Die Betonung liegt auf dem Namen Jesus

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Magdalena61
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#21 Re: Die Betonung liegt auf dem Namen Jesus

Beitrag von Magdalena61 » Di 17. Mai 2016, 13:57

Ruth hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Was du da beschreibst, das sind Phantasien der Marke: "Ich bastele mir einen Gott".
Das ist ein gerne und viel gefälltes Urteil, wenn jemand auf eine andere Art Glaube lebt, als die größere Masse.
Das Evangelium ist ziemlich eindeutig und lässt demjenigen, der darüber in Kenntnis gesetzt wurde, keine Wahlfreiheit, welche Inhalte er seinem Glauben zugrunde legen möchte Apg. 4,12.
Ich würde sagen, dass Gott sich selbst bastelt. Oder anders ausgedrückt, er gibt jedem Menschen seine eigene Präsentaton von sich.
Gott geht auf jeden Menschen ein und holt ihn dort ab, wo er gerade steht. Aber der Geist Gottes führt immer hin zu Jesus, weil der Geist Gottes nicht dem Ratschluß Gottes widerspricht.
Wenn man sich an diesem Gebot der Liebe orientiert, folgt man Jesus nach. Auch wenn man nicht das ganze christliche Glaubensbekenntnis auswendig dahin sagen mag.
Das Gebot der Liebe hat eine Grundlage: Die "Schriften", auf die Jesus sich bezieht; das Gesetz Gottes / die Gebote Jesu.

Ob jemand Jesus als Gott, den Sohn sieht oder als "Propheten" / Gesandten, der im Auftrag des Vaters Mensch wurde, um die Sünde der Welt wegzunehmen, das ist wohl weniger heilsentscheidend, obwohl ich es als wichtig erachte, sich hier nach bestem Wissen und Gewissen zu positionieren.

Wenn jemand Jesus nicht als Gott, den Sohn erkennen KANN, und trotzdem TUT, was Er geboten hat und Ihn somit ehrt und danach strebt, das Gebot der Liebe erfüllen, dann sollte der- spätestens am Tag des Gerichst- noch eine Chance kriegen, sein Gottesbild zu updaten (hoffe ich).

Aber wenn jemand Jesus leugnet... absichtlich und ohne Not, und somit den Sohn nicht ehrt... dann ehrt er auch den Vater nicht, sagt Joh. 5,23. Und das ist gefährlich, denn ein Eigenwilliger, der sich weigert, verbindlich zu glauben (aus diesem Glauben ergeben sich Verpflichtungen), der widerstrebt dem Willen Gottes.
Man muss Jesus nicht wegdiskutieren, wenn man auf eine andere Weise Glaube erlebt. Man muss ihn aber auch nicht laufend erwähnen, wenn man seinen Glauben vor anderen Menschen definiert.
Das kommt auf die Situation und die Person an.
Was Jesus getan hat für die Menschen ist vollkommen in sich selbst. So dass es nicht nötig ist, dass Menschen das auf eine besondere Art deklarieren, um den "richtigen Glauben" zu beweisen.
Man muß die Menschen nicht zur Unzeit "anpredigen", unter Druck setzen schon gar nicht. Wenn man mit Unwissenden über den Glauben spricht, sollte man sie nicht mit Informationen und Vorschriften erschlagen, sondern schon ein wenig sensibler vorgehen.
Jesus hat aber gesagt, seine Jünger werden seine Zeugen sein. Wie geht das, Jesus zu bezeugen, ohne Ihn zu erwähnen?

Mit Leuten, die einige Vorbildung haben, kann man direkter reden.

Gott hat alles getan, um uns die Erlösung mundgerecht zu präsentieren.
Wo liegt denn das Problem?
Anders herum kann nicht jeder, der seinem Gebet "im Namen Jesus" hinzufügt, wirklich Jesus damit meint - oder einfach eine Formel verwendet, um das Gebet scheinbar unanfechtbar zu machen.
Von Blindgängern und Magiern rede ich jetzt nicht.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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