עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Rund um Bibel und Glaube
closs
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#21 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von closs » So 15. Dez 2013, 22:50

Jeder PAradigmenwechsel ist aus Sicht des Alten ein Nonsense - eine gängige Schutz-Reaktion.

Davon abgesehen sprechen ja von innerer UND äußerer "Story". Auch die äußere erscheint mir nach wie vor hinreichend gut zu sein, um den HG dort zu erkennen, wo er ist.

Übrigens (Thread-Thema): Eine Wort-Ab-Glaub-Religion ist AUCH ein Goldenes Kalb.

Pluto
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#22 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Pluto » Mo 16. Dez 2013, 00:20

Nicht-Themenrelevante Posts entfernt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Rembremerding
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#23 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Rembremerding » Mo 16. Dez 2013, 07:00

Einen schönen Morgen und Tag an alle Foristen! :)
closs hat geschrieben:Jeder PAradigmenwechsel ist aus Sicht des Alten ein Nonsense - eine gängige Schutz-Reaktion.

Davon abgesehen sprechen ja von innerer UND äußerer "Story". Auch die äußere erscheint mir nach wie vor hinreichend gut zu sein, um den HG dort zu erkennen, wo er ist.

Übrigens (Thread-Thema): Eine Wort-Ab-Glaub-Religion ist AUCH ein Goldenes Kalb.

Da kann ich dir nur zustimmen, wobei die konkordante Art, die Bibel aufzufassen kein neuer Paradigmenwechsel ist. Du kennst die Buber-Übersetzung und die Dabhar von Baader zielt in dieselbe Richtung. Sie sind im 19./20. Jahrhundert entstanden.
Gematria, Numerologie, Kabbala oder was es noch als "innerer Story" geben soll, dient ausschließlich dazu den Verstand zu beruhigen, der mit der einfachen Botschaft des Herrn nichts anzufangen weiß. Manche lesen, erfassen es und lieben, andere lesen, studieren, eingeheimsen, vergleichen, lernen und lieben vielleicht dann. Ein Weg ist der mystische, der anderere der okkulte.

Zum Thema: Moses gehörte auch zu den okkulten. Man spricht sogar von mosaischer Alchemie, denn Moses verstand es, das Gold des Kalbes zu verbrennen. Diese Eigenart kann vielleicht durch konkordante Übersetzung erklärt werden, gell @2Lena. ;)

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barbara
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#24 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von barbara » Mo 16. Dez 2013, 07:31

Ich weiss gar nicht, wieso Lena so angegriffen wird?

Was mich betrifft, so würde ich, bevor ich das täte, als erstes mal gründlich hebräisch lernen, und DANN nachschauen, hat das Hand und Fuss oder nicht, was sie sagt?

Es ist ja durchaus offensichtlich für alle, dass die gängigen Übersetzungen - halt eben an den üblichen Krankheiten von Übersetzungen leiden. Qui traduit trahit - wer übersetzt, verrät - den Geist des Textes. Es ist sehr schwer bis unmöglich, dem zu entkommen, und eine Beschäftigung mit dem Urtext dürfte in der Tat mehr Erkenntnisse bringen als das Rätseln an Textstellen, die allzu oft nur dem Ego des Übersetzers entsprungen sind.

gruss, barbara

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#25 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von 2Lena » Mo 16. Dez 2013, 07:54

mit der einfachen Botschaft des Herrn ....

Betrachten wir uns doch mal ganz normal die biblische Geschichte:
Da ist ein Lager mit Menschen in der Wüste. Dort ist man beschäftigt mit Frauen, Kindern, Tieren, mit weiden, schlachten, Essen bereiten. Meist reicht das, um den Tag über müde zu werden. Die Gespräche drehen sich um Weideplätze, Frauen, Kinder und wenn das nächste Junge kommt. Die träumten vielleicht von gemästeten Kälbern, denn in der Öde plagen sich sogar Igel ab.

Daraus entsteht keine Lehre, die irgend etwas mit der Säule des Römische Weltreichs zu tun haben könnte.

Euer "Hirngespinst" entsteht, weil ihr den Text nicht in einer anderen Sprache lest. Es ist Kinderkram zu denken, dass ein Gott sich darüber aufrege, wenn ein paar Leute einen Tanz um eine Goldschmiedearbeit machen. Da müsste ER mit Blitz und Donner längst alle Galerien und Kunsthäuser zertrümmert haben. Dort stehen die Leut auch "andächtig" herum.

Wo findet IHR denn in der Geschichte die Zusammenhänge zu dem tatsächlichen GEMEINSCHAFTSSINN, der die Grundlage der meisten ägyptischen Lehren ausmachte, ihre Kultur und ihre Berühmtheit ermöglicht hat.

Rembremerding: denn Moses verstand es, das Gold des Kalbes zu verbrennen.
Hast du das wieder aus dem verbannten Ovid?

