Beten-- nur eine fromme Übung?

Rund um Bibel und Glaube
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Vitella
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#21 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Vitella » Do 17. Okt 2013, 20:49

Salome23 hat geschrieben: Kannst du nur ein Beispiel nennen, wo du 100% sicher warst, dass "Gott" da half und es keine andere Erklärung dafür gäbe?

Ja, dass sich eventuell irgendwas tat, aber ob ein Gott dieses etwas bewirkte, kann niemand beweisen.
Es bleibt einfach Sache von Glaube(ein für mögliches Wirken eines Gottes halten)

spielt es eine Rolle.? Hauptsache ist doch, dass man sieht, dass das Gebet wirkt wo Gott angerufen wurde.
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

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Demian
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#22 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Demian » Do 17. Okt 2013, 20:57

...
Zuletzt geändert von Demian am Do 17. Okt 2013, 23:16, insgesamt 5-mal geändert.

Salome23
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#23 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Salome23 » Do 17. Okt 2013, 20:58

barbara hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Der einzige Effekt ist möglicherweise der, dass der "Beter" sich nach solchen Gebeten besser fühlt und seine Hoffnung weiter besteht, dass sein Gebet etwas bewirken könnte.
Das ist doch schon mal ganz gut, finde ich.
Ja, sich was von "der Seele" reden, also frei machen-hat sicher oft was Positives.... ;)
Ich bevorzuge da aber lieber das singen oder Musik hören, kann auch trösten und ablenken
Tanz mal wieder deinen Kummer weg-....auf der Suche nach himmlischer Kraft
:D

Salome23
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#24 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Salome23 » Do 17. Okt 2013, 21:22

Vitella hat geschrieben:
Salome23 hat geschrieben: Kannst du nur ein Beispiel nennen, wo du 100% sicher warst, dass "Gott" da half und es keine andere Erklärung dafür gäbe?

Ja, dass sich eventuell irgendwas tat, aber ob ein Gott dieses etwas bewirkte, kann niemand beweisen.
Es bleibt einfach Sache von Glaube(ein für mögliches Wirken eines Gottes halten)

spielt es eine Rolle.?
Im Falle, dass jemand darauf beharrt, dass es ein Wirken Gottes war, schon!
Wenn er das für sich selber so glaubt, dann nicht...

Allerdings finde ich es nicht mehr lustig, wenn jemand in einer aussichtslosen Situation steckt, alle seine Hoffnung und Vertrauen auf Gott setzt und nichts passiert.

Immer wieder las oder hörte ich von Christen, dass Gott ein Gebet erhört hat, aber sie erzählen nicht von all den Bittgebeten, die nichts bewirkt haben...
Ich behaupte, es war einfach nur Zufall-wie beispielsweise hier:

Sitzen zwei Männer in einer Bar irgendwo in der Wildnis von Alaska. Der eine ist religiös, der andere Atheist, und die beiden diskutieren über die Existenz Gottes mit dieser eigentümlichen Beharrlichkeit, die sich nach dem, sagen wir mal, vierten Bier einstellt. Sagt der Atheist: »Pass auf, es ist ja nicht so, dass ich keine guten Gründe hätte, nicht an Gott zu glauben. Es ist nämlich nicht so, dass ich noch nie mit Gott oder Gebeten experimentiert hätte. Letzten Monat erst bin ich weit weg vom Camp in so einen fürchterlichen Schneesturm geraten, ich konnte nichts mehr sehen, hab mich total verirrt, vierzig Grad unter null, und da hab ich’s gemacht, ich hab’s probiert: Ich bin im Schnee auf die Knie und hab geschrien: ›Gott, wenn es dich gibt, ich stecke in diesem Schneesturm fest und sterbe, wenn du mir nicht hilfst!‹«

Der religiöse Mann in der Bar schaut den Atheisten ganz verdutzt an: »Na, dann musst du jetzt doch an ihn glauben«, sagt er. »Schließlich sitzt du quicklebendig hier.«

Der Atheist verdreht die Augen, als wäre der religiöse Typ der letzte Depp: »Quatsch, Mann, da sind bloß zufällig ein paar Eskimos vorbeigekommen und haben mir den Weg zurück ins Camp gezeigt.«
Quelle

Jaja-der Glaube versetzt Berge... ;)

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Demian
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#25 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Demian » Do 17. Okt 2013, 22:18

Salome23 hat geschrieben: Jaja-der Glaube versetzt Berge... ;)

Tut er auch - Seelenberge. Eine solche Metanoia ( wikipedia: das griechische Wort, das im Neuen Testament mit Buße übersetzt wird, ist μετάνοια metanoia, von νοεῖν noein, „denken“ und μετά meta, „um“ oder „nach“, wörtlich also etwa: „Umdenken, Sinnesänderung, Umkehr des Denkens“. ) ist eben das Wunder.

