RAUSSCHMISS aus einem Forum (Toleranz)

[Samantha]

Aus welchem Grund sollten Menschen Angst davor haben, dass es Gott gibt?

Klar, dass Du da keine Logik erkennst. Die Menschen, die behaupten, nicht an Gott zu glauben, aber sich durch ihn trotzdem gemaßregelt fühlen, denken unlogisch.

Unsere Bogenschützin neigt in ihrer Schelte manches Mal zur Übertreibung (auch
sehr persönlich meiner Person gegenüber). Ohne Zimperlichkeit.

Da ist Kritik "durch meine Person" durchaus angebracht.

Ich bin Dein Echooo...! Du verdienst meine Beachtung in gewisser Hinsicht!

[Salome23]

Zur Bibel: Klar ist sie ...Gottes Worte

Weisst du das-oder glaubst du das?

Auf Grund dieser Aussage vermute ich, dass du überhaupt nicht verstanden hast, was ich "rüberbringen" wollte....
Oder du liest schlicht und einfach nicht genauer (Vermutung)
Du kannst scheinbar nicht zwischen "glauben" (etwas für wahr/möglich halten) und "wissen" unterscheiden -->diesen "Eindruck" erweckst du bei mir...

[Savonlinna]

Die Menschen, die behaupten, nicht an Gott zu glauben, aber sich durch ihn trotzdem gemaßregelt fühlen, denken unlogisch.

Ich glaube, da hast Du etwas missverstanden.
Da ich das ja vor allem geäußert habe: ich fühle mich keineswegs durch Gott gemaßregelt; das war nie der Punkt.
Der Punkt war, dass Menschen, die glauben - oder glauben wollen -, durch solche Vorstellungen in Psychosen gestürzt werden können.

Das habe ich viel beobachtet, und darum bin ich strikt dagegen, dass man diese Drohungen ausspricht.
Und ich werde, wenn immer ich Power genug dazu habe, da auch eingreifen.
Das ist eine Frage von Mensch zu Mensch und nicht von gläubig zu ungläubig. Ich als Mensch würde mich verachten, wenn ich da feige wäre.

[Christof]

Liebe Salome,

Du hast eben nicht verstanden oder ich habe mich ungenau ausgedrückt, sorry ... Glauben ist für mich eben weit mehr als Für-Wahr-Halten. Ich weiß, das ist die übliche Sicht. Für mich ist Glaube ein totale Hinwendung zu Gott... und wer so glaubt, wird von Gott auch noch in seinem "Glauben" gestärkt, so dass Gott eben nicht mehr eine schwache Vermutung bleibt, sondern ein starke unzerstörbare Gewissheit.

In Liebe
Christof

[closs]

Glauben ist für mich eben weit mehr als Für-Wahr-Halten.

Jetzt kommen wir in sprachliche Probleme - denn:

Streng genommen gibt es ausschließlich für-wahr-haltende Wahrnehmung, die allerdings unterschiedlich organisiert ist - der eine bezieht sich auf naturwissenschaftliches Für-Wahr-Halten, der andere auf religiöses/spirituelles Für-Wahr-Halten - der dritte auf emotionales Für-Wahr-Halten.

NAtürlich gibt es im Vergleich dieser Wahrnehmungs-Systeme erhebliche Unterschieden - aber allen ist gemein, dass sie im Dasein nicht qualitativ so erkennen können, wie sie erkannt sind.

[Christof]

Lieber closs,

ich hab Deine Unterscheidung nicht ganz verstanden. Ich habe immer gedacht, man hält das für wahr, was existiert. Warten wir mal ab, was @Salome meinte - wird Sie uns bestimmt schreiben.

In Liebe
Christof

[Pluto]

...sondern eine starke unzerstörbare Gewissheit.

Die Gewissheit hat auch so seine Probleme.
Mein Urgroßvater war sich gewiss, dass Menschen niemals auf dem Mond spazieren würden. — Und jetzt?

Ich verlasse mich daher (wie der biblische Thomas) lieber auf die Empirie.

[Christof]

Ich verlasse mich daher (wie der biblische Thomas) lieber auf die Empirie.

Schon klar, lieber Pluto - aber wenn Dir Gott erscheint (willst Du Ihn dann noch anfassen wie Thomas), dann wirst Du wohl schon an Ihn glauben, oder?

In Liebe
Christof

[Pluto]

Schon klar, lieber Pluto - aber wenn Dir Gott erscheint (willst Du Ihn dann noch anfassen wie Thomas), dann wirst Du wohl schon an Ihn glauben, oder?

Ich sehe das eher wie der englische Philosoph Bertrand Russel, der einst sinngemäß sagte:
"Sollte ich eines Tages vor dem Schöpfer stehen, und Er mich fragt, warum ich nicht geglaubt habe, werde ich antworten, 'Zu wenig Beweise, Herr', und auf seine Barmherzigkeit hoffen."

[Salome23]

Glauben ist für mich eben weit mehr als Für-Wahr-Halten.

Jetzt kommen wir in sprachliche Probleme - denn:

Streng genommen gibt es ausschließlich für-wahr-haltende Wahrnehmung, die allerdings unterschiedlich organisiert ist - der eine bezieht sich auf naturwissenschaftliches Für-Wahr-Halten, der andere auf religiöses/spirituelles Für-Wahr-Halten - der dritte auf emotionales Für-Wahr-Halten.

NAtürlich gibt es im Vergleich dieser Wahrnehmungs-Systeme erhebliche Unterschieden - aber allen ist gemein, dass sie im Dasein nicht qualitativ so erkennen können, wie sie erkannt sind.

Darum ging es mir aber gar nicht im Dialog mit Christof-schweif nicht wieder ins philos ab...
Es ging mir viel mehr um gewisse Aussagen, die er traf, wie z.Bsp.:

Gott ist nicht rachsüchtig..Was den Zorn (Gottes) angeht bin ich mir da nicht so sicher. Vorsicht ist da angebracht, denke ich.

Nur weil in der Bibel etwas über einen zornigen Gott, liebenden Gott oder sonstige Attribute Gottes(Gottesbild) von Menschen erwähnt wird, bedeutet es noch lange nicht, dass dieser Gott so ist oder dies oder das in Zukunft tun wird (sofern es ihn überhaupt gibt), vor dem Christof sich verpflichtet fühlt zu warnen.

Daher auch mein Beispiel mit dem Pastor, der stehts mit "Es steht geschrieben" begann
Es steht geschrieben bedeutet noch lange nicht, das es so ist oder sein wird.
Glauben ist nicht Wissen.