A) Ja, eine Vision ermöglicht es, die Fairness für das Rundgehen zu entflammen.
B) Eine Last bringt es fertig, die rundgehende Fairness zu vernichten.
C) Moses verstand es, das Gold des Kalbes zu verbrennen

Mose heißt herausziehen, wird geschrieben wie masa, ds Last oder Vision sein kann.
Wenn ihr mal bitte, von dem absehen wollt, was ihr unter Gematria, Numerologie und Bibelstudium versteht - den Prophezeiungswahn beendet - und ganz einfach darum bemüht - einen Text zu verstehen, kämen wir schon einen Schritt weiter. Dann käme man mit der Bibel endlich auch wieder auf den Punkt, wo allgemeine Wissenschaft, Historisches und (gute) Linie der Religion wieder zusammenkämen.

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#26 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 08:26

barbara hat geschrieben:Ich weiss gar nicht, wieso Lena so angegriffen wird?


Ist mir noch nicht aufgefallen. Ich habe eher den Eindruck das ihre Auslegung der Anlass für die Diskussion ist. Wenn ich mich nicht täusche war und ist es die Sache, in diesem Fall der Inhalt und die Auslegung der Bibel, und nicht die Person 2Lena um die es hier geht.
Angelas Zeugen wissen was!

Martinus
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#27 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von Martinus » Mo 16. Dez 2013, 08:55

barbara hat geschrieben:
Was mich betrifft, so würde ich, bevor ich das täte, als erstes mal gründlich hebräisch lernen, und DANN nachschauen, hat das Hand und Fuss oder nicht, was sie sagt?

Es ist ja durchaus offensichtlich für alle, dass die gängigen Übersetzungen - halt eben an den üblichen Krankheiten von Übersetzungen leiden.

Ist dein Hebräisch so gut ist um die Fehler in den üblichen Übersetrzungen zu erkennen? Offensichtlich ja. :thumbup:
Angelas Zeugen wissen was!

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#28 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von closs » Mo 16. Dez 2013, 08:55

Halten wir doch einfach fest, dass die uns vorliegende, da übersetzbare, Version bei entsprechendem Beistand des HG zur Wahrheit führen kann, UND dass es uns NICHT erreichbare Konnotationen im Text gibt, die den Adressaten der Texte (die Israeliten) und den heute Hebräisch-Kundigen verständlich ist.

Meine Hoffnung ist, dass eine HG-gestützte Interpretation des "normalen" Textes mit den Konnotationen übereinstimmen kann - bisher sieht es für mich so aus. - Allerdings kann es Stress geben bei manch einer denominationalen Auslegung.

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#29 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von seeadler » Mo 16. Dez 2013, 09:36

2Lena hat geschrieben:Mose heißt herausziehen, wird geschrieben wie masa, ds Last oder Vision sein kann.
Wenn ihr mal bitte, von dem absehen wollt, was ihr unter Gematria, Numerologie und Bibelstudium versteht - den Prophezeiungswahn beendet - und ganz einfach darum bemüht - einen Text zu verstehen, kämen wir schon einen Schritt weiter. Dann käme man mit der Bibel endlich auch wieder auf den Punkt, wo allgemeine Wissenschaft, Historisches und (gute) Linie der Religion wieder zusammenkämen.

also Lena

das mit Moses, "herausziehen" gemeint ist, wie auch "men" sowohl für Wasser als auch für 40 steht (also 40 Jahre, 40 tage usw.) ist mir nicht unbekannt, und ich gebe dir recht, wenn man da wirklich so forscht wie du, kommt man auf vieles, was dir ansonsten vollkommen verborgen bleibt, also den "Unmündigen", dem "Kind" nicht zugänglich ist ... darauf bis du ja schon an anderer Stelle belehrend eingegangen.
Natürlich kann man dann auch jene Textstelle, die dieses sogar explizit anspricht " wenn ihr nicht seid wie die Kinder... bzw. ... lasset die Kindlein zu mir kommen .... und den Kindern gehört das Himmelreich in deinem Sinne verstehen lernen und interpretieren als eine symbolische Aussage, Allegorie, Metapher, wie auch immer.

Und wie ich ebenfalls in meinem ersten größeren Statement an dich schrieb studiere auch ich, wie viele andere Menschen schon etwa mindestens 25 Jahre die Schriften. jedoch allein mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln, bzw im rahmen auch meiner Fähigkeiten - dazu zählt nicht unbedingt Sprachen zu erlernen, schon gar nicht hebräisch, aramäisch und Latein (letzteres scheint nicht ganz so schwer zu sein. Aber ich bin jetzt 60; ich denke nicht, dass ich mir dies jetzt noch ans Bein binde.

