Im Namen Gottes

Rund um Bibel und Glaube
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Kingdom
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#21 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Kingdom » So 20. Jul 2014, 17:59

Naqual hat geschrieben:
Genau genommen haben wir sogar die gleiche Gedankenwelt, wie wir sie in der Bibel finden mit dem "Zorn Gottes". Es ist nicht Aufgabe des Gläubigen, sondern die "Rache ist Gottes". Gott ist der Richter, nicht Mensch. z.B. Wer das Buch der Offenbarung ändert - so der Autor - den mögen die Plagen Gottes treffen.

Also zuerst mal Danke das Du noch ein paar Übersetzungen mehr gepostet hast. Dann können alle hier, noch ein wenig weiterlesen um was es dort geht und auch was vorher steht. Einmal mehr muss ich sagen, völlige Irrlehre auch wenn zugegeben, zum Teil gleicher Wortgebrauch.

Also eine Änderung vom Inhalt her, bringen diese zwei "harmloseren Varianten" definitiv nicht. Allah hat keinen Sohn und wer das glaubt, ist ein Irrlehrer und muss bekämpft werden, nötigenfalls mit Krieg. Somit ist für mich klar Allah ist nicht der Gott, an den ich glaube, den mein Gott der hat einen Sohn, genau so, wie es beschrieben steht, in den Propheten und wie es die Apostel Gottes lehrten.

Da beide Schriften sagen, es gibt nur einen Gott und beide Religionen das glauben, kann man diese zwei unmöglich mischen, weil der Moslem im Ernstfall sich immer für den Koran entscheiden wird und nicht für die Lehre Christi, sei er nun gemässigt oder nicht:

Sure 4.90:“...Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet....“


So und nun sehen wir, das dies genau so passiert in den Arabischen Ländern. Wer im Iran konvertiert der kommt vor Gericht wenn er sich zu fest äussert und muss mit der Todesstrafe rechnen, das ist nun mal Fakt und Realität auf dieser Welt. Wenn es nicht so schlimm kommt, wird er ausgestossen oder drangsaliert in der Gesellschaft und ja es gibt moderate Staaten und weniger moderate aber das ändert nichts am Umstand, der Christ kann in diesen Ländern seinen Glauben nicht ausleben, so wie Christus es gelehrt hat. Wenn er seinem Bruder, Famile, Nachbarn oder auch Öffentlich von der Erlösungskraft Christi erzählt, muss er mit Sanktionen rechnen bis hin zum Tod und nun will man mir weissmachen, das diese zwei die Gleiche Religion sei und den gleichen Gott haben.

Sorry selbst unerlöste Atheisten, (nicht du gemeint) sollten eigentlich merken, das wir es da mit zwei Welten, zu tun haben auch wenn zum Teil, die gleiche Wortwahl verwendet wird. Es gibt Gott und sein Sohn und eine Macht die sich über diese Aussage überhebt und Verwirrung stiftet. Christus hat gesagt, es werden falsche Propheten und falsche Christusse kommen und genau das erfüllt sich eben unter anderem, mit dem Koran. Ein Christus den die Apostel nicht verkündeten, eine Prophet der sich über Gottes Wort überhebt. Ein Prophet der dazu tut und weg nimmt, was im beliebt.

Das Zeugnis des Johannes, das Zeugnis der Apostel, das Zeugnis Gottes über seinen Sohn, wird vervorfen:

Joh. 1.34 Und ich habe es gesehen und bezeuge, daß dieser der Sohn Gottes ist.

Der Mensch hat also zwei Möglichkeiten, er glaubt das Christus, die falschen Apostel wählte, das Gott eine falsches Zeugnis ablegte über Christus, das Christus die Werke Gottes nicht getan hat, das Johannes der Täufer wirr war, als er das oben empfing von Gott oder er glaubt Menschen wie mir, die sagen, dies alles zu leugnen, zeugt vom Geist der hinter dieser Religion steckt, der sich überhebt über alles was von Gott kommt und sich nicht scheut, das ganze NT abzuändern und auch das At abändert.

Wenn wir den gleichen Christus hätten und den gleichen Gott, so dürften Christen Evangelisieren im Arabischen Raum, sie dürften vom Frieden und der Erlösung Gottes erzählen und die Muslime würden sich freuen, wenn sie Taufe empfangen dürften, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Das zu glauben ist für den Muslimen, eine Gotteslästerung und wird unterdrückt.

Also was ist das Ziel des Antichristen: Die Wahrheit über den wahren Jesus Christus und sein Erlösungswerk, darf unter Androhung von Strafe, nicht verkündet werden. Freie Meinungsäusserung wird unterbunden, auf Politischem Weg, unter Androhung von Strafe und Gericht. Wer nicht akzeptiert, das alles das Gleiche ist, ist ein Friedensverächter und gehört bestraft. Wer diese falsche Religion nicht anerkennt, ist ein liebloser, Querulant, der die Weltgemeinschaft und das Reich des Antichristen gefährdet.

So und nun sehen wir, in Arabischen Ländern ist das schon Fakt, in Atheistischen Regimen auch und durch die Globalisierung und die Bildung der Grossmächte im Westen, wird ein System (Tier) geschaffen, wo die von Gott abgefallen Demokratien sagen, mit dem System, Einheitsreligion können wir leben, das bringt den Frieden. Die von Gott abgefallenen Grossmächte werden ja sagen dazu, die Arabischen Mächte erst Recht, das passt in ihr jetztiges System voll und ganz, den Juden wird gemäss Prophzeihung eine Lösung offeriert, an die sich der Antichrist nicht halten wird und dann kommt das Ende.


Warum hast Du Dich dann nicht darum bemüht ihre religiöse Grundlage, den Koran, zu verstehen oder ein wenig sauberer zu recherchieren? Was soll das für eine Liebe gegenüber den Arabern sein, wenn man Lügen verbreitet über sie?

Wie ich bereits erwähnte, deine Recherchen, haben mein Sicht bestärkt. Die Folge des Fluches, ist übrigens der Tod. Zum anderen muss ich Dir sagen, ich habe mich schon bemüht zu verstehen aber ich komme zu einem anderen Ergebnis als Du. Glaube ja nicht das ich nicht immer auch vor meinem Gott im Gebet liege, mir zu zeigen, wenn ich falsch liegen sollte, damit ich Busse tun kann. Das was ich bis jetzt an angeblicher Wiederlegung bekam ist Menschenwerk, ich bin aber offen für neue Erkenntnis.

