Pluto hat geschrieben:Andreas hat geschrieben:Die Liebe die sich die Menschen gegenseitig geben können, ist eine Hilfe, aber ohne ein Bewusstsein von tiefer Geborgenheit die Alles und Jeden umfängt, werden sie meiner Meinung nach nicht dauerhaft in Frieden leben können.

Toll!
Das ist ein sehr ergreifender Satz, der vermutlich nahe an der Wahrheit liegt.
Leider steht aber der Text der Bibel im krassen Gegensatz dazu.
Nur so, wie Neo-Atheisten sie lesen wollen.
Ich habe für Savonlinna auf Parlellen zur Bibel verzichtet:
Die Liebe die sich die Menschen gegenseitig geben können, ist eine Hilfe, ...
Genesis 2 hat geschrieben:Dann sprach Gott, der Herr: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.
... aber ohne ein Bewusstsein von tiefer Geborgenheit die Alles und Jeden umfängt, werden sie meiner Meinung nach nicht dauerhaft in Frieden leben können.
Genesis 1 hat geschrieben:Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.
Dann sprach Gott: Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen, und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten. Euch sollen sie zur Nahrung dienen.
Es ist von allen Bäumen die Rede - ohne Gebot!
Genesis 2 hat geschrieben:Dann legte Gott, der Herr, in Eden, im Osten, einen Garten an und setzte dorthin den Menschen, den er geformt hatte.
Gott, der Herr, ließ aus dem Ackerboden allerlei Bäume wachsen, verlockend anzusehen und mit köstlichen Früchten, in der Mitte des Gartens aber den Baum des Lebens ...
Genesis 2 hat geschrieben:Beide, Adam und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.
In Genesis 1 und 2 geht es um diese Grundlage des Urvertrauen in diese allumfassende Geborgenheit. Das wird viel zu wenig gewichtet - auch im Christentum wurde/wird Genesis 3 ("Sündenfall") viel zu sehr in den Vordergrund gehoben.
Ohne Genesis 1 und 2 als Grundlage von allumfassender Geborgenheit, fehlt die Basis, der Rückhalt, um sich überhaupt mit Genesis 3 vernünftig auseinanderzusetzen und für den ganzen Rest der Bibel gilt das auch.
Und genau darin liegt der Tiefe Grund zur Unterscheidung der Geister. Den Neo-Atheisten fehlt dieses Bewusstsein ganz besonders. Daher resultiert diese Eiseskälte die mir in ihren Beiträgen entgegen springt. An diesen Tiefkühlfrüchten sind sie zu erkennen, an ihrem Tonfall, an der mangelnden Fairness, am mangelnden Respekt gegenüber den Anderen, an der mangelnden Eigenverantwortung.
Genesis 4 hat geschrieben:Bin ich der Hüter meines Bruders?
Die Sintflut in Genesis 6-8 steht für das Untergegangenseins des in Genesis 1 + 2 geschenkten Urvertrauens und die daraus resultierende Destruktivität. Die Arche für die unwiderrufliche Anlage der Ebenbildlichkeit im Menschen, die sein Leben trägt, die ihn über das Wasser laufen lässt.
Der noaitische Bund ist die Rückbesinnung, Wiederbewusstmachung und Bestätigung dieses Urvertrauens aus dem ein besserer Neuanfang überhaupt erst möglich wird - immer wieder - zu allen Zeiten.
Genesis 9 hat geschrieben:Dann segnete Gott Noach und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde!
Genesis 9 hat geschrieben:Hiermit schließe ich meinen Bund mit euch und mit euren Nachkommen und mit allen Lebewesen bei euch, mit den Vögeln, dem Vieh und allen Tieren des Feldes, mit allen Tieren der Erde, die mit euch aus der Arche gekommen sind.
Ich habe meinen Bund mit euch geschlossen: Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden; nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben.
Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde.
So lese ich die Bibel.