Jeder entscheidet aufgrund seines Handelns selbst, nicht Gesetze entscheiden, wohin unser Weg führt.Ziska hat geschrieben: Wer sich aber bewußt gegen Gottes Vorstellung von der Anbetung entscheidet, muß aber auch mit den Konsequenzen leben.
Das heißt u.a. dass er nicht mehr von Gott gesegnet werden kann.
Gott ist ein gerechter Gott. Er wird jeden Menschen für sein Handeln zur Rechenschaft ziehen.
Jesus beschrieb es mit dem Gleichnis vom breiten Weg und dem schmalen Weg...
Der eine Weg führt zum ewigen Leben. Der andere Weg in den ewigen Tod.
Kann man da etwas anders verstehen?
Gottes Gesetz führt zum Tod
#21 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
#22 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Den "freien Willen" hat der Mensch wohl. Mag er auch was er will?Ska'ara hat geschrieben:Jeder entscheidet aufgrund seines Handelns selbst, nicht Gesetze entscheiden, wohin unser Weg führt.
Nichts ist härter als das Erdenleben. Anders als bei Träumen bringt das Handeln mit sich, dass es Folgen hervorruft. Auch Unterlassungen beeinflussen den Lauf der Welt. Keiner ist frei vom Gesetz
(auch kein Avatar mit hübschen Locken).
#23 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
... dass Grillpartys schon immer beliebte Treffmöglichkeiten waren ...Rembremberding hat geschrieben:Tieropfer, damit der Mensch erkenne, ...
Geopfert wurden Ziegen .... Anders "gedacht" entwickeln sollte man Stärken.
Kühe bedeuteten Fruchtbarkeit, Gedeihen, wörtlich anders.
Man findet im Karnaktempel in Ägypten seltsame Figuren, halb Mensch, halb Tier, welche die Gedankenwelt erklären. Ein Blick in ein "semitisches" Wörterbuch gibt noch die Ähnlichkeiten der doppelten Wortbedeutungen her. Umweltschützer finden es in heutiger Zeit nicht gut, wenn Hühner geschlachtet, Ochsen gegrillt und Ziegenfett verbrannt wird. Man kann auch mit der Sprache die Philosophie die Dinge plausibel machen.
#24 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
"Man" weiß aus Erfahrung, dass eine Strafpredigt nur bedingt taugt. Sobald der Lehrer die Klasse verlässt und sich die Schüler unbeobachtet fühlen, handeln sie nach ihren Einfällen. Sie stellen bisweilen Schlimmes an, werden gewalttätig, planen Streiche. Ein einsichtiger Mensch jedoch, besonders aber wer den Lehrer gern mag, wird sich immun zeigen gegen Streiche planen und schadenstiftenden Unsinn.2Lena hat geschrieben:Zur Einhaltung der Gesetze war jedoch die Bibel in ganz anderer Form vorgesehen.
Pluto hat geschrieben: In welcher Form war es denn vorgesehen?
Vorgesehen war Würde, gegenseitige Achtung, vor allem die Bindung an dem Höchsten. Vorgetragen wurde kompaktes Wissen. Dabei waren Stützpfeiler, wie geregelter Ablauf, Aufbau, Rückblick. Manches bringt viel außersinnliches zusammen mit Metapysik. Das Ganze war verpackt in viel Humor nach dem Motto:
Lachen ist erst dann gesund,
wenn tief der Weisheit Wurzelgrund,
und hoch die Klarheit die drin liegt.
Wenn Engel mit dem Schreiber fliegen
und sie gemeinsam - lachend siegen.
#25 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Ska'ara hat geschrieben:Jeder entscheidet aufgrund seines Handelns selbst, nicht Gesetze entscheiden, wohin unser Weg führt.Ziska hat geschrieben: Wer sich aber bewußt gegen Gottes Vorstellung von der Anbetung entscheidet, muß aber auch mit den Konsequenzen leben.
Das heißt u.a. dass er nicht mehr von Gott gesegnet werden kann.
Gott ist ein gerechter Gott. Er wird jeden Menschen für sein Handeln zur Rechenschaft ziehen.
Jesus beschrieb es mit dem Gleichnis vom breiten Weg und dem schmalen Weg...