Was für Lügen? Es ist Fakt, Christen werden verfolgt in diesen Ländern, das wissen sie selber ganz genau und warum es so ist, das habe ich versucht auszuführen, weil wir es mit einem Gott zu tun haben und einem Gegenspieler, der immer sich gross tut über alles was von Gott kommt. Sie glauben an den welche ich als Gegenspieler Gottes bezeichen würde, sie glauben das ich dem Gegenspieler glaube, so einfach ist das, ich bin nicht Ihr Freund, erst wenn ich Ihre Lehre annehme:

4.90:“...Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet....“

Also sie sagen der Koran sei Gottes Wort und Mohammed sein Prophet und ich leugne dass, somit wollen sie meine Freundschaft nicht, weil der Koran das ausdrücklich verbietet und ich somit nicht Allahs Weg gehe. Ich habe keine Berührungsängste aber bin mir gewiss, das was ich als Wahrheit erkannt habe, darüber sollte ich nicht sprechen, sonst könnte ich ein Problem bekommen, je nach Ort und Zeitpuntk und Person.

Zwei Religionen, zwei Götter, zwei Christusse, zwei Propheten. Der eine Prophet sagt das Heil kommt aus Zion, der eine lehnt dieses Heil ab und bringt eine neue Lehre.

Wenn der Geist Gottes Dich leitet, warum dann SOO?
Im Prinzip ist es doch einfach: Liebe führt zusammen, nicht auseinander. Wenn man den anderen Böses nicht wahrheitsgemäß unterstellt, dient es nicht dem Guten für den anderen, sondern dem Schlechten.
Was meinst Du, wie sich ein Moslem fühlt, wenn man ihm was Falsches in den Koran dichtet? Wirst Du damit glaubwürdiger für Jesus Christus? Wäre ich Moslem, würde ich Dich da einfach nicht mehr ernst nehmen in der Sache.

Die Liebe Gottes, welche gegeben ist, in Jesus Christus die führt zusammen, mit dieser Liebe und Erlösung will die Mehrzahl der Menschen aber nichts zu tun haben. Ich führte aus am Ende der Tage will mit dieser Liebe, fast niemand mehr etwas zu tun haben, weil man das Menschenwerk mehr achtet und auf das Lügenwerk der Dämonen, als Gottes Erlösungsplan für die ganze Welt.

1Ti 4:1 Der Geist aber sagt ausdrücklich, daß in späteren Zeiten etliche von dem Glauben abfallen werden, indem sie achten auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen,


Wenn ich damit leben muss das der Muslim sagt das Werk Christi sei nicht vollkommen, so muss er damit leben können, wenn ich sage das Werk Mohammeds, zerstört das vollkommene Liebes und Erlösungswerk Christi. Wo ist denn das Problem? Von meiner Seite her können wir gleich wohl Frieden haben, von seiner Seite her wird es ein bisschen problematischer, wenn er es mit seinem Propheten, ernst nimmt.

Das mit dem andichten lasse ich so nicht stehen. Ich wiederhole nochmals für Dich, Fluch ist gleich bedeutend wie Tod und somit weiss ich genau wo ich stehe aus der Sicht des Koran und seinen Anhängern. Ich weiss wie es meinen Brüdern und Schwestern, Muslimischer Herkunft ergeht, in Ihren Ländern und das wiederspiegelt nur Suren die ich lese und zeigt mir das sie ernst machen, damit.

Ich bin mir bewusst das es auch moderatere Länder gibt aber ich weiss wenn es hart auf hart kommt in der Endzeit, dann ist mir klar wo die grosse Masse stehen wird. Christus hat es voraus gesagt und genau so erfüllt es sich. Keine Anzeichen dafür das die Masse sich abwendet von der Lüge, im Gegenteil vom Wort Christi fallen immer mehr ab und den falschen Propheten jagen, immer mehr nach.

Du sagst wenn Du Muslim wärst, würdest Du mich nicht ernst nehmen, das dürftest Du auch nicht gemäss Koran und wenn Du das tun würdest, dann müsstest Du mit Verfolgung rechnen. Jeder Iraner weiss das Christen vor Gericht geschleppt werden, sie wissen was passiert mit Konvertiten, sie wissen das man nicht frei Evangelisieren darf. Sie wissen es und die Mehrheit will es so obschon ich auch Iraner kenne, die es nicht so möchten.

Lg Kingdom

Pluto
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#22 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Pluto » So 20. Jul 2014, 20:20

Kingdom hat geschrieben:So und nun sehen wir, das dies genau so passiert in den Arabischen Ländern. Wer im Iran konvertiert der kommt vor Gericht wenn er sich zu fest äussert und muss mit der Todesstrafe rechnen, das ist nun mal Fakt und Realität auf dieser Welt. Wenn es nicht so schlimm kommt, wird er ausgestossen oder drangsaliert in der Gesellschaft und ja es gibt moderate Staaten und weniger moderate aber das ändert nichts am Umstand, der Christ kann in diesen Ländern seinen Glauben nicht ausleben, so wie Christus es gelehrt hat. Wenn er seinem Bruder, Famile, Nachbarn oder auch Öffentlich von der Erlösungskraft Christi erzählt, muss er mit Sanktionen rechnen bis hin zum Tod und nun will man mir weissmachen, das diese zwei die Gleiche Religion sei und den gleichen Gott haben.
Es IST der gleich Gott — er wird nur von anderen Gläubigen anders erkannt.
Im Mittelalter in Europa, war die Situation dieselbe. Abtrünnigen der einzigen Kirche Gottes, drohten Strafen bis hin zum Tode, wenn sie gegen die Kirche redeten.
Der Islam ist einfach im Mittelalter hängen geblieben, und predigt immer noch die alten Werte. Es sind immer nur Menschen, die in ihrem Machtverlangen das Unterwerfen einfordern. Der Gott bleibt derselbe, und ist der Gott aller Menschen.

Kingdom hat geschrieben:Wenn wir den gleichen Christus hätten und den gleichen Gott, so dürften Christen Evangelisieren im Arabischen Raum, sie dürften vom Frieden und der Erlösung Gottes erzählen und die Muslime würden sich freuen, wenn sie Taufe empfangen dürften, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Das zu glauben ist für den Muslimen, eine Gotteslästerung und wird unterdrückt.
Das Gleiche galt doch im Mittelalter (mit andern Vorzeichen) in Europa genauso. Alles was gegen Jahwe/Christus wahrgenommen wurde, wurde unterdrückt. Ich verstehe nicht warum du nicht einsehen kannst oder willst, dass es derselbe Gott ist, nur dass er von den Gläubigen anderer Religionen anders wahrgenommen wird.