Nun, du meinst also, ein Mensch, der ausschließlich nur die Bibel zur Hand nimmt, eventuell noch einen Stall verschiedener Versionen hat, wäre nicht in der Lage, das zu verstehen, was die Bibel, also das, was ihm vorliegt zu begreifen und irgendwie in seinem leben sinnvoll zu nutzen?! Das kann er ja nicht, weil ihm offenbar die wahre Bedeutung der Worte selbst nicht bekannt ist, bzw eben lauter "Fälschungen", also falsche Übersetzungen in der Hand hält.

ich hatte dir geschrieben, dass du offensichtlich und hier bekräftigend die Kommunikation des Menschen mit Gott durch den Heiligen Geist vollkommen ignorierst, gar zum Ausdruck bringst, dass es weder den Heiligen Geist noch Gott geben muss, um das verstehen zu können, was die Bibel aussagen soll. Nach dem, wie du es ausdrückst, ist die Bibel nichts weiter als ein relativ gutes Buch mit Anleitungen, wie man eventuell miteinander unter Berücksichtigung verschiedener Charaktere und Völkereigenheiten friedlich oder sinnvoll leben könnte, mit Humor und Unbefangen, mit dem Sarkasmus und der Ironie wie in diesem Forum in geballter Ladung vorhanden ist... und und und, also eigentlich ein Buch von schlauen Menschen für andere Menschen.... wer dabei an einen Gott glauben möchte kann dies tun, muss es aber nicht...es würde aber sicherlich leichter sein als ein Vielgötterglaube - denn nur einem Gott gerecht zu werden ist ja denn doch ein wenig einfacher, als wenn es die zwischenmenschlichen Interessenskonflikte auch zwischen den vielen Göttern zu beachten gilt.

Schlaue Füchse, jene Schreiber der Bibel, könnte man meinen. In diesem Sinne habe ich auch schon des öfteren ein kleines Buch angepriesen, welches ich jedem nur empfehlen kann : "Adams rettende Vertreibung" von Christoph Wrembek SJ....

Nur, was all jene Verfasser der schriften eventuell selbst nicht für möglich hielten, weil sie eben so sehr mit dem beschäftigt waren, wie sie es kunstvoll zu Papier bringen sollten, damit das, was sie sagen wollten, nicht in den falschen Hals kam, der dann eventuell auch nicht mehr beim Schreiber selbst existierte, weil er einfach gelyncht worden wäre... sie hielten es wohl kaum für möglich, dass sie Gott, respektive der Heilige Geist ihrerseits sie wiederum benutzte, und auch den Übersetzern scheinbar ihre Freiheit ließen, nach eigen Gutdünken das gelesene in einem verständlichen Sprachstil zu übersetzen.... so, wie auch der Heilige Geist sehr wohl mich benutzen kann, wenn er will, oder gar unserem ungläubigen Pluto, damit das hier zu lesen ist, was dem "Nächsten" zu lesen gegeben werden soll.... vollkommen unabhängig von dem, was ich mir dabei denke, wie ich es gerne ausdrücken möchte ....

Soll heißen - und ich wiederhole mich - die Bibel ist in der jeweiligen Form, wie sie irgend jemanden dann zu Händen kommt auch letztendlich erst einmal auch so bestimmt, dass er sie so zu lesen bekommt. Sodann fängt erst die eigentliche Kommunikation zwischen Gott und dem Studierenden an, und zwar über die Schrift und dem Heiligen Geist . Dadurch wird die Möglichkeit einer durchaus gewollten individuellen Verständnisebene zwischen dem Leser und Gott herzustellen. Denn Gott benutzt den Menschen für seine Werke, und zwar an der Stelle, wo jener Mensch auch anzusprechen ist.

weiter in einem anderen post...

Gruß
Seeadler
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

2Lena
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#30 Re: עֵגֶל ‘egæl - Das goldene Kalb

Beitrag von 2Lena » Mo 16. Dez 2013, 11:28

Seeadler hatte dir geschrieben, dass du offensichtlich und hier bekräftigend die Kommunikation des Menschen mit Gott durch den Heiligen Geist vollkommen ignorierst, gar zum Ausdruck bringst, dass es weder den Heiligen Geist noch Gott geben muss, um das verstehen zu können, was die Bibel aussagen soll.

Bei der Kommunikation beim Sprechen braucht es Sprachkenntnisse. Ich bemühe nicht den Hl. Geist, wenn ich mit Chinesen spreche, sondern verwende die Körpersprache.

Was du unter Hl. Geist verstehst, ist eine Redewendung. Bitte, wenn man mit der Bibel Werbung macht, und sie als "Wort Gottes" ausgibt, dann sollte darin nicht von einem Verbrechergott die Rede sein, der den "Hl. Geist" als Alibi vorschiebt.

"DIE" Bibel ist mit Auslegung ein großartiges Werk. Sie befasst sich mit allen Disziplinen der Grundwissenschaften, mit Philosophie und mit Rechtswesen. Sie ist eine Wissenschaft über die Liebe und sie hat mehr Kenntnisse in der Kommunikation - als wir wissen, etc.

Gemacht wurde aus der Bibel ein:
Glaube an Gott, bemühe den Hl. Geist, trage dein Kreuz, Himmel und Hölle, etc.

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