Der eine Weg führt zum ewigen Leben. Der andere Weg in den ewigen Tod.
Kann man da etwas anders verstehen?
Achja, gilt das Gesetz der Schwerkraft für Dich nicht?


Die jesuanische Rede von Himmel und Hölle hat insofern ihre Gültigkeit, als Himmel und Hölle Zustände unseres eigenen Seins sind (theologisch gesehen die Nähe zu Gott oder das Fernsein von ihm). Hier und jetzt in diesem Leben und weit darüber hinaus, wenn wir von der Idee einer ewigen Seele ausgehen. Was wäre, wenn der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen und umfassenderen Entwicklung und Daseinsstufe für die Seele ist? Wäre es dann nicht sinnvoll diese größere Perspektive einzunehmen, anstatt nur auf diese paar flüchtigen Erdenjahre zu schauen?
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#26 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Welche neue Daseinsstufe mögen Menschen erlangen, die ihr Leben lang mit ihren selbst erfundenen "größeren Perspektiven" ihre angeblich unterentwickelten Mitbürger unter Druck gesetzt haben?Novalis hat geschrieben:Was wäre, wenn der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn einer neuen und umfassenderen Entwicklung und Daseinsstufe für die Seele ist?
Nein.Wäre es dann nicht sinnvoll diese größere Perspektive einzunehmen
Ein Jahr ist kein Ding, auf das man schauen könnte.anstatt nur auf diese paar flüchtigen Erdenjahre zu schauen?
- Magdalena61
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#27 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Letztlich geht es darum, das eigene Leben optimal zu gestalten.ThomasM hat geschrieben:Warum meinst du wohl, dass die Diskussionen seit Jahrtausenden nicht aufhören? Schon vor Jesus hat man im Judentum über Gesetze und deren Einhaltung diskutiert.
Das zeigt, dass die Diskussionen vielleicht zu keinem Ergebnis kommen, aber eine wichtige Funktion haben.
Zufriedenheit, Erfolg, Glück, Segensträger sein . Davon möchte man reichlich haben. Und das ist ja auch legal.
Wer nicht gerade die totale Aversion gegen Regeln/ Gesetze hat und sich einfach einmal darauf einlässt, der macht eine erstaunliche Erfahrung. Er kann das, was mit ihm geschieht, vielleicht nicht erklären, begründen, definieren... aber er spürt, dass er einen richtigen Weg eingeschlagen hat. Das fühlt sich gut an.
Menschen laufen normalerweise ständig mit Schuldgefühlen herum. Niemals genügen sie den Forderungen, die das Leben an sie stellt. Irgendetwas bleibt immer unvollkommen, unerledigt-- und wenn sie sich noch so sehr bemühen, sie können nicht allen alles Recht machen und außerdem versauen sie jeden Tag, den sie leben, auch noch die Umwelt und werden damit an der Schöpfung schuldig.
Irgendjemand erhebt immer Vorwürfe, ob diese nun berechtigt sind oder nicht; irgendjemand hat immer etwas zu maulen, zu kritisieren, zu verurteilen. Unter dem Dauerregen negativer Wertungen verzagen sensible Naturen innerlich immer mehr.
Andere machen zu und laufen mit Scheuklappen durch's Leben, damit sie die permanenten Schuldzuweisungen nicht mehr sehen und sich nicht mit ihnen identifizieren müssen.
Mittels Dauerberieselung mit Kritik kann man Menschen prima manipulieren Kol. 2,8.

Gott ist nicht so. Seine Gesetze sind Gebote zum Leben. Seine Gebote machen FREI.
Gott gibt denen, die guten Willens sind, positive Feedbacks.
Man ist sich dessen bewußt, dass das Bestreben, Gott gefallen zu wollen, indem man die Gebote Jesu ernst nimmt, genau so unzulänglich ausfällt wie die Bemühungen, den Ansprüchen der säkularen Welt zu genügen. Aber selbst dann, wenn man nur 5 Prozent "geistliche Leistung" bringt, hat man die innere Gewißheit, etwas richtig zu machen und als kleines Rädchen mit den Gesetzmäßigkeiten der großen Schöpfung zu harmonieren.
