Warum ich das nicht unterscheiden muß, habe ich oben erläutert. Ich kämpfe gegen niemanden, ich zeige lediglich logische Widersprüche auf.Savonlinna hat geschrieben: Siehst Du? Du kämpfst nicht gegen ein GottesBILD an, sondern gegen einen Gott.
Dann befinden sie sich nicht in Übereinstimmung mit der kirchlichen Lehre, die den Gott der Bibel propagiert.Savonlinna hat geschrieben: Noch einmal: die meisten Christen heute wissen, dass hier eine überlieferte Sage vorliegt und dass das Gottesbild in ihr nicht verbindlich ist.
"Die Heilige Schrift auch Bibel oder Buch der Bücher genannt, ist eine Sammlung von Schriften, welche die Kirche feierlich als inspiriert anerkannt hat."
" Gott selber gilt insofern als Urheber (Autor) der Heiligen Schrift, als die Offenbarung Gottes, die in der Heiligen Schrift enthalten ist, unter der Inspiration des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden ist."
Quelle: Kathpedia
Und wie soll das konkret gehen? Das kommt mir so vor, als wenn jemand fordert, man müsse den Holocaust eben gewaltfrei verstehen.Savonlinna hat geschrieben: Und wenn manche Christen auch diese Erzählung "geistig" lesen, dann haben sie für sich einen Weg gefunden, es so zu deuten, dass es gewaltfrei ist.
Vermutlich nicht, aber das sind doch absolute Einzelkämpfer und nicht offizielle Positionen der Kirche.Savonlinna hat geschrieben: Und Hermann Detering - dem Du einen Thread gewidmet hast und der sogar die Existenz des Paulus anzweifelt - war lange Jahre Pfarrer in einer evangelisch-lutherischen Kirche in Berlin.
Meinst Du, der hat da seine Berliner Schnauze gehalten?
Das war aber auch der zerfallenden staatlichen Autorität geschuldet. Ein "intakter" autoritärer Staat hätte ein paar Jahre zuvor noch gnadenlos dazwischen gehauen, da sollte man sich nichts vormachen.Savonlinna hat geschrieben: Weiter möchte ich daran erinnern, welche wesentliche Funktion die Kirchen vor der DDR-Öffnung hatten.
Die Kirchen wurden für die Demonstranten geöffnet, damit sie dort unter dem Schutz der Kirche ihre Pläne machen konnten.
Es waren die Kirchen, die mit dem Lied "Dona nobis pacem" - "Gib uns Frieden" - die Demonstranten auf Friedfertigkeit einschworen, damit kein Schuss seitens der Polizei fiel.
Draußen vor einer Kirche - möglicherweise die Nikolai-Kirche, weiß nicht genau - stand die berittene Polizei. Wenn von den Demonstranten nur EIN Stein geworfen worden wäre, wäre es aus gewesen. Wir hätten vielleicht noch immer die DDR.
Aber es wurde kein Stein geworfen. Ich werde den Kirchen ewig dankbar sein, dass sie Friedfertigkeit gegen Machthaber lehrten und erreicht haben.