Wenn es einen Gott Jahwe gibt, kann es denn daneben auch noch einen Gott Allah geben?
Ich bin sicher du würdest das (zu Recht) ablehnen. Warum du ablehnst, dass Allah nur ein anderer Name für Jahwe ist, will mir nicht in den Kopf.

Vielleicht hilft diese Sicht....
Den Moslems fehlt ihr Reformator. Sie haben leider heute noch eine andere (veraltete) Vorstellung des gleichen Gottes. Wir Europäer haben den Vorteil einer 500-jähnrigen Aufklärung hinter unswelche und im Laufe der Jahrhunderte toleranter gegen Andersdenkende gemacht hat. Wenn ich an Johannes Calvin oder an den Judenhass von Martin Luter denke, dann war das von Anfang an auch nicht so wie heute.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#23 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Kingdom » So 20. Jul 2014, 20:45

2Lena hat geschrieben: Du denkst, mit Jesu Wiederkehr käme so eine Prophezeiung ...

Pass mal auf, lieber Kingdom, Markus 13.9 ist keine Prophezeiung, sondern die Erklärung - WIE ETWAS KOMMT.

Es ist eine und es wird so kommen und zwar genau so wie beschrieben, von Jesus, von den Aposteln, in der Offenbarung, in Daniel usw.

Über die Auslegung da wissen wir, es gibt viele Erkenntnisstände aber prüfet alles und der Geist wird die Erkenntnis erweitern.

Wo wird das Wissen denn übermittelt.
Man sieht nur Rituale!
Die Rede der Moslem: Körperübungen, bücken Richtung Mekka, Aufsagen von irgend einem Vers, in dem Allah vorkommt.

Die Rede der Christen: Kreuzzeichen machen, Vaterunser beten das keiner versteht. Dann kommen Evangelische vieler Arten mit was weiß ich an Bedingungen, wie man Jesus bekennen müsse, möglichst tränenreich, mit seltsamen Reden. Wahre Meisterleistungen an unverständlichen Bibelsprüchen bringen die ZJ.

Die Gläubigen lesen die Schriften und hören Predigten und der Geist Gottes gibt dann Auslegung.

Mit religiösen Ritualen habe ich auch so meine Mühe und da gibt es sicher allerlei aber der Christ kennt die Geistesgaben und die helfen schon weiter. Da aber die Erkenntisstände aller Mitglieder unterschiedlich sind und auch nicht jeder diese lebendige Beziehung mit Christus hat, gibt es auch Weltliche Auslegungen.

Das verwirrt eben, Weltliche Auslegung, Göttliche Auslegung da sind auch zwei Welten die nie eins werden können.

So erscheint das Außenstehenden. Entsprechend kommt die Kritik auf. Eine Gruppe hackt auf den anderen rum. Gleich haben alle mehr oder weniger ihre Zweifel mit Gott, die sie in eifrigen Gefechten mit Atheisten austragen, die sich ihrer Sache ebensowenig sicher sein können.

Ja dabei darfst Du nicht vergessen, das der Teufel ein wahres Interesse hat an den Verwirrungen der Ungläubigen, diese kommen sicher auch durch Unverständnis aber viele dieser könnten ausgeräumt werden, wenn der Mensch Willens ist, die Wahrheit zu finden. Wir können binden, lehren und lösen und die Geister scheiden aber nie gegen den Willen des Menschen und nie gegen den Willen Gottes. Gott möchte lösen aber er ist der die Herzen prüft und wer dort nicht bereit ist ganz loszulassen, dem wird der Zutritt verwehrt. Adam musste aus Eden weil das Böse im Reich Gottes keinen Platz haben kann.

Allen gemeinsam ist ihre praktische Erfahrung, dass Liebe angenehmer sei als Frust und gute Werke eher der Liebe dienen als kriegerische Raubzüge. Versteckt wird es doch gemacht, denn praktiziert wird alles "frei nach Schnauze", ohne wirkliche Moral-Ausbildung und als ob man selbst besser sei, und niemals im Leben Eltern oder Gesetze und einen Schöpfer gebraucht hätte.

Der Weg mit Christus kann ein Kampf sein und das man als Mensch, dann auch froh ist, wenn man geistige Kämpfe nicht mitmachen,aushalten und erkennen muss, das kann ich durchaus verstehen. Wer aber gebunden bleibt, der hat zwar weniger Kämpfe und weniger ein Kreuz, in gewissen Punkten aber dieser Weg führt eben nicht ans Ziel und da ist ja immer die Frage: Bin ich mit dem Futter das der Satan mir vorwirft zufrieden oder habe ich schon gemerkt/gespürt, das dieses Futter meinen Hunger nicht für die Ewigkeit stillen kann und es auch Bauchweh gibt davon.

Erkenne ich demütig das ich ohne Gott wohl nie Licht am Horizont sehen werde oder baue ich mir so meine eigenen Irrlichter, die immer im Dunkel enden werden.

Wie deine Reden bei mir ankommen:
Sicher fromm und mit guter Absicht. Was soll ich mit den Bibelsprüchen, der vagen Mystik bloß anfangen? Etwas vertraut ist es halt. Manche Leute aus frommen Kreisen bringen das halt so. Fragen habe ich trotzdem. Was die so daherreden! Die geben nicht zu, was klar oder unklar ist. Es herrschen emotionalle Verwirrungszustände, besonders bei solchen Sätzen: "Wer aber Gott liebt der hasst Die Irrlehre". Da müsste man erst einmal wissen, statt Emotionen haben. Wenn ich ehrlich bin, verstanden habe ich wenig. So etwa geht dann der Zirkelschluss vom ersten bis zum letzten Satz. Man dreht sich im Kreis.

Das begreife ich 2Lena, wenn Du aber den Herrn Jesus animmst, dann wirst Du verstehen, was damit gemeint ist. Du kannst das Reich Gottes nicht verstehen, solange Du nicht von neuem geboren bist. Das habe ich auch nicht begriffen, als meine alte Natur, mich noch gefangen hielt.