Danach kann man richtig süchtig werden.
Lk. 9,24. Das ist es. Man muß nichts übertreiben, man muß sich nicht kasteien, nichts künstlich inszenieren. Denn die "Gelegenheiten", sich selbst; die eigenen Gefühle, Wünsche und Ziele teilweise oder ganz verleugnen zu müssen, um der Liebe Genüge zu tun, lauern im Leben eines Nachfolgers an jeder Ecke und fordern öfter eine Entscheidung, als es dem Nachfolger angenehm und lieb ist.
Den einen geht es darum, Macht zu erlangen oder zu behalten, und die anderen reden so viel über "Gesetze", weil sie ein echtes Interesse daran haben. Ps. 119Gesetze sind wesentliche Elemente zur Definition einer soziologischen Gruppe. Egal ob diese Gruppe nun Juden heißt oder Zeugen Jehovas oder katholische Kirche.
Damit werden die Diskussionen über Gesetze zur Lebensnotwendigkeit dieser Gruppen.
Die Hausordnung Gottes ist faszinierend.
Das verstehe ich jetzt nicht.Das berücksichtigst du mit deiner Art nicht, denn du löst die Diskussionen ja auch nicht auf, weil du Leuten wie Helmuth oder Magdalena wesentliche Stützpfeiler ihres Glaubens wegnehmen willst.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
- Magdalena61
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#28 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Das Gesetz definiert auch heute noch, was Sünde ist.ThomasM hat geschrieben:Für Christen (und Juden) ist das Gesetz, verstanden als das Gesetz, das Gott den Menschen gegeben hat, von besondere Bedeutung.
Dies trifft besonders auf Juden zu, die sich als das auserwählte Volk Gottes verstanden haben, da ihnen Gott sein Gesetz durch Mose persönlich überreicht hat. Die Einhaltung der Gesetze ist kultischer und theologischer Schwerpunkt im Glauben der Juden.
Dies hat die Christenheit in nicht unerheblichen Maße übernommen und auch hier im Forum zeigt sich immer wieder, wie stark Gesetzesorientiert viele Christen sind.
Deswegen ist es nicht überflüssig/ passé.
Das sehe ich etwas differenzierter: Wenn ein "Gottloser" (ein abtrünniger Gläubiger) über die Stränge schlägt, wodurch er in Gefahr gerät, das Heil zu verlieren, ist ein Bruder oder eine Schwester dazu verpflichtet, ihn ernstlich zu warnen und Klartext zu reden.Immer wieder findet sich die Einstellung, dass von den Menschen immer verlangt wird, dass sie die Gesetze einhalten müssen. Tun sie es nicht, wird Gott sie strafen (schreibt z.B. Hemul) oder mit einem Fluch belegen (schreibt z.B. Helmuth).
Den Heiden, die mit Glauben rein GAR nichts am Hut haben und auch so gut wie nichts darüber wissen, muß man das Evangelium nahe bringen. Damit der Heilige Geist Gelegenheit erhält, sie zu motivieren und zu lehren.
Wer das Gesetz Gottes als Mittel zur Rechtfertigung predigt, ist Jesus nicht wirklich begegnet.Wer das Gesetz Gottes predigt, der predigt den Tod.
Die Regeln Gottes zu empfehlen/ zu predigen und z.B. Kinder an Moral und Ordnung zu gewöhnen ist allerdings nicht falsch. Weil das Halten der Gebote Jesu tatsächlich auch ein Weg sein kann, eines Tages Jesus mit dem Herzen zu erkennen Joh. 14,21. Allerdings sollten Eltern/ Lehrer, die so erziehen, die Inhalte ihrer Predigten selber leben. Wenn sie das nicht tun, richten sie großen Schaden an.
Gerechtfertigt/ errettet wird niemand durch seine Werke.
Ja, natürlich. Der Funke muß überspringen und zünden... und die Vergebung der Schuld ist unabdingbare Notwendigkeit. Erst DANN kann der Geist Gottes so richtig loslegen.Wer Jesus predigt, predigt das Leben.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
#29 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
Wirklich?Magdalena61 hat geschrieben: Das Gesetz definiert auch heute noch, was Sünde ist.