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Magdalena61
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#26 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Magdalena61 » Do 17. Okt 2013, 22:46

Salome23 hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Gebete sind keine Rituale,...
Für manche Pfaffen im Gottesdienst aber scheinbar doch ;)
*g* Meinst du die liturgischen Gebete? Die haben alle einen Inhalt, und nicht wenige davon sind biblisch.
Salome23 hat geschrieben:
Gott erhört Gebet.
Woher willst du das wissen?
Eigene Erfahrungen und das Zeugnis anderer.
So etwas wie einen Gebetsautomaten gibt es allerdings nicht: Oben steckt man ein Gebet rein, und unten fällt die bestellte Ware raus.
Salome23 hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Aber die Entscheidungsfreiheit des Menschen tastet Er normalerweise nicht an.
Wann hat er dir das gesagt?
Meine Behauptungen sind das Resultat der Erkenntnis, die ich aus der Bibel gewinne :) .
Salome23 hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Er sagt dem Menschen: "Du kannst wählen, Fluch oder Segen".
Wem sagte er das? Warst du dabei?
:) 2. Tim. 3,16.
Die geistlichen Prinzipien des AT sind zeitlos und universal gültig. 5. Mose 11, 26-28
Hier ist die Rede von einem Tun- Ergehen- Zusammenhang, das gilt für alle Aktionen, die vom Menschen gesteuert werden können.
Salome23 hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Das "System" Gottes funktioniert mehr über Information, Werbung....
Ja-die Kirchenväter(Hohepriester) wussten immer schon um die Wirkung von Werbung und wie man das Volk einschüchtern und ausnehmen kann.8-)
Und das eigensinnige, widerspenstige Volk wußte schon immer, wie es sich per Selbstrechtfertigung herausreden kann. Das Volk neigt dazu, lieber die Sünden anderer zu thematisieren, als sich mit der eigenen Verpeiltheit auseinander zu setzen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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NutellaToast
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#27 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von NutellaToast » Do 17. Okt 2013, 22:53

Salome23 hat geschrieben:
barbara hat geschrieben:
Beispiele dafür brauch ich ja hoffentlich nicht anführen um zu belegen, dass da kein Gott war, der half.
Es gibt auch viele Beispiele, wo Gott half.
Kannst du nur ein Beispiel nennen, wo du 100% sicher warst, dass "Gott" da half und es keine andere Erklärung dafür gäbe?


Naja... ich kann dir eine Geschichte erzählen die ich von meiner Mutter erzählt bekommen habe.
Falls irgendwo etwas nicht ganz genau stimmen sollte, sie ist schon leicht verblasst und ich entschuldige mich dafür. Aber im großen und ganzen ist sie wahr.

Mein Vater wahr damals Lastwagenfahrer und fuhr wie immer eine ganz normale Ladung durch die Gegend.
Die Straße war leer, und er hatte sie ganz für sich alleine, als irgendwann ein Auto erschien, ihn überholte und dazu brachte anzuhalten. Gesagt getan. Als sie ins Gespräch kamen stellte sich heraus dass meinem Vater ein Reifen geplatzt war der anscheinend wichtig für den Lastwagen gewesen wahr, welcher weiß ich nicht.
Wäre es ihm nicht gesagt worden, dass der Reifen kaputt ist, wäre er vielleicht verunglückt und es gäbe mich nicht?...

Nun die Frage:
Woher kam das Auto, auf einer komplett leeren Straße? Er schien lange niemandem begegnet zu sein und gerade zu dem Zeitpunkt wo der Reifen hätte ein Problem werden können erschien auf einmal ein Auto...?

Natürlich kann man immer sagen dass es Zufall ist, und solche Dinge eben passieren, aber ebenso kann jeder Zufall auch eine Fügung Gottes sein?... Man weiß ja nie, möglich ist alles?
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Vitella
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#28 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von Vitella » Fr 18. Okt 2013, 06:38

Salome23 hat geschrieben: Jaja-der Glaube versetzt Berge... ;)

Gott hat die Eskimos vorbei geschickt.!
  Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus,
der wird euch, die ihr eine kleine Zeit leidet, aufrichten, stärken, kräftigen, gründen.
1 Petrus 5:10

 

barbara
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#29 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von barbara » Fr 18. Okt 2013, 06:42

Salome23 hat geschrieben: Kannst du nur ein Beispiel nennen, wo du 100% sicher warst, dass "Gott" da half und es keine andere Erklärung dafür gäbe?

Wer es anders erklären wollte, könnte sagen "glückliche Zufälle im richtigen Moment".

Dies würde allerdings nicht das begleitende Gefühl von Geborgenheit und innerer Sicherheit erklären, das sich mit schöner Regelmässigkeit nach dem Gebet, aber vor dem jeweiligen Zufall einstellte.

gruss, barbara

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#30 Re: Beten-- nur eine fromme Übung?

Beitrag von barbara » Fr 18. Okt 2013, 06:44

Magdalena61 hat geschrieben:Das Problem ist: Ich habe nicht den MUT, darum zu bitten, dass Gott Menschen TÖTET, um sie aus dem Verkehr zu ziehen, bevor sie Unheil anrichten und das Leben anderer zerstören. David hat's getan. Aber ich zweifele....ob wir das dürfen.

Das sinnvollere Gebet in dem Zusammenhang ist wohl eher "schütze alle Menschen, die guten Willens sind."

Das könnte ja durchaus auch so gehen, dass ein Selbstmordattentäter auf einmal ein Saulus-Paulus-Erlebnis hat, oder auf andere gewaltfreie Weise von seinem ursprünglichen Ziel abgebracht wird.

gruss, barbara

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