Kurz gesagt auch wenn das auch vielleicht eine Floskel ist für Dich: Solange Du nicht ganz erlöst bist, durch den Herrn Jesus Christus, der alles erfüllt hat für Dich, von Beginn Deines Lebens bis zum Tage, wo Du von dieser Erde gehen wirst, ist ein verstehen nur bedingt möglich. Du wirst das Reich Gottes nicht mit dem fassen können, was Du heute hast höchstens ein Licht sehen das Du entweder bereit bist zu ergreifen oder eben nicht, wenn Du aber gelöst bist, dann wirst Du verstehen. Leute die Glauben, machen im vertrauen einen ersten Schritt auf den Erlöser zu.

Die Menschen stehen vor der Tür, Christus sagt ich bin die Türe zum Reich, der Mensch bleibt vor dieser Türe stehen und der Teufel sagt ihm, gehe ja nicht hinein, wenn man sich nicht von dieser Lüge lösen lässt, wirst Du nie verstehen. Lässt Du Dich aber von dieser Lüge lösen, wirst Du den Fuss über die Türschwelle setzen können. Ich kann Dir nicht mehr als ein irdisches Beispiel geben. Ich weiss das der Mensch durch all den Religiösen Müll auch verunsichert ist aber ich kann Dir versichern: Der Vater ihm Himmel wird Dich nicht enteuschen, wenn Du hörst was sein Sohn sagt.

Joh 7.38 Wer an mich glaubt (wie die Schrift sagt), aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Das ist eine Verheissung. Wie soll ich Dir aber dieses Himmlische Wasser erklären? Ich kann Dir nur sagen es existiert und wenn Du es findest, wirst Du es nie mehr missen wollen. Dann wirst Du wissen was Liebe ist.

Heute sehe ich Chancen diesen Kreislauf von Stolz, Missmut zu unterbrechen durch eine Auflösung der "Höllen", der Fragen.

Das ist eine Möglichkeit und Strategie. Christus ist aber auch für unsere schwächen gekommen. Der Mensch weiss nicht was oben und unten ist, er weiss nicht was links und rechts, jeder sagt etwas anderes im (Geistigen Bereich), wenn dort der wahre Hirte fehlt und das Licht nicht vorhanden ist, dann ist es Dunkel. Der Hirte ist aber gekommen um die seinen zu suchen und die welche seine Stimme hören, zurück zu bringen zu des Vaters Haus.

Jer 50:6 Mein Volk war eine verlorene Schafherde: ihre Hirten leiteten sie irre auf verführerische Berge sie gingen von Berg zu Hügel, vergaßen ihre Lagerstätte.

Da spricht Gott zu seinem Volk. Jermia hatte einen schweren Stand als er das dem Volk sagen musste. Aber er war treu und hat sich nicht gescheut dem Volk die Wahrheit Gottes zu verkünden.

Schau mal was Petrus denen sagte die umkehrten:

1Pe 2:25 Denn ihr ginget in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen.


Aufhören mit Fragen stellen ist o.k aber das allein wird den Durst und Hunger auch nicht stillen. Denn die Zeiten für das Volk Gottes werden brisant sein am Ende der Zeit, wer da die Lagerstätte vergessen hat oder noch nicht kennt, der wird grosse Not haben.

Lg Kingdom

Rembremerding
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#24 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Rembremerding » So 20. Jul 2014, 21:10

Hallo @Kingdom
Nun, Du siehst, niemand will heute mehr die Wahrheit wissen.
Allah wird zu Jahwe und Buddha zu Gott, der Shiva ist. Warum sich noch um Unterschiede scheren? Die Welt ist einfacher, wenn alles dasselbe ist. Du weißt, so können nur Menschen argumentieren, die nicht in Christus Jesus wiedergeboren sind.
Aus Mossul und Falludschah im Irak fliehen gerade 1500 Christen, die letzten von ehemals 50000, weil sie ein Ultimatum von der ISIS erhielten: Konvertieren oder sterben. Für sie und die Millionen anderen Christen in der ganzen Welt, die verfolgt werden sind solche Aussagen, das alles gleich ist, eine Verhöhnung. Sie bleiben lieber im Glauben an den Herrn Christus Jesus, als dass sie bequemerweise einer Religion folgen wollen, die keinen liebenden Gott kennt. Ihnen sollte in diesen Tagen im Besonderen unser Gebet gelten.
Danke für Deine Ausführungen, manchmal kann man als Mensch zwar die Wahrheit bezeugen, aber das Überzeugen der Wahrheit selbst überlassen, die Christus Jesus ist. Dies sei Dir nur geschrieben, um Dich daran zu erinnern, dass wir gelassen Jesu' Wiederkunft erwarten können. Alles wird gut. :Herz:

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Kingdom
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#25 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Kingdom » So 20. Jul 2014, 22:13

Pluto hat geschrieben:Es IST der gleich Gott — er wird nur von anderen Gläubigen anders erkannt.
Im Mittelalter in Europa, war die Situation dieselbe. Abtrünnigen der einzigen Kirche Gottes, drohten Strafen bis hin zum Tode, wenn sie gegen die Kirche redeten.
Der Islam ist einfach im Mittelalter hängen geblieben, und predigt immer noch die alten Werte. Es sind immer nur Menschen, die in ihrem Machtverlangen das Unterwerfen einfordern. Der Gott bleibt derselbe, und ist der Gott aller Menschen.

Pluto ich weiss Du siehst das so, ich sehe da noch ein wenig mehr.

Das was Du über die Kirche sagst dem kann ich zustimmen, nur übersiehst Du das genau dieselbe Kirche wieder mit allen Politischen Mächte in diese Richtung den Grundstein legt. Hast Du schon mal gelesen:

Off 17.8 Das Tier, welches du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen; und die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben sind im Buche des Lebens von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, daß es war und nicht ist und da sein wird.

Ich werde nicht verwundert sein.

Schau Pluto Babylon ist das Sinnbild für Weltliche Reiche, die sich gegen Gott auflehnen und dazu braucht es auch ein geistiges Babylon, das seit jeher die Gläubigen in Christo verfolgt und alles mundtot machte, was sich seinem Reich in den Weg stellte. Mit diesem Babylon habe ich nichts am Hut, weder mit dem Politischen noch mit dem Geistigen aber alle werden diesen Autoritäten dienen müssen und wer es nicht tut, der wird ein grosses Problem bekommen. Es werden dies sein alle Menschen wie ich und das Volk Israel wird sich zuerst einlullen lassen von diesem Babylon und dann wird es zum Bruch kommen und den Juden wird die Decke von den Augen gezogen, weil sie die Greuel dieses Babylon erkennen werden und dann wird sich dieses Babylon gegen ganz Israel stellen aber sie werden ihren Herrn und Retter erkennen in dieser Zeit und dann kommt das Ende.