Deswegen ist es nicht überflüssig/ passé.
Zwei Menschen begehren das Gut eines Nächsten.
Der eine verzehrt sich und krankt daran, aber lässt das Gut dem Nächsten. Er macht es dem Nächsten schlecht und argumentiert, dass es schlecht ist, das Gut zu haben.
Der zweite stiehlt es, aber er wird vom schlechten Gewissen geplagt, bis er es schließlich heimlich zurückgibt und Gott um Vergebung bittet.
Wer von den beiden ist gerechtfertigt?
Und wenn ein Abtrünniger nicht über die Stränge schlägt, sondern ein ruhiges Leben führt. Ist das dann besser? Ist die die Aussage "Abtrünniger" nicht schon Aussage genug?Magdalena61 hat geschrieben: Das sehe ich etwas differenzierter: Wenn ein "Gottloser" (ein abtrünniger Gläubiger) über die Stränge schlägt, wodurch er in Gefahr gerät, das Heil zu verlieren, ist ein Bruder oder eine Schwester dazu verpflichtet, ihn ernstlich zu warnen und Klartext zu reden.
Das Evangelium ja, das Gesetz nein.Magdalena61 hat geschrieben: Den Heiden, die mit Glauben rein GAR nichts am Hut haben und auch so gut wie nichts darüber wissen, muß man das Evangelium nahe bringen. Damit der Heilige Geist Gelegenheit erhält, sie zu motivieren und zu lehren.
Tust du das nicht, wenn du behauptest, du würdest die Gnade Gottes verlieren, wenn du das Gesetz nicht einhälst?Magdalena61 hat geschrieben:Wer das Gesetz Gottes als Mittel zur Rechtfertigung predigt, ist Jesus nicht wirklich begegnet.Wer das Gesetz Gottes predigt, der predigt den Tod.
Und behaupte nicht, dass du das nicht schon so geschrieben hast. Du bist sehr dich an Helmuths Fluch-Ideen.
Ja, der Johannes ist schon schwierig. Wie liest du denn Joh. 14,21?Magdalena61 hat geschrieben: Die Regeln Gottes zu empfehlen/ zu predigen und z.B. Kinder an Moral und Ordnung zu gewöhnen ist allerdings nicht falsch. Weil das Halten der Gebote Jesu tatsächlich auch ein Weg sein kann, eines Tages Jesus mit dem Herzen zu erkennen Joh. 14,21.
Es gibt meines Erachtens nur zwei Arten, diesen Vers zu lesen.Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist's, der mich liebt.
1. Gesetzesgerechtigkeit.
Wer die Gesetze einhält, der liebt Jesus. Also ist das Einhelaten der Gesetze der einzige Weg
2. Glaubensgerechtigkeit
Wer Jesus liebt, der hält die Gesetze, weil er sie gar nicht brechen will. Also ist, Jesus zu lieben der einzige Weg.
Allerdings vernachlässigt diese pauschale Aussage das, was Paulus über das Einhalten der Gesetze geschrieben hat.
Man KANN die Gesetze nicht halten, Gesetzesgerechtigkeit geht immer schief. Immer.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
#30 Re: Gottes Gesetz führt zum Tod
ThomasM hat geschrieben: ...
Es gibt meines Erachtens nur zwei Arten, diesen Vers zu lesen.
1. Gesetzesgerechtigkeit.
Wer die Gesetze einhält, der liebt Jesus. Also ist das Einhelaten der Gesetze der einzige Weg
2. Glaubensgerechtigkeit
Wer Jesus liebt, der hält die Gesetze, weil er sie gar nicht brechen will. Also ist, Jesus zu lieben der einzige Weg.
Das Wesentliche aus christlicher Überzeugung ist die Beziehung die ich zu Gott habe.
Ich kann mich an die Gebote klammern aus Angst vor Strafe ohne eine Gottesbeziehung zu haben.
Und ich kann eine Liebesbeziehung zu Gott haben,dann werde ich z.B. versuchen das Doppelgebot der Liebe (Gottes- und Nächstenliebe) zu erfüllen weil mir die Liebe zu Gott und den Menschen wichtig ist,