Das ist das alte Dilemma, soll man einen Menschen opfern, um 5 vor dem sicheren Tod zu retten?closs hat geschrieben:Im Sinne der Staatsraison nachvollziehbar - Begriffe wie "Gewissen" sollte man dabei außen vorlassen. - Denn da muss ich Hemul wirklich mal recht geben: Es gibt in der Tat so etwas wie entartetes, also entstelltes Gewissen.Pluto hat geschrieben:Es war ganz einfach Vergeltung. Vergeltung für die Raketenangriffe auf die Großstätde in Südengland.
In psychologischen Tests wählen bei solchen Fragen über 90% der Befragten das Opfer des Einen um die anderen zu retten.
Das ist eine sehr alte moralische Grundregel des Menschen. In der Antike kämpften oft nur Könige oder auserwählte Krieger gegeneinander, um den Sieg zu entscheiden.
Sorry, das Zitat passt nicht."Fair is foul, and foul is fair:
Hover through the fog and filthy air." (Shakespeare, Macbeth)
Damit negiert Shakespeare die Existenz von Gut und Böse als absolute Werte, und macht aus ihnen relative Begriffe.