Ich weiss nicht ob ich das noch erleben werde aber wenn das in Israel eskalieren sollte, so kann ich Dir sagen gute Nacht liebe Welt, denn der Teufel hat nur noch ein kurze Zeit. Muss nicht sein aber wenn es dann soweit ist dann wird es schnell gehen. Eigentlich hoffe ich das ich diese Zeit nicht miterleben muss, den ein solches Terroregime wie das des Antichristen wird für mich die Hölle sein aber für die Welt wird es das sein was sie sucht ein Reich ohne den wahren Gott, mit vielen Göttern und sie werden sich wieder eins sein wie Turmbauer zu Babel bis der Herr Jesus Christus kommt um die Heiligen aus Ihrer Not und Bedrängnis zu retten.

Das Gleiche galt doch im Mittelalter (mit andern Vorzeichen) in Europa genauso. Alles was gegen Jahwe/Christus wahrgenommen wurde, wurde unterdrückt. Ich verstehe nicht warum du nicht einsehen kannst oder willst, dass es derselbe Gott ist, nur dass er von den Gläubigen anderer Religionen anders wahrgenommen wird.

Ich habe eine andere Erkenntnis. Zudem das was unterdrückt ist nicht meine Gott und nicht die Lehre Christi, das was erlöst schon, um nochmals einen kleinen Hinweis auf das Mittelalter zu geben.

Wenn es einen Gott Jahwe gibt, kann es denn daneben auch noch einen Gott Allah geben?
Ich bin sicher du würdest das (zu Recht) ablehnen. Warum du ablehnst, dass Allah nur ein anderer Name für Jahwe ist, will mir nicht in den Kopf.

Jahwe ist der welcher mich erlöste, durch seinen Sohn Jesus Christus, dessen Stimme ich kenne, Allah ist der mich verfolgen wird und unterdrücken wird unter dem Antichristlichen Endzeit Reich darum lehne ich diesen ab. Die grosse Hure Babylon hurt mit allen Politischen Mächten und auch mit allen Religiösen Systemen, das tut Jahwe nicht. Du wirst sehen Allah wird keine Mühe damit haben solange er sein Ziel verfolgen darf.

Vielleicht hilft diese Sicht....
Den Moslems fehlt ihr Reformator. Sie haben leider heute noch eine andere (veraltete) Vorstellung des gleichen Gottes. Wir Europäer haben den Vorteil einer 500-jähnrigen Aufklärung hinter unswelche und im Laufe der Jahrhunderte toleranter gegen Andersdenkende gemacht hat. Wenn ich an Johannes Calvin oder an den Judenhass von Martin Luter denke, dann war das von Anfang an auch nicht so wie heute.

Du verwechselst was, die Reformatoren haben der grossen Kirche gesagt, da ist etwas unstimmig zwischen dem was Christus fordert und dem was Ihr tut und dem Volk erzählt. Das hat der Erlöser auch den Pharisäern gesagt. Das Luther dann so quer schiessen konnte zeigt auch Reformatoren brauchen Erlösung.

Beim Koran tun sie genau das was in den Schriften steht, da brauchst Du keinen Reformator, dort sind die einzigen Reformatoren die Hardcore Islamisten, die sagen es steht so und ihr tut nicht. Das ist der kleine aber feine Unterschied warum Reformation dort eine grosse Illussion bleiben wird.

Sie werden es vorgeben zu tun um des Bündnisses willen mit dem Antichristlichen Weltreich aber sie werden sich nicht daran halten, weil der Koran selbst, ihnen die Legimitation erteilt, sich nicht an Verträge zu halten, die mit den gem. Ihrem Buch Ungläubigen gemacht werden.

Ich weiss Du suchst den Frieden, ich suche diesen auch aber weil die Menschheit Gottes Wege hasst, wird sie auch meinen Weg hassen. Ich suche den Frieden Christi, die Welt sucht den Frieden mit Ihre Göttern.

Lg Kingdom

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#26 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Pluto » So 20. Jul 2014, 22:39

Rembremerding hat geschrieben:Die Welt ist einfacher, wenn alles dasselbe ist.
Nicht ALLES dasselbe. lieber Rem.
Es geht um Gott, und ob Allah und Jahwe unterschiedliche Götter sind, oder ob einige dem gemeinsamen Gott aller Menschen unterschiedliche Namen geben.

Wie sagte einst Shakespeare in Romeo & Julia? — A rose by any other name would smell as sweet.

Aus Mossul und Falludschah im Irak fliehen gerade 1500 Christen, die letzten von ehemals 50000, weil sie ein Ultimatum von der ISIS erhielten: Konvertieren oder sterben.
Für mich sind das ebenfalls entsetzliche Mißstände!

Aber hast du dich mal gefragt, warum das so ist? Weil jeder Gläubige in seinem Umfeld so denkt, wie du es vorhin artikuliert hast: "Du weißt, so können nur Menschen argumentieren, die nicht in Christus Jesus wiedergeboren sind."

Wohin führt diese Art zu Reden?
Wenn ein Moslem seinen Freunden und Kindern erklärt, dass der einzig wahre Gott Allah ist, und kein anderer anerkannt werden darf, ist das dann eine Diskriminierung des christlichen Gottes?
Ist dieser Moslem deshalb ein schlechterer Mensch weil er SEINEM Glauben nachgeht?

Weißt du wohin es führt, wenn dieser Moslem durch die ISIS radikalisiert wurde? —
Genau dorthin wo wir jetzt sind, mit der Vertreibung von Christen (Andersdenkenden) im Islam.
Diese Zeiten haben wir in Europa (Gott sei Dank) längst hinter uns gelassen! Bei uns herrscht schließlich Glaubensfreiheit!

Rembremerding hat geschrieben:Für sie und die Millionen anderen Christen in der ganzen Welt, die verfolgt werden sind solche Aussagen, das alles gleich ist, eine Verhöhnung.
Sehe ich ein wenig anders.
Natürlich müssen wir uns über die Vertreibungen echauffieren, und wir dürfen (mit Fug und Recht) einen moralisch höheren Standpunkt einnehmen. Völlig zu Recht kritisieren wir die Islamisten für ihre barbarischen Gesetze und die Vertreibungen.

