kann sich dann nicht mehr so aus dem Weg gehen.

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Kingdom
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#229 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Kingdom » So 27. Jul 2014, 19:20

Münek hat geschrieben:
Wer weiß, vielleicht treibt mich der Gehörnte. :devil: :devil: :devil:

Vielleicht, ist zumindest ein kleines Anzeichen, das die Erkenntnis Stückweise wächst.


Oftmals sehen Nicht-Bibelgläubige die zu beurteilenden biblischen Texte
ungleich schärfer und klarer als Bibelgläubige, weil sie nicht ideologisch
vorbelastet sind.

Münek jeder Mensch ist irgendwo vorbelastet. Das man aber ohne Gott meint das Göttliche auslegen zu können, das ist ein deutliches Anzeichen dafür, wer vorbelastet ist und mit was.

Zu einer seriösen Textauslegung (EXEGESE) gehört nun mal zu fragen, was kann
der jeweilige Verfasser vor seinem damaligen historischen Hintergrund mit sei-
ner Aussage gemeint haben. Und NICHT: Wie passt diese oder jene biblische
Aussage zu meiner persönlichen Glaubensvorstellung.

Richtig aber wenn bei jeder Auslegung nur rauskommt Gott ist Tot oder er hat gelogen, so legt man zu 100 % auch nur nach seiner Glaubensvorstellung aus. ;) Ein Christ sieht, wenn etwas keinen Sinn ergibt zuerst mal den Fehler in seinem Verständnis und fragt danach Gott, wie das ganze aufzulösen sei, der Nicht Christ kommt vor der gleichen Herausforderung immer zur selben Erkenntnis, Gott ist ein Fehler unterlaufen.

Darum kommen die zwei immer zu einer anderen Auslegung. Der eine sucht den Fehler bei sich, der andere bei Gott.

EISEGESE hingegen bezeichnet eine Textauslegung, bei der etwas in den Text hinein
interpretiert wird, das nicht im Text steht oder vom Verfasser gemeint war. Solche
eisegetischen "Interpretationen" begegnen mir hier im Forum auf Schritt und Tritt.

Die Steigerungform ist die Gruppe "Spezies" die noch in Texte etwas hineinlesen und interpretieren, die man einfach nur lesen und glauben sollte.

Eine solche Herangehensweise ist unseriös, ist unwahrhaftig, ein Zeichen klarer
Selbsttäuschung.

Christus ist dazu gekommen:

Jes 42:7 um blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen, und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen.

Unseriös ist es, wenn man solche Stellen dann auf sich selber projeziert und am Ende nichts anders tut, als denen welchen die Augen bereits geöffnet haben und aus dem Kerker heraus geführt wurden durch Gott selbst, wieder die Blindheit in die Augen schmiert und dann sagt: Ich bin gekommen, Dir die Augen wahrhaft zu öffnen, das kann mein Verstand besser, als es Gott der Allmächtige selber tun könnte.

Du siehst auch hier werden wir uns nicht einig, wer der Selbsttäuschung unterliegt. Der Verstand der sich selbst zum Gott erhebt oder der Verstand der sich unter sein Wort, demütigt.

Wenn Dir wirklich etwas an richtiger und seriöser Auslegung liegen würde Münek, dann wüsstest Du vom Wort Gottes her, das der erste Ansatz immer der ist welcher nicht zur Erkenntnis führen wird und das der zweite vielleicht auch nicht immer auf Anhieb alles erkennt aber durch das Stückweise erkennen, zur vollen Erkenntnis gelangen wird.

Ich lege die Bibel seriös aus aber ohne Gott, ist gemäss seriöser Auslegung, die schlimmste Gebundenheit die einem Mensch wiederfahren kann. Solche Fesseln wird Dein Menschlicher Verstand, seriös ausgelegt, nicht lösen können. Christus ist allein in der Lage dazu, daraus zu befreien.

Lg Kingdom

Pluto
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#230 Re: Hast du nie gezweifelt?

Beitrag von Pluto » So 27. Jul 2014, 19:51

Kingdom hat geschrieben:Ein Christ sieht, wenn etwas keinen Sinn ergibt zuerst mal den Fehler in seinem Verständnis und fragt danach Gott, wie das ganze aufzulösen sei, der Nicht Christ kommt vor der gleichen Herausforderung immer zur selben Erkenntnis, Gott ist ein Fehler unterlaufen.
Das scheint beim ersten Hinschauen ein Vorteil für den Christen zu sein. Was der Christ aber erfahrungsgemäß zu wenig macht, ist Alternativen außerhalb der Bibel zu suchen. Er sucht weiter in den biblischen Auslegung, so lässt er wertvolle Informationen möglicherweise gar nicht in seine Überlegungen eindringen. Das führt zu einer gefährlichen, eingengenden Sicht der Welt.
Der Nicht-Christ sieht über den Tellerrand hinaus und gelangt dadurch viel öfter zu ganz anderen, oft korrekten Schlussfolgerungen.

Der eine sucht den Fehler bei sich, der andere bei Gott.
Nicht alle Fragen des Lebens sind durch Gott lösbar. Auf die Pluralität der Erkenntnis kommt es eben an. Man muss immer auch die Alternativen untersuchen.

Es heißt nicht, prüfet Gott oder prüfet Gottes Wort, sondern es heißt: prüfet ALLES, und das Gute behaltet, und hier tut sich mancher Christ oft sichtlich schwer.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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