Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Rund um Bibel und Glaube
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Demian
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#201 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Fr 29. Nov 2013, 00:44

Hemul hat geschrieben:Dem Ganoven macht es auch Freude wenn er seinen Mitmenschen die Geldbörse entwendet.

Ob das wirkliche Freude ist sei mal dahin gestellt - aber was hat das mit Weihnachten zu tun?

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Magdalena61
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#202 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Magdalena61 » Fr 29. Nov 2013, 00:54

Demian hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ich gebe zu, dass ich mit "Weihnachten" nicht allzu viel anfangen kann. Der Termin stimmt nicht. - Es wurde ein christliches Lichterfest auf alte heidnische Wurzeln gepappt
Rein geistlich ist es im Grunde egal, wann man ein solches Lichtfest feiert - aber es macht Sinn es zeitlich-astronomisch mit der Wintersonnenwende in Verbindung zu bringen.
Das mag sein.
Aber es stört mich SEHR, wenn man behauptet: "... denn euch ist HEUTE der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr" Lk. 2,11 und das Publikum in dem Bewußtsein belässt, Jesus sei am 24. 12. geboren. Das stimmt einfach nicht! Das ist- in meinen Augen- eine Lüge, Verarsche oder bestenfalls: Schlampige Arbeit.

Wenn man sagt: "Wir gedenken jetzt der Inkarnation des lebendigen Gottes, das Wort wurde Fleisch" ... dann ist das in Ordnung. Im Prinzip kann man das an jedem Tag im Jahr machen und die Weihnachtsgeschichte nachspielen, aber bitte nicht mit DREI "Königen" und Ochs und Esel im Stall. Doch man sollte nicht verschweigen, dass man den genauen Tag der Geburt Jesu nicht benennen kann und nicht die Leute in dem Glauben lassen, der 24. Dezember sei biblisch.

Denn: Wenn Wackelkandidaten mit begründetem Gegenwind konfrontiert werden und feststellen, dass sie angelogen oder im falschen Glauben belassen wurden, dann fallen sie um.
Die heidnische und christliche Symbolik gehen da sinnvoll ineinander über, in meinen Augen. Es haben eben nicht nur Christen sinnvolle Ideen.
:)
Demian hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:"Abgewöhnen können wir es den Heiden eh nicht, dieses Lichterfest, also sorgen wir dafür, dass sie wenigstens den richtigen Gott anbeten". -
Abgewöhnen ist, glaube ich, das falsche Wort - es konnte nur darum gehen das heidnische Bewusstsein, um einen christlichen Sinnhorizont zu erweitern. Da es für einen Christen nur einen Gott gibt, können die Heiden nicht ganz falsch gelegen haben. :lol:
Manchmal frage ich mich auch, ob man "Babylon" mit etwas anderen Augen sehen sollte.

Mithras- Tammuz...
... geht uns nichts an, denn wir haben das Zeugnis der Schrift und wissen es mittlerweile besser.

Aber wie wird Gott die Gläubigen beurteilen, die das Richtige wollten und aus Mangel an Infos babylonische, griechische und römische Götter verehrten?
Demian hat geschrieben:Wenn es Weihnachten nicht gäbe, würde ich es mir selbst erfinden. :lol:
Wenn man nicht alle Tage, ungeachtet der Jahreszeit, unnatürlicherweise gegen die Natur arbeiten und reibungslos funktionieren müsste .... könnten Winter und Weihnachten sehr schön sein.
Dez. 2009.jpg
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Hemul
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#203 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 01:00

Demian hat geschrieben:.

Achso ... gehen "wahre" Christen mit dem Begriff der "Wahrheit" und ihrem angeblich wahren Christsein eigentlich hausieren? Hilfst du wie Albert Schweitzer den Armen der Dritten Welt?

Werter Demian!
Da ich sehe, dass Du von der wahren Nachfolge des Gründers des Christentums Zero Ahnung hast möchte ich Dir aufzeigen wie Jesus über Deine obige Aussage gem. Johannes 18:37 u. Lukas 5:36-38 denkt,

37 "Also bist du doch ein König", sagte Pilatus. "Du hast Recht", erwiderte Jesus, "ich bin ein König, ich bin dazu geboren. Und ich bin in die Welt gekommen, um für die Wahrheit einzustehen. Wem es um die Wahrheit geht, der hört auf mich."