Warum dürfen wir das?
Weil wir (IMO) tatsächlich moralisch höher stehen!
Weil wir ihnen gegenüber den Vorteil einer 500 Jahre währenden Aufklärung hinter uns haben, in der wir gelernt haben uns in Toleranz zu üben.

Dieser Schritt steht (leider) dem Islam noch bevor.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#27 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Kingdom » So 20. Jul 2014, 22:47

Rembremerding hat geschrieben:Hallo @Kingdom
Nun, Du siehst, niemand will heute mehr die Wahrheit wissen.
Allah wird zu Jahwe und Buddha zu Gott, der Shiva ist. Warum sich noch um Unterschiede scheren? Die Welt ist einfacher, wenn alles dasselbe ist. Du weißt, so können nur Menschen argumentieren, die nicht in Christus Jesus wiedergeboren sind.
Aus Mossul und Falludschah im Irak fliehen gerade 1500 Christen, die letzten von ehemals 50000, weil sie ein Ultimatum von der ISIS erhielten: Konvertieren oder sterben. Für sie und die Millionen anderen Christen in der ganzen Welt, die verfolgt werden sind solche Aussagen, das alles gleich ist, eine Verhöhnung. Sie bleiben lieber im Glauben an den Herrn Christus Jesus, als dass sie bequemerweise einer Religion folgen wollen, die keinen liebenden Gott kennt. Ihnen sollte in diesen Tagen im Besonderen unser Gebet gelten.
Danke für Deine Ausführungen, manchmal kann man als Mensch zwar die Wahrheit bezeugen, aber das Überzeugen der Wahrheit selbst überlassen, die Christus Jesus ist. Dies sei Dir nur geschrieben, um Dich daran zu erinnern, dass wir gelassen Jesu' Wiederkunft erwarten können. Alles wird gut. :Herz:

Servus :wave:

Weisst Du Rembremerding

Wenn ich höre wie Geschwister leiden macht es mich traurig aber wenn ich sehe wie treu diese Menschen dem Herrn Jesus Christi gegenüber sind, so weiss ich da ist eine lebendige Beziehung, die steht für das ewige Leben. Ein Fundament das nie wackelt auch wenn der Feind noch so Brutal ist. Hart ist es für die welche meinen am Ende des Selbstmord Attentates und der Verbrechen warte das Leben auf sie und die mit der selben überzeugung auf der anderen Seite stehen, dem Tod dienend.

Bei allen Diskussionen sehe ich einfach immer wieder eins, wie Gnädig Gott mit mir war das ich erkennen durfte. Ja Ihm überlassen das ist nicht immer einfach, wenn einem Gottes Liebe und langmut drängt und man weiss die Zeit die geht schneller voran als wir es oft selber wahrhaben wollen.

Wie auch immer beten wir für die welche in Not sind und für die welche den Frieden mit Christus noch nicht kennen, auf das er Glauben finden werde auf Erden, wenn er Wiederkommt.

Friede und Freude von Christus unserem Herrn und Retter wünsche ich Dir und Danke.

Lg Kingdom

2Lena
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#28 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von 2Lena » Mo 21. Jul 2014, 09:08

Kingdom: Ich würde mal behaupten, die USA ist auf dem Freimaurertum gegründet und dieser Einfluss zeigt sich auch deutlich in den Werten welche sie vertritt und die haben längst in den Kirchen und den Tempeln, des Heiligen Geistes, den Greuel aufgerichtet, nicht nur in den USA auch darüber hinaus.

Du machst dir die Feindbilder einfach. Deutsche Sprichwörter geben dazu laufend Ratschläge ... Schließlich gab es im Volk reichlich unangenehme Erfahrungen diesbezüglich. Mit Kanonen auf Spatzen schießen, und was es dergleichen noch gibt.

Das System konnte doch nur deshalb so groß werden, weil es willige Helfer dafür gab...

Wenn auch nur ein oder zwei Jahre die Menschen selbst einen Garten bauen, davon leben und auf Dünger und Spritzmittel verzichten, stehen ganze Industriezweige und die Bankenwirtschaft vor dem Ruin. Aber auch dieses Bild ist "einfach" und würde es auf einen Schlag umgesetzt, käme es zur Katastrophe.

Kingdom, deine ganze Predigt ist nicht auf "Verständnis" aufgebaut. Das bringt dann jede Menge Barrieren und Kämpfe. Die vielen Bibelsprüche hast du zu dem Zweck aufgestellt, die Wichtigkeit des Christentums zu beweisen. Ich geb dir ja darin wirklich Recht. Doch, auf die Weise angewendet, geben sie nichts von ihrem verständnisvollen Inhalt preis.

Gleich machen es die Moslem. Man wundert sich nur als Tourist in Lybien, dass die in der Moschee bei solchen Sprüchen auch noch fromm und vergeistigt dreinschauen:

Sure 9, Vers 30: … Und es sprechen die Nazarener: “Der Messias ist Allahs Sohn.” Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlage sie tot! Wie sind sie verstandeslos!
Ob ich mich zu weit vorwage, wenn ich die "Begriffe" tausche, die meist in Arabisch wie in Hebräisch ähnliche Wörter vorliegen. Dann wirkt so ein Satz mit vielen Stufen. Er ist ganz anders als bei bestimmten Vorstellungen.

Nazerener denkt man sei Jesus. Nezar ist Krone, bewahren, sichern, ein Sprößling. Es hieß auch zum Christentum bekehren. Messias ist Gesalbter, aber auch beschreibt es - was unterdrückt und wo etwas wie geschmiert geht. Ala kann neben entwickeln aufrollen sein, etwas Höheres. Wenn es ein Opfer ist, käme wieder eine andere Kombination.

Bei solchen Sätzen gehört nicht die Empörung genommen, sondern überlegt...
Die Empörung ist der Auslöser für das Überlegen ...

Die postive Seite ist:
Die Bewahrer erklärten, dass der "Messias" Entwicklung beinhaltet.
Diese Reden hatten die Leute bereits 500 Jahre vor dem Christentum, als es noch "Ungläubige" gab. Dort wurden die Gesetze geschaffen. Das ist ein riesiges Umfeld, das ich hier kaum beschreiben kann. Das sind die "versteckten" Hinweise, die etwas über Geschichtsverlauf sagen. Insofern hat der Koran hier Recht.

Oft kommt in den AT-Versen die Rede von "soll des Todes sterben", Rechtsgründe gibt es nicht, nicht wirklich oder sehr vage. Zu lesen ist dann bei positiver Regel, wie bei Weisheit alle umfallen würden, hingerissen sein würden. Ich weiß nicht, wie das mit Arabisch klingt, wenn solche Floskeln vermutlich analog sind.

