Pluto hat geschrieben: Hast du eine Antwort auf deine Fragen?
Sicher nicht auf alle, lieber Pluto. Ich bekomme mehr Informationen rein.
Fragen - das ist schon die
nächste Stufe ...
Ach, wenn die doch gestellt würden!
Gefragt (vielmehr "besser gewusst") hinterfragt wird selten. Was an wissenschaftlichen Erklärungen zu lesen ist, hat meist die zwei Seiten: Entweder reagiert der Leser andächtig, traut sich nicht zu äußern, denn er könnte sich durch sein Nichtwissen blamieren. Das Zweite Hindernis ist die Sturheit. Der Darleger ist überzeugt und geht keinen Strich von seiner Ansicht weg, und mag sie auch noch so hohl sein - vielleicht rein gar nicht in das Tor des anderen passen.
Grad kam ein schimpfender Papa des Weges. Sein Junior hatte ein neues Fahrrad und begleitete ihn. Vorsichtig, wie es die Eltern immer predigen, bremste er den Hang hinunter (mit den Schuhen). Das lautstarke Schimpfen über die so kaputtgehenden Schuhe machte beiden Frust. Es brachte dazu noch den Konflikt für den Junior, den Hang mit Kreuzung! - Schuss zu fahren, wie Papa das früher leichtsinnig machte und vorschlug mutig zu sein. Da war der Kleine recht frustriert ... In seinen Augen (bei Verkehrserziehung bereits vom Kindergarten) war das ganz sicher falsch. Das ergab zweimal Minus. Ein kurzer "Unterricht" als ich ihn bat, das Fahrrad zu zeigen, stellte das Strahlen von beiden wieder her. Mit ein paar Sätzen nur - strahlten Sohn und Papa, weil nun jeder wusste, wie Vorder- und Hinterbremse auch technisch funktioniert. Zuvor hatte Papa nicht gefragt, auch der Sohn hat nicht gefragt ...
Die "Aufklärung" haben sie nicht gesucht, aber jeder hat eine kleine Unterhaltung gehabt.
Wenn ich jetzt das in den religiösen Bereich übertrage: Es wurde über Sünden geschimpft, Schwarz-Weiß-Denken ... und bei den aufgestellten Behauptungen wurden keine Zusammenhänge gebracht.
Nimmt man z.B. den Konflikt mit Gen.1 - die moderne Wissenschaft spricht "eine andere Sprache!". Die vielfachen Inhalte der Bibeltexte kann - ein noch so spezialisierter Physiker - nicht erklären. Er redet voll "daneben". Dazu hat er derart schmal zugespitze Details, dass ein Zuhörer gar nichts erfasst, was ihn zum "leuchten" bringen würde.
Dieses "Leuchten" ist ein Wiedererkennen der Tatsachen. Die menschliche Seele hat nämlich *unbewusst* den Zugang zu allem Wissen. Das kennt sie schon vor dem Eintritt ins menschliche Leben. Jedoch wird den Kindern schon wird von klein auf "Lernstoff" beigebracht, den sie nicht anwenden, nicht verstehen und ihn nicht lieben - sonst würden sie Fragen stellen und mit Begeisterung auf den nächsten Schultag hinfiebern. Sie erleiden nur Frust und lernen "falsches".
Pluto hat geschrieben:Welche Informationen sollten denn weitergegeben werden?
Die der Liebe und der Gemeinschaft ...
Das kann nicht theoretisch erfolgen, sondern mit Gemütsbildung.
Wenn jemand fragt und der andere gibt, dann entsteht Liebe.
Meist geht es umgekehrt, die
wird bloß gefordert ...
Sven23 hat geschrieben: Es ist doch gerade der Kern der Theodizeefrage, warum Menschen auch unverschuldet leiden müssen?
Es ist garantiert falsch, auf die Schuldfrage zu kommen.
Hat ein Kind Masern, so sieht man heute Viren als Ursache. Andere denken an Abhärtung oder ganz unsinnigerweise an Impfungen. Von der Seele aus gesehen, gibt es jedoch unbekannte Zusammenhänge. Wenn früher ein Pfarrer, beinah im Sinne von Hexerei (weil unverstanden und nebelhaft) irgendwelche Meinungen äußerte, so war da nur Angst. Man weiß heute z.B. im medizinischen Bereich nichts über die Wirkung der "Hüllen", kennt also nur mechanische fleischliche Funktionen. Die Mediziner lachen über die Keuschheitsgebote der Katholischen Kirche - ohne den geringsten Zusammenhang auf die kommende Reifung eines Kindes zu wissen. Die Pfarrer predigten nur von "Sünde" - ohne je die Ausmaße der Sünden und die Wege in die Hölle zu ahnen und die Auswirkungen im wirklichen Leben. Die Ansicht wird dann abgestritten ... ist unlogisch, halt theologisch, nie gesehen, etc.