2Lena hat geschrieben:Mose heißt herausziehen, wird geschrieben wie masa, ds Last oder Vision sein kann.
Wenn ihr mal bitte, von dem absehen wollt, was ihr unter Gematria, Numerologie und Bibelstudium versteht - den Prophezeiungswahn beendet - und ganz einfach darum bemüht - einen Text zu verstehen, kämen wir schon einen Schritt weiter. Dann käme man mit der Bibel endlich auch wieder auf den Punkt, wo allgemeine Wissenschaft, Historisches und (gute) Linie der Religion wieder zusammenkämen.
also Lena
das mit Moses, "herausziehen" gemeint ist, wie auch "men" sowohl für Wasser als auch für 40 steht (also 40 Jahre, 40 tage usw.) ist mir nicht unbekannt, und ich gebe dir recht, wenn man da wirklich so forscht wie du, kommt man auf vieles, was dir ansonsten vollkommen verborgen bleibt, also den "Unmündigen", dem "Kind" nicht zugänglich ist ... darauf bis du ja schon an anderer Stelle belehrend eingegangen.
Natürlich kann man dann auch jene Textstelle, die dieses sogar explizit anspricht " wenn ihr nicht seid wie die Kinder... bzw. ... lasset die Kindlein zu mir kommen .... und den Kindern gehört das Himmelreich in deinem Sinne verstehen lernen und interpretieren als eine symbolische Aussage, Allegorie, Metapher, wie auch immer.
Und wie ich ebenfalls in meinem ersten größeren Statement an dich schrieb studiere auch ich, wie viele andere Menschen schon etwa mindestens 25 Jahre die Schriften. jedoch allein mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, bzw im rahmen auch meiner Fähigkeiten - dazu zählt nicht unbedingt Sprachen zu erlernen, schon gar nicht hebräisch, aramäisch und Latein (letzteres scheint nicht ganz so schwer zu sein. Aber ich bin jetzt 60; ich denke nicht, dass ich mir dies jetzt noch ans Bein binde.
Nun, du meinst also, ein Mensch, der ausschließlich nur die Bibel zur Hand nimmt, eventuell noch einen Stall verschiedener Versionen hat, wäre nicht in der Lage, das zu verstehen, was die Bibel, also das, was ihm vorliegt zu begreifen und irgendwie in seinem leben sinnvoll zu nutzen?! Das kann er ja nicht, weil ihm offenbar die wahre Bedeutung der Worte selbst nicht bekannt ist, bzw eben lauter "Fälschungen", also falsche Übersetzungen in der Hand hält.
ich hatte dir geschrieben, dass du offensichtlich und hier bekräftigend die Kommunikation des Menschen mit Gott durch den Heiligen Geist vollkommen ignorierst, gar zum Ausdruck bringst, dass es weder den Heiligen Geist noch Gott geben muss, um das verstehen zu können, was die Bibel aussagen soll. Nach dem, wie du es ausdrückst, ist die Bibel nichts weiter als ein relativ gutes Buch mit Anleitungen, wie man eventuell miteinander unter Berücksichtigung verschiedener Charaktere und Völkereigenheiten friedlich oder sinnvoll leben könnte, mit Humor und Unbefangen, mit dem Sarkasmus und der Ironie wie in diesem Forum in geballter Ladung vorhanden ist... und und und, also eigentlich ein Buch von schlauen Menschen für andere Menschen.... wer dabei an einen Gott glauben möchte kann dies tun, muss es aber nicht...es würde aber sicherlich leichter sein als ein Vielgötterglaube - denn nur einem Gott gerecht zu werden ist ja denn doch ein wenig einfacher, als wenn es die zwischenmenschlichen Interessenskonflikte auch zwischen den vielen Göttern zu beachten gilt.
Schlaue Füchse, jene Schreiber der Bibel, könnte man meinen. In diesem Sinne habe ich auch schon des öfteren ein kleines Buch angepriesen, welches ich jedem nur empfehlen kann : "Adams rettende Vertreibung" von Christoph Wrembek SJ....
Nur, was all jene Verfasser der schriften eventuell selbst nicht für möglich hielten, weil sie eben so sehr mit dem beschäftigt waren, wie sie es kunstvoll zu Papier bringen sollten, damit das, was sie sagen wollten, nicht in den falschen Hals kam, der dann eventuell auch nicht mehr beim Schreiber selbst existierte, weil er einfach gelyncht worden wäre... sie hielten es wohl kaum für möglich, dass sie Gott, respektive der Heilige Geist ihrerseits sie wiederum benutzte, und auch den Übersetzern scheinbar ihre Freiheit ließen, nach eigen Gutdünken das gelesene in einem verständlichen Sprachstil zu übersetzen.... so, wie auch der Heilige Geist sehr wohl mich benutzen kann, wenn er will, oder gar unserem ungläubigen Pluto, damit das hier zu lesen ist, was dem "Nächsten" zu lesen gegeben werden soll.... vollkommen unabhängig von dem, was ich mir dabei denke, wie ich es gerne ausdrücken möchte ....
Soll heißen - und ich wiederhole mich - die Bibel ist in der jeweiligen Form, wie sie irgend jemanden dann zu Händen kommt auch letztendlich erst einmal auch so bestimmt, dass er sie so zu lesen bekommt. Sodann fängt erst die eigentliche Kommunikation zwischen Gott und dem Studierenden an, und zwar über die Schrift und dem Heiligen Geist . Dadurch wird die Möglichkeit einer durchaus gewollten individuellen Verständnisebene zwischen dem Leser und Gott herzustellen. Denn Gott benutzt den Menschen für seine Werke, und zwar an der Stelle, wo jener Mensch auch anzusprechen ist.
weiter in einem anderen post...
Gruß
Seeadler