Negative Seite:
Wenn aber die "Ungläubigkeit" vorhanden ist, wenn Unterdrückung herrscht, dann kommt der Wunsch, dass die Verstandeslosigkeit durch die Entwickung beendet werden möge...

Wenn man dann weiteren Hinnweisen auf den Grund gehen kann, dann erscheint sowohl der Messias als auch seine vorigen Erscheinungen. Das geht in Richtung Mystik und das wird glaube ich im Moment zu weit hergeholt. Man wundert sich als Christ, wie die bei den Koranversen auf so was kamen wie "vergeistigt". Ich will hier nicht mit dem Koran missionieren. Doch historische und philosophische Hintergründe sollte man nicht ausblenden, nur weil Isis-Kämpfer im Irak maschieren. Eher einmal über deren Wissen und tiefere Hintergründe nachdenken.

Das ist nur ein Versuch, wie die Verse bei mir ankommen. Sie haben Ähnlichkeit zum AT, wo ich es "in der Übung" habe, stets auch die anderen Komponenten zu bedenken.

Der Koran spricht die Fehler an, die mit der Verkündigung geschahen. Eigentlich waren es keine "Fehler" in dem Sinn, mehr als gewaltige Verständnismängel, als der Verlust der alten Literatur durch Kriege und Völkerwanderung ein ganz anderes Christentum brachte, ohne seine Wurzeln.

Das ist heute durch die Unfähigkeit zu lernen ... ach was, denkt euch selber den Rest...

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Naqual
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#29 Re: Im Namen Gottes

Beitrag von Naqual » Mo 21. Jul 2014, 09:51

Kingdom hat geschrieben: Also zuerst mal Danke das Du noch ein paar Übersetzungen mehr gepostet hast. Dann können alle hier, noch ein wenig weiterlesen um was es dort geht und auch was vorher steht. Einmal mehr muss ich sagen, völlige Irrlehre auch wenn zugegeben, zum Teil gleicher Wortgebrauch.

Also eine Änderung vom Inhalt her, bringen diese zwei "harmloseren Varianten" definitiv nicht. Allah hat keinen Sohn und wer das glaubt, ist ein Irrlehrer und muss bekämpft werden, nötigenfalls mit Krieg. Somit ist für mich klar Allah ist nicht der Gott, an den ich glaube, den mein Gott der hat einen Sohn, genau so, wie es beschrieben steht, in den Propheten und wie es die Apostel Gottes lehrten.

Ausgangspunkt der Diskussion über die tangierte Sure war nicht das unterschiedliche Gottesbild. Es ist allgemein bekannt, dass Juden und Muslime keine Trinitarier sind und sich wie die Christen auf den gleichen Gott Abrahams berufen.

Du hattes geschrieben: Sure 9, Vers 30:
… Und es sprechen die Nazarener: “Der Messias ist Allahs Sohn.” Solches ist das Wort ihres Mundes. Sie führen ähnliche Reden wie die Ungläubigen von zuvor. Allah schlage sie tot! Wie sind sie verstandeslos!

Nun, das "Allah schlage sie tot" steht in den anderen Übersetzungen nicht und auch nicht in der (anerkannten) arabischen Fassung. Es ist ein übler Trick moslemfeindlicher Gruppierungen im christlichen Lager, die hier auf unangenehme Weise eine sachliche Diskussion über Religion über Religionsgrenzen hinweg torpedieren.


Da beide Schriften sagen, es gibt nur einen Gott und beide Religionen das glauben, kann man diese zwei unmöglich mischen, weil der Moslem im Ernstfall sich immer für den Koran entscheiden wird und nicht für die Lehre Christi, sei er nun gemässigt oder nicht:

Sure 4.90:“...Nehmet euch daher keinen von ihnen zum Freund, ehe sie nicht auswandern auf Allahs Weg. Und wenn sie sich abkehren, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet....“
Aja, erstes Suren-Zitat hat nicht so wirklich gezogen, dann probieren wir es mal mit einer weiteren. ;)

Hast Du Dir mal als jemand, der auch Moslems liebt bzw. nicht hasst (nach Deinem Bekunden) angeschaut, wie muslimische Koranspezialisten diesen Textpassus interpretieren? Man sollte ja auch immer die Meinung der Gegenseite mal im "Original" zu Wort kommen lassen. Du umgekehrt würdest auch darauf bestehen, dass man Verse der Bibel nicht aus dem Kontext herausreißt und den Gesamtkontext der Bibel bei der Deutung von Einzelversen nicht missachtet bzw. außen vor lässt.
Das gleiche Recht muss man den Moslems nun auch zusgestehen. Hardliner von denen argumentieren ja genauso wie Du von der Methode her: Jesus hat gesagt "Ich bin nicht gekommen Frieden zu bringen, sondern das Schwert". So, sagen nun die biblisch unbedarften Hardliner, "da habt ihr es liebe Glaubensgenossen, klarer kann man es in der Bibel gar nicht ausdrücken. Und nicht nur die Kreuzzüge zeigen ja, dass sie sich daran recht gut gehalten haben, bis heute im Kolonialismus bzw. Postkolonialismus." - Wir sind uns sicher darüber einig, dass die Jesus-Aussage hier falsch interpretiert wird, obwohl der Wortlaut durchaus Böses vermuten lassen kann.

So auch bei der Sure 4,89 (nicht 90, alleine dies ein Verweis auf die antimuslimische Gruppe, die auch diesen Fehler ständig wiederholt). Denn aus Vers 90 ergibt sich nämlich (und anderen Teilen des Gesamtzusammenhangs der Sure), dass es sich nicht einfach um Töten von Andersgläubigen handelt, egal wo man sie trifft, sondern um Verhalten in kriegerischen Auseinandersetzungen. Also dort, wo Moslems von Andersgläubigen angegriffen werden und mit Leib und Leben bedroht sind.
Anders ergibt es auch wenig Sinn, weil der Koran Bündnisse empfiehlt mit Andersgläubigen, auch Tributzahlungen, usw. Das geht nunmal nur mit Leuten, die man vorher nicht massakriert hat.
Im Gesamtkontext des Korans muss man sehen (und der ist für einen Moslem so widerspruchsfrei wie die Bibel für einen Evangelikalen), dass der Koran das Töten von Menschen auf alle Fälle für folgende Personengruppen klar verbietet:
KriegsUNbeteiligte, Behinderte, Frauen, Kinder, alte Menschen (wehrlos).
Das war ja auch ein Grund, warum nach 9-11 (Twin Towers, New York, 2001) sich ALLE muslimischen Großorganisationen gegen das Attentat der Al Quaida aussprachen und das Morden aufs Schärfste verurteilten. Bin Laden hatte GEGEN den Koran gehandelt. Das schließt natürlich nicht aus, dass andere radikalisierte Moslems dies anders sehen. So wie christliche Priester des KuKluxKlan in den Südstaaten der USA, als man schnell auch mal nen "Nigger" lnychte. Ich käme jetzt auch nicht auf die Idee, das Christentum wegen der Terrorgruppe anzufeinden.

