Lena hat geschrieben:
Gefasst wird im Netz nichts, ausser Worte wahrgenommen und doch entstehen dadurch Beziehungen, Verliebtheit und sogar Liebe. Und jetzt lass die Worte weg und Du hast Beziehung vom Schöpfer zum Geschöpf - von Geist zu Geist. Kannst Du Dir diese Möglichkeit anhand von dem, was über den PC erlebbar ist, in etwa vorstellen?
Lieben Gruss von mir
Einen schönen Tag an alle Foristen!
In der Vertrautheit einer Beziehung bedarf es oft keiner Worte. Man kann mit dem Partner zusammen sein und die Gemeinschaft genießen. Und bei Fernbeziehungen genügt oftmals der Gedanke, dass ein anderer Gedanke einem selbst gilt, um Vertrautheit zu schaffen.
Im Gespräch oder Schweigen mit Gott wird man in den seltesten Fällen eine Stimme hören. Es sind die zuvor mit Gott besprochenen Probleme, die sich plötzlich lösbar gestalten, der Mut und die Kraft, welche einen erfüllen, um Dinge zu gestalten, die man selbst nicht für möglich hielt oder Trost und Freude, die einen den Frieden im Herrn vermitteln.
Nicht zuletzt gibt er mir die wunderbare Schöpfung und Leben - aus Liebe. Die Essenz einer Beziehung ist Liebe.
Ich erlebe es so und Gott kennt meinen schwachen Glauben, weshalb er mir solche Gnaden schenkt.
All jene, die Gott nicht als Beziehung "erleben", haben deshalb zweierlei "Trost":
1. Ihr Glaube ist so stark, dass Gott ihnen nicht stets das "Gefühl" geben muss, da zu sein (wie bei mir), denn sie geben ihm ständig Wohnung, sie wandeln in seiner Liebe.
2. Sie wollen nicht das ganze Leben mit dem Herrn teilen und brauchen deshalb auch nicht befürchten, dass er ihnen in ihren Sünden begegnet, sie wandeln in ihrer Liebe.
Servus