Der Herr Jesus wusste ganz genau, dass menschliche Bemühungen nur Flickwerk sind. Allein nur Gottes Königreich kann und wird die Probleme der Menschheit wirklich lösen.

Lukas 5:36-38,
36 Er machte es ihnen auch noch mit einem Vergleich deutlich: "Niemand schneidet ein Stück Stoff aus einem neuen Kleid, um damit ein altes zu flicken. Dann hätte er das neue Kleid zerschnitten und das Stück würde ja auch nicht zu dem alten passen. 37 Und niemand füllt jungen Wein, der noch gärt, in alte Weinschläuche. Der Wein würde die Schläuche zerreißen und auslaufen. So wären Wein und Schläuche verdorben. 38 Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche!
Zuletzt geändert von Hemul am Fr 29. Nov 2013, 01:07, insgesamt 3-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#204 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Fr 29. Nov 2013, 01:04

Hemul hat geschrieben:Der Herr Jesus wusste ganz genau, .

Jesus ging hinaus in die Welt und tat etwas für seine Mitmenschen, anstatt sie nur mit irgendeinem Gerede zu belästigen.

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#205 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 01:12

Demian hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Der Herr Jesus wusste ganz genau, .

Jesus ging hinaus in die Welt und tat etwas für seine Mitmenschen,

Gehst auch Du in die Welt hinaus und tust etwas für Deine Mitmenschen? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#206 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Martinus » Fr 29. Nov 2013, 01:15

Magdalena61 hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Vielleicht sollten man diesen 2. Feiertag einfach streichen?
:) Das habe ich schon lange getan.

den zweiten, den ersten und sogar den heiligen Abend habe ich gestrichen. Und das Weihnachtsgeld, immerhin ein 13. nehme ich auch nicht an. :engel:
Angelas Zeugen wissen was!

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#207 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 01:18

Martinus hat geschrieben:
den zweiten, den ersten und sogar den heiligen Abend habe ich gestrichen. Und das Weihnachtsgeld, immerhin ein 13. nehme ich auch nicht an. :engel:

Wow! :clap:
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#208 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Fr 29. Nov 2013, 01:26

Magdalena61 hat geschrieben:Aber es stört mich SEHR, wenn man behauptet: "... denn euch ist HEUTE der Heiland geboren, welcher ist Christus der Herr" Lk. 2,11 und das Publikum in dem Bewußtsein belässt, Jesus sei am 24. 12. geboren. Das stimmt einfach nicht!

Das wissen inzwischen sehr viele Menschen, glaube ich.

Aber wie wird Gott die Gläubigen beurteilen, die das Richtige wollten und aus Mangel an Infos babylonische, griechische und römische Götter verehrten?

Wenn die christliche Religion von einem Gott, einer Wirklichkeit, der Einheit alles Seienden ausgeht, dann bedeutet das auch, dass die heidnischen Religionen Manifestationen des einen Seins sind. Dann können sie nicht völlig falsch liegen. Davon abgesehen: das Heidentum gehört zu unsren Wurzeln. Allein das ist schon ein Grund es mit Respekt zu betrachten.

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#209 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Demian » Fr 29. Nov 2013, 01:32

Hemul hat geschrieben:Gehst auch Du in die Welt hinaus und tust etwas für Deine Mitmenschen? :roll:

Nun weichst du aus - schließlich bist du es, der ständig mit dem "wahrhaftigen" Christsein prahlt. Ich versuche der Botschaft der Liebe mehr und mehr zu entsprechen, aber ich weiß um meine zahlreichen Schwächen. Darum bin ich sehr vorsichtig damit, mich überhaupt einen Christen zu nennen.

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#210 Re: Die obligatorische Vorweihnachtsfrage

Beitrag von Hemul » Fr 29. Nov 2013, 01:37

Demian hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Gehst auch Du in die Welt hinaus und tust etwas für Deine Mitmenschen? :roll:

Nun weichst du aus -
Sag einmal, für wie blöd hälts Du eigentlich die Mitleser? Glaubst Du wirklich, die erkennen nicht wer hier ausweicht? :roll:
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