Natürlich ist in der islamischen Welt vieles im Argen. Ich hatte ja schon gesagt, dass die Praxis von denen mich an das christliche Mittelalter erinnert. Verirrte Moslems bekämpfen ja nicht nur Apostaten und Christen (die als "Schriftgläubige" sogar Sonderrechte gegenüber Atheisten genießen! Von wegen umbringen, das passt auch hier nicht) sondern vor allem auch andersgesinnte Moslems. Es sind in den letzten 50 Jahren erheblich (Potenzen mehr) mehr Moslems von Moslems aus verirrt-religiösen Gründen umgebracht worden, als Christen. Auch das muss man mal sehen, wenn man versucht die Situation neutral zu analysieren. Und die politischen Despoten in den betroffenen Ländern funktionalisieren Religion für ihre Zwecke, so wie es im Christentum auch gemacht wurde (bis hin zum Nordirland-Konflikt, der eigentlich ein politischer, kein religiöser Bürgerkrieg war).


Wenn wir den gleichen Christus hätten und den gleichen Gott, so dürften Christen Evangelisieren im Arabischen Raum, sie dürften vom Frieden und der Erlösung Gottes erzählen und die Muslime würden sich freuen, wenn sie Taufe empfangen dürften, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Das zu glauben ist für den Muslimen, eine Gotteslästerung und wird unterdrückt.
Anbetracht der Geschichte Europas ist mir das zu flach gegriffen. Es gibt sogar Gegenbeispiele. Als die muslimischen Mauren Spanien im Griff hatten, konnten die Religionen friedlich zusammenleben. Kaum war Spanien von den Kreuzrittern zurückerobert, ging das Gemetzel los. Toleriert wurde nur noch christlich. Selbst Juden wurden gejagt und zu Tode gebracht.

Die von Gott abgefallenen Grossmächte werden ja sagen dazu,
Nun, die verweltlichten Großmächte mit ihren humanistischen Werten haben eine bessere Bilanz am Vermeiden von Terror gegenüber Andersgesinnten als die Allianzen von Kirche und Staat vorher, als die Staatsoberhäupte noch ganz wild das Christentum beschworen und für ihre Zwecke nutzten.
Ich glaube an Gott. Aber warum sollte ich vor der Realität die Augen verschließen? Die Wirklichkeit ist lehrreich und hilft einem gut und böse zu trennen. An den Früchten erkennt man sie ja (und sich selbst).

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Demian
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#30 Re: Jesu' Wiederkunft — Wann?

Beitrag von Demian » Mo 21. Jul 2014, 11:47

Kingdom hat geschrieben:Selbsterlösung ist das Herzstück aller Religiösen und für mich als Nachfolger Christi, ist das nicht das Göttliche selbst, sondern das Gegenteil, die Ursünde in Ihrer Höchstform.

Es gibt, wie William James sagte, eine Vielfalt religiös-spiritueller Erfahrung, die einer Vielfalt an Möglichkeiten entspricht, sie zu reflektieren. Es gibt keinen „allgemeinen“ Begriff von Religion, weshalb dein einseitig negativer Gebrauch sich automatisch selbst relativiert. Wenn Gott wirklich vollkommen, liebevoll und allgegenwärtig ist, dann spiegelt sich die Weisheit Gottes in seiner Schöpfung. Mit einer Sündenlehre, die den Menschen in seinem tiefsten Wesen zu einem Sünder erklärt, ergibt sich jedoch ein contradictio in adiecto, denn die Voraussetzung für eine sündhafte Schöpfung ist ein sündhafter Gott.
Selbsterkenntnis, Welterkenntnis und Gotteserkenntnis – also auch das was wir im Christentum „Erlösung“ nennen – gehören traditionell zusammen. Darum gibt es geistliche Übungen, Rituale und Wege, wie beispielsweise die Exerzitien des Ignatius von Loyola, mit seiner Anleitung von Gebet, Meditation und einer Unterscheidung der Geister, das „liebende Aufmerken“, wie es Johannes vom Kreuz genannt hat oder außerhalb des Christentums Yoga und Zen.
Über die Gnade schrieb Loyola: „Möge die höchste Güte Gottes allen Gnade verleihen, damit sie seinen heiligsten Willen immer recht erkennen und ganz erfüllen.“ Die Gnade ist also die Kraftquelle, die mich anleitet mich selbst, die Welt und schließlich Gott zu erkennen.

Dort wo der Mensch sich selbst zum Gott erhebt und an Christus vorbei den Weg bahnt, glänzt die Liebe mit Abwesenheit und nicht mit Anwesenheit.

Im Anfang (ἀρχή) war das Wort (λόγος) und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott. Alles ist durch das Wort geworden und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.“ CHRISTUS ist in diesem Verständnis also „das Wort“ ohne das „nichts, was geworden ist, wurde“. Darum wird gesagt: „Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“. Aus Jesus von Nazareth dem Menschen wird „Jesus CHRISTUS“, weil sein Leben, als eine Verkörperung des „Wortes“ (also des Logos) der schöpferischen Vernunft und Liebe verstanden wird. Diese kann aber nur „Fleisch“ werden, wenn sie bereits zuvor allem wirklich zugrunde liegt – dann hat aber jeder Mensch (mehr oder weniger) „CHRISTUS“ in seinem Leben, je nachdem, wie viel Vernunft und Liebe reflektiert wird, in sich. Ein Kind kann mit seiner Mutter bekanntlich sehr viel Liebe reflektieren, ohne zuvor ein christliches Bekenntnis abzugeben, und ein tibetischer Mönch sehr weise sein, ohne den katholischen Messwein zu empfangen. ;)
Zuletzt geändert von Demian am Mo 21. Jul 